SV Wiesbaden - RSV Weyer 3:4 (2:1)
Im ersten Abschnitt schien es als stecke das Pokalspiel vom Mittwoch noch in den Knochen der Weyerer und mit dem Pausenstand von 2:1 für die Gastgeber aus Wiesbaden war man noch gut bedient. Bereits nach wenigen Minuten hatte Wiesbaden durch Neil-Nigel Bier die erste Chance, doch Leo Hisenay hielt klasse. Nur wenige Minuten später war man bei einem Einwurf der Gäste schläfrig und den Pass in die Mitte verwertete Nikolaos Pousanidis zur Führung für die Hauptstädter. Durch einen Freistoß von Timo Wind in die linke Ecke konnte Weyer zwar ausgleichen, doch dies schockte Wiesbaden keineswegs. Stattdessen kamen die Gastgeber nach einem Fehlpass der Weyerer zur nächsten Chance und Neil-Nigel Bier vollendete nach feinem Pass von einem Mitspieler zum 2:1. Kurz vor der Pause verzeichneten die Hauptstädter noch einen Pfostentreffer.
Die Kabinenansprache von Frank Wissenbach sowie die Einwechselung von David Seibel zeigten scheinbar Wirkung, denn nur 5 Minuten waren in Halbzeit zwei gespielt, ehe Patrick Kolodziejczyk nach schönem Alleingang den Ausgleich markierte. Nun ging es hin und her und Wiesbaden erzielte durch den zweiten Treffer von Neil-Nigel Bier die erneute Führung, die David Seibel zur Freude des Weyerer Anhangs nur zwei Minuten später nach schöner Vorarbeit von Matthias Neugebauer wiederum egalisierte. Selbiger Spieler traf dann rund 10 Minuten vor dem Ende nach starkem kämpferischen Einsatz von Timo Wind zum umjubelten Siegtreffer. Durch den Siegeswillen und eine gute kämpferische Leistung im zweiten Abschnitt konnte die schwache Leistung der ersten Halbzeit kompensiert werden und drei Punkte eingefahren werden, sodass der Anschluss nach oben bestehen bleibt.
SV Wiesbaden: Landersheim, Nije, Arrahmouni, Poursanidis, Ghazali, Bier, Diop, Knabe (65. Laamimachi), Biskin, Smith, Afghanyar (Sarikaya, Evrin, Laamimachi, Froels).
RSV Weyer: Hisenay, Orani, Uran, Loresch (25. Roth), Buschmann (46. D. Seibel), Din, L. Seibel, Wecker, Wind, Neugebauer, Kolodziejczyk (Naumann, D. Seibel, Roth).
Schiedsrichter: David Rendel (Raunheim).
Zuschauer: 110.
Tore: 1:0 Nikolaos Poursanidis (12.), 1:1 Timo Wind (20.), 2:1 Neil-Nigel Bier (35.), 2:2 Patrick Kolodziejczyk (50.), 3:2 Neil-Nigel Bier (65.), 3:3 David Seibel (67.), 3:4 David Seibel (80.).