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Ersatzgeschwächter RSV verliert Gruppenliga Derby gegen die Hessenliga-Reserve aus Hadamar

Manuel Meuth (weißes Trikot) setzt sich gegen seinen Gegenspieler durch. Foto: Ingo Hörning

RSV Würges - SV Hadamar II 0:5 (0:2)

Auch das Rückspiel konnte die Hessenliga-Reserve für sich entscheiden und untermauert ihre Aufstiegsambitionen. Würges konnte die Vielzahl von verletzten Spielern heute nicht kompensieren und verliert verdient, wenn auch ein paar Tore zu hoch. Manuel Meuth war im Vergleich zum letzten Spiel wieder dabei; dafür konnten Roman Schmick und Alen Nukovic krankheitsbedingt nur auf der Bank Platz nehmen.

 Die Anfangsphase gestalteten die Teams ausgeglichen, lediglich in der 10. Minute musste Jens Rock, nach einem Konter, sein ganzes Können gegen Jerome Zey zeigen. Auch in der 19. Minute rettete Jens Rock nach einer Doppelchance von Can Uyanik und Chihiro Nogi in höchster Not. Nach der darauffolgenden Ecke wurde Sascha Merfels sträflich allein gelassen und konnte unbedrängt zum 0:1 einköpfen. Nach 30 Minuten stand wieder Jens Rock im Mittelpunkt als er gegen Nogi klärte. In der 39. Minute gab es, auch ohne Einschaltung des Videoassistenten, ein klares Handspiel der Gäste im eigenen Strafraum. Warum der Elfmeter-Pfiff hier nicht erfolgte, blieb leider das Geheimnis des Schiedsrichters. Kurz vor der Pause fiel dann das 0:2 durch Jerome Zey (43. min). Nach einer zu kurz geratenen Kopfballabwehr schoss der Hadamarer per Dropkick unhaltbar ein. Zur zweiten Halbzeit kam Alen Nukovic ins Spiel und der RSV hatte hier auch seine stärkste Phase. In dieser Drangperiode erzielten die Gäste aber dann das 0:3 und machten damit den Sack zu. Moritz Steul passte scharf in den 16ner und Nogi musste nur noch den Fuß hinhalten. Ein Schuss von Ali Kazerooni in der 63. Minute ging knapp am Tor vorbei. Einen schnell vorgetragener Angriff, eingeleitet von Moritz Steul, führte dann aus abseitsverdächtiger Position zum 0:4. Auch hier musste Jerome Zey nur noch einschieben. Den Schlusspunkt setzte dann Marc Henkes, der einen souveränen geschossenen Foulelfmeter versenkte. Schiedsrichter Budarham hatte mit dem fairen Spiel keine Probleme. Allerdings zeigte dieser eine scheinbar modern gewordene Eigenschaft, in dem er mehr beachtete, was Spieler, Betreuer und Zuschauer sagten als dass er Regelwiedrigkeiten richtig erkannte. 

Würges: Rock, Hörning, Pickhardt, Helling, Reitz, Kazerooni, Wagner, Glasner, Meuth, Harmouch, Nemirowitsch (eingewechselt: Nukovic und Malicha).

Hadamar: Durek, Tuzlak, Steul, Takizawa, Mansur, Zey, Henkes, Uyanik, Nogi, Schneider, Merfels (eingewechselt: Grebnev, Alves Trindade und Altmann).

Zuschauer: 80.

Weitere Fotos von Ingo Hörning in der Galerie.