SV Niedernhausen - RSV Weyer 3:0 (2:0)
Das Spiel begann für Weyer, wie so oft in den letzten Begegnungen, mit einer verletzungsbedingten Auswechslung, Kerby Hofmann musste früh das Feld verlassen, kurz darauf fiel nach einem verhängnisvollen Querpass in den Lauf des Gegners das 1:0 durch Ilias Amallah. Da auch Kapitän Andi Petri nach dem Aufwärmen angeschlagen nur auf der Bank Platz nahm, mit Ber Buschmann, Mo Katzerooni und Hati Azemi weiter drei Stammspieler fehlten, schwand die Hoffnung auf etwas Zählbares schon nach einer Viertelstunde. Doch Weyer gestaltet die Partie beim Tabellendritten bis zum Pausenpfiff annähernd ausgeglichen und nachdem Patrick Kolodziejczyk um ein Haar den Ausgleich erzielt hätte, fiel kurz vor dem Pausenpfiff doch noch das 2:0 durch Torjäger Guerkan Bingoel. Weyer war jetzt konfus und hätte um ein Haar in der Nachspielzeit von Hälfte eins das dritte Tor kassiert, aber man rettete sich und das 0:2 zum Pausentee.
Nach dem Seitenwechsel hatten die Gäste sich wieder gefangen, über weite Strecken konnte Abstiegskandidat Weyer mehr als gut mit Aufstiegsaspirant Niedernhausen mithalten, Optimisten sahen sogar eine überlegene Weilersbeg-Elf. Und tatsächlich, man hatte mit viel gutem Willen vielleicht sogar ein kleines Chancenplus für die Mannen von Frank Wissenbach zählen können, jedoch war der Heimsieg letztendlich nie in Gefahr, zumal ja Patrick Schenk nach gut einer Stunde den Vorsprung aus leicht abseitsverdächtiger Position bereits auf 3 Tore ausgebaut hatte. Trotz des klaren Ergebnisses muss man den Kopf nicht in den Sand stecken, die Punkte zum Klassenerhalt müssen gegen andere Mannschaften geholt werden, ein Heimsieg gegen Beuerbach nächste Woche ist quasi Pflicht.
Niedernhausen: Wagner, Krabler, Bektas, Hernandez, Aodicho (68.Adou), Schenk, Bingoel, Amallah, Ulm, D Antuono (75. Wagner), Bernert.
Weyer: Hisenay, Neugebauer, Bördner, Din, Aaki (70. Wecker), Tekdas, Hünerbein, Uran, Kolodziejczyk, Hofmann (10. Schmitt), Wind.
Tore: 1:0 Amallah (16.), 2:0 Bingoel (45.), 3:0 Schenk (63.).
SR: Jutzy (Frankfurt a.M.).
Zuschauer: 100.