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Eine völlig unnötige Niederlage des RSV

Germania Weilbach - RSV Weyer 3:0 (2:0)

Fußball verkehrt in der ersten Halbzeit. Weyer bestimmte das Spiel, vergab aber bereits in der Anfangsviertelstunde drei Hundertprozentige durch Marc Blazquez und Andi Petri, während Weilbach mit zwei langen Bällen die Doppelführung erzielte. Zuerst überlief J. Weilbächer die gesamte Viererkette und schloss im Nachschuss ab, der zweite Treffer fand gar den Weg aus rund 60 Metern ins Tor, als er über den verdutzten Leotrim Hisenay und dann weiter ins leere Tor sprang. Trotzdem blieb Weyer dominant, ging aber nach wie vor fahrlässig mit den Chancen um und um ein Haar hätte Weilbach den dritten Treffer vorgelegt. Man durfte gespannt sein, ob im zweiten Durchgang noch mal eine Aufholjagd wie in der Vorwoche gelingen sollte.

Zunächst reihten sich aber Patrick Kolodziejczyk und Hati Azemi in die Liste der Spieler mit ausgelassenen Großchancen ein, der Anschluss wollte einfach nicht gelingen. Doch die Überlegenheit war nicht mehr so drückend wie noch in Durchgang Eins und so kamen die Gastgeber auch zu ihren Chancen. Als James Johnson völlig unnötig einen Foulelfmeter verursachte und dieser in den Maschen landete, war die Vorentscheidung gefallen, jetzt blieb nicht mal mehr die Hoffnung. Eine völlig unnötige, weil durch individuelle Fehler herbeigeführte Niederlage. 

Weilbach: Asmeron, Weilbächer, Kollmeier, Klasen (24. Müller), Jakobi (83. Haubner), Wagner, Kalyoncu, Kling, Dogan, Damrau, Wloszynski (65. Kara)

Weyer: Hisenay, Neugebauer, Schott, Johnson, Din, Hofmann, Azemi (70. Harmouch), Katzerooni, Petri, Blazquez, Kolodziejczyk

SR: Poth (Limeshain)

Zuschauer: 71

Tore: 1:0 Weilbächer (7.), 2:0 Kollmeier (16.), 3:0 Kalyoncu (71., FE)