Auf Initiative des hiesigen DFB-Stützpunkttrainers D. te Poel (Foto) fand am Sonntag, 5.3.2017, im Judo-Leistungszentrum in Elz ein interessantes Projekt statt: Verletzungsprohylaxe und Stabilisationsübungen für jugendliche Leistungsfußballer mit Hilfe der Sportart Judo. Diesbezüglich ist wichtig zu wissen, dass in allen spitzensportorientierten Nachwuchsleistungszentrum Europas Judo zum Pflichtprogramm für angehende Topspieler im Fußball gehört.
Der sehr erfolgreiche hessische Stützpunkt-Judotrainer Detlef Herborn zeigte den neugierigen und sehr eifrigen Nachwuchsleistungsspielern des DFB mit seinem Assistenten Simon Elhadi vor allem die Grundzüge des Fallens in Einzelsituationen und im 1 gegen 1 (Foto). Hierbei wurden den Spielern praktische Hilfen für den Wettkampffußball angeboten:
- Wie muss ich fallen, um mich in Zweikampfsituationen vor Armbrüchen, Schulter- und Kopfverletzungen zu schützen?
- Wie vermeide ich eine Fremdgefährdung, ohne mein Wettkampfziel aus den Augen zu verlieren?
- Wie kann ich eigene Wagnissituationen im Nachwuchsleistungssport besser einschätzen lernen?
- Wie kann ich mich durch Körperstabilisation besser auf harte Wettkampfsituationen durch entsprechendes Training vorbereiten?
Diese und viele weitere Fragen konnten D. Herborn und Simon Elhadi anschaulich und sehr praxis- und damit fußballnah vor Augen führen. Üben, Üben, Üben war angesagt. Da floss schon mal der Schweiß in Strömen. Dennoch bereitete dieses spezifische Workout den DFB-Talenten sehr große Freude und man war allseits begeistert von dieser zweistündigen Trainingseinheit der Trainer und deren neuartigen Trainingsformen.
Die DFB-Stützpunkttrainer D. te Poel, K. Schulz, B. Eufinger und Th. Schmitz waren sich einig: Das schreit nach weiterer „Kooperation“, um den hiesigen Talenten weitere Inputs zur Erreichung ihres individuellen Leistungsoptimums im Fußball zu bieten.