Anzeige

Flw24-Vorbericht: Wer steht noch beim Schlussgong?

Am Sonntag fällt der Schlussgong nach der 34. Runde dieser Saison! In vielen Ligen trifft man sich nur noch in Freundschaft, in anderen Ligen stehen noch spannende Entscheidungen bevor. Wer steigt aus der A-Liga auf? Wer schafft in der C I die Relegation? Und wer wird Meister in der B-/C-Liga-Reserve? Außerdem blicken wir zurück auf den letzten Spieltag der Vorsaison – im flw24-Vorbericht.

Verbandsliga: 

Zum Saison-Halali in der Verbandsliga ist die Spannung größtenteils raus für die zwei Vertreter unseres Fußballkreises, da der Klassenerhalt frühzeitig geschafft war und nach vorne nichts mehr möglich war. Ein bisschen was ist trotzdem noch möglich, und zwar eine möglichst gute Platzierung in der ersten Tabellenhälfte. Von Platz fünf bis neun ist sowohl für den TuS Dietkirchen (derzeit auf Rang sechs) als auch für den FC Dorndorf (derzeit Achter) noch alles drin. Beide Aufgaben liegen dabei im Bereich des Machbaren, trägt der TuS Dietkirchen sein letztes Heimspiel unter der Leitung von Florian Dempewolf doch gegen den Vorletzten FSV Schröck aus und der FC Dorndorf gastiert beim FSV Braunfels, der auf Rang zehn steht. Zwischen Platz fünf und neun pendelten sich die Dikkerischer und die Dorndorfer auch im letzten Jahr ein, als schon vor dem letzten Spieltag die Plätze sechs für den TuS Dietkirchen und acht für den FC Dorndorf feststanden. Sehr konstant auf jeden Fall!

Gruppenliga: 

Dem SV Rot-Weiß Hadamar (gegen Eschborn II) und dem RSV Weyer (gegen Weilbach) ist es vergönnt, die Saison nach dem geglückten Klassenerhalt mit einem Heimspiel ausklingen zu lassen, während die SG Hausen/Fussingen/Lahr zum TuS Hahn reisen muss. Für Hadamar geht es darum, welcher Platz zwischen sieben und zehn am Ende zu Buche steht, für Weyer sind die Plätze sieben bis zwölf noch möglich, für die SG H/F/L wird es ein Platz zwischen neun und zwölf. Für den eigentlich noch abstiegsgefährdeten FC Eschborn II geht es nach dem Zwangsabstieg (die erste Mannschaft wurde zurückgezogen und steigt in die Gruppenliga ab, sodass die Zweite weichen muss in die Bezirksoberliga) auch um nichts mehr, sodass unsere Gruppenliga-Vertreter reine Freundschaftsspiele vor sich haben. Auch in der letzten Saison waren die Entscheidungen rund um unsere Gruppenliga-Mannschaften vor dem letzten Spieltag gefallen: der SV Elz stieg ab, während der RSV Weyer und die SG H/F/L schon gerettet waren. Weyer fiel am letzten Spieltag noch von Rang drei zurück und beendete die Saison auf Platz sechs und die Truppe von Christian Mehr beendete die Saison auf Rang acht.

Kreisoberliga: 

Alles entschieden in der KOL: Kirberg/Ohren/Nauheim steigt auf, Elz geht in die Relegation nach oben, Ellar steigt ab und Weilburg geht in die Relegation nach unten. Dazu sichert sich Bernhard Müller die Torjägerkrone (wenn nicht Außergewöhnliches geschieht am letzten Spieltag durch Leon Burggraf vom TuS Dehrn oder Maxim Baumbach von der SG Niedershausen/Obershausen). Im Vorjahr war es ganz ähnlich: Hadamar II stand als Meister fest, genau wie die SG Weinbachtal als Relegationsteilnehmer in Richtung Gruppenliga. Die SG Ahlbach/Oberweyer stand als Absteiger fest und der SV Ellar als Relegationsteilnehmer – in der die Ellarer ja bekanntlich gegen Limburg 07 spektakulär noch dem Abstieg von der Schippe sprangen. Am letzten Spieltag am Wochenende gibt es also meist Freundschaftsspiele. Lediglich für die Relegationsteilnehmer Elz (gegen Weinbachtal) und Weilburg (gegen Offheim) geht es darum, noch einmal Schwung aufzunehmen für die anstehenden Entscheidungsspiele. Zudem entscheidet sich im Dreikampf zwischen dem dem RSV Würges (61 Punkte, in Dehrn) sowie dem SV Mengerskirchen (61 Punkte) und der SG Merenberg (59 Punkte), die im direkten Duell aufeinandertreffen, der Kampf um Platz drei.

A-Liga: 

In der A-Liga herrscht noch Spannung – und dann gleich richtig! In einem Herzschlagfinale spielen der TuS Waldernbach (71 Punkte, gegen Ahlbach/Oberweyer), die SG Heringen/Mensfelden (69 Punkte, beim RSV Weyer II) und der FCA Niederbrechen (69 Punkte, bei der SG Nord) die zwei direkten Aufsteiger aus. Wer aus diesem Dreierbund den Kürzeren zieht, bekommt in der Relegation gegen WGB Weilburg eine weitere Chance. Auf dem Papier hat der FCA bei der SG Nord die schwierigste Aufgabe vor sich, aber was heißt das schon an einem letzten Spieltag, an dem vielleicht auch die Nerven eine Rolle spielen. Brisant: die SG Heringen/Mensfelden und den FCA Niederbrechen trennt nur ein einziges Tor, denn der direkte Vergleich steht nach zwei 2:1-Heimsiegen unentschieden. Klar ist auch: dem TuS Waldernbach reicht ein Unentschieden, um sich zum Meister zu krönen, da die Mannschaft des scheidenden Spielertrainers Björn Meuer beide direkte Vergleiche gewonnen hat. Spannend ging es auch im letzten Jahr zu, als zwar der TuS Obertiefenbach frühzeitig als Meister feststand, der zweite direkte Aufsteiger sich aber erst am letzten Spieltag im Fernduell zwischen WGB Weilburg und dem VfR 07 Limburg herauskristallisierte. Die Weilburger hatten am Ende das bessere Ende für sich und stiegen in die Kreisoberliga auf. Im Keller standen der TuS Linter und die SG Selters II ebenfalls frühzeitig als Absteiger fest. Die Frösche aus Linter haben sich nach einer starken Saison allerdings ebenso frühzeitig die Rückkehr in die A-Liga gesichert.

B-Liga: 

In der B-Liga sind fast alle Entscheidungen gefallen. Aufgrund des Rückzugs des TuS Dietkirchen III, stand eigentlich fest, dass der SV Heckholzhausen in die Relegation geht. Dies scheint aber wohl doch nicht der Fall zu sein. Aktuell ist es so, dass der SC Ennerich, aufgrund des verlorenen direkten Vergleichs gegen Waldernbach II, in die Relegation muss und der TuS Waldernbach II gerettet ist. (Stand: 28.05.2016 - 16:00 Uhr). Der SCE trifft zu Hause auf Rubin Limburg und der TuS Waldernbach II spielt zu Hause gegen den SV Wolfenhausen. Beide Teams somit mit machbaren Aufgaben. Der Rest der Liga kann ganz ohne Druck in die Begegnungen des 34. Spieltags gehen. Im Duell der Aufsteiger empfängt der Meister TuS Linter die SG Winkels/Probbach/Dillhausen, sodass noch einmal gemeinsam auf die erfolgreiche Saison angestoßen werden kann. Der TuS Dietkirchen III absolviert sein vorerst letztes Spiel zuhause gegen den FCA Niederbrechen II. Im letzten Jahr standen die SG Villmar/Aumenau und die SG Heringen/Mensfelden vorzeitig als Aufsteiger fest, während die TSG Oberbrechen durch den Sieg am letzten Spieltag gegen die SG Hangenmeilingen/Niederzeuzheim ebenjene SG von Platz drei verdrängte und schließlich in die A-Liga aufstieg. Absteigen mussten im letzten Jahr mit dem FC Steinbach, der SG Weinbachtal II, dem SV Rot-Weiß Hadamar III, dem VfL Eschhofen II und dem TuS Waldhausen gleich fünf Mannschaften, denn die Steinbacher verpassten auf bittere Art und Weise in der Viererrelegation den Klassenerhalt.

C-I-Liga: 

In der C I steht der SV Thalheim als Meister fest, der Relegationsteilnehmer entscheidet sich hingegen erst auf den letzten Drücker zwischen dem SV Bad Camberg und dem SV Wilsenroth. Vorteil SV Bad Camberg: im direkten Vergleich gegen den SV Wilsenroth haben die Kurstädter die Nase vorn und würden bei Punktgleichheit aufsteigen. Vorteil SV Wilsenroth: am letzten Spieltag gastiert der SV bei der DJK/SG Limburg, gegen die ein Sieg Pflicht ist, während der SV Bad Camberg zum Saisonabschluss mit dem FC Steinbach einen richtig großen Brocken aus dem Weg zu räumen hat. Im Vorjahr standen vor dem letzten Spieltag die SG Gaudernbach/Hasselbach als direkter Aufsteiger und der SC Ennerich als Relegationsteilnehmer fest.

C-II-Liga: 

Alles klar in der C II mit dem SV Rot-Weiß Hadamar III als würdigem Meister mit einer Tordifferenz von +140 vor der SG Weinbachtal II, die in die Relegation geht. Im Vorjahr gab es ein Finale, das man sich nicht besser hätte ausdenken können: der SC Offheim II lag einen Punkt vor der SG Kirberg/Ohren/Nauheim II, bei der die Offheimer am letzten Spieltag antreten mussten. Durch ein 1:1, das die Offheimer mit am Ende 10 Mann verteidigten, stiegen die Reserve-Bären direkt auf, Kirberg/Ohren/Nauheim II musste in die Relegation, stieg aber schlussendlich auch in die B-Liga auf.

C-III-Liga: 

Limburg 07 II geht direkt hoch in die B-Liga, Wirbelau/Schupbach II bestreitet die Relegation. Entschieden war auch im letzten Jahr schon alles vor dem letzten Spieltag, denn der FCA Niederbrechen II hatte sich mit Abstand die Meisterschaft gesichert vor dem TuS Waldernbach II, der über den Alemannen über die Relegation in die B-Liga folgte.

B-/C-Reserve: 

Heute nehmen wir die Reserve-Liga hinzu, denn auch hier kommt es zu einem spannungsgeladenen Finale: der FCA Niederbrechen III (84 Punkte), der TuS Linter II (83 Punkte) und der SV Wilsenroth II (82 Punkte) streiten sich am letzten Spieltag um die Meisterschaft. Niederbrechen (gegen den Fünften Steinbach II) und Linter (gegen die viertplatzierte SG Winkels/Probbach/Dillhausen II) haben am letzten Spieltag hohe Hürden zu überspringen, während Wilsenroth beim TuS Drommershausen II klar favorisiert sein dürfte.