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Der flw24 Experten-Tipp mit Sebastian Orendi

Unser heutiger Experten-Tipper ist Sebastian Orendi, der nicht nur ein toller Fußballer ist, sondern auch ein ausgezeichneter Physiotherapeut mit eigener Praxis + Studiobereich in Merenberg. (Foto: privat)

(Foto: privat)

(Foto: privat)

(Foto: privat)

Der heutige Experten-Tipp kommt von Sebastian Orendi aus Merenberg. Der 37-jährige, der mit seiner Frau Kim und der gemeinsamen Tochter Mia (6 Jahre) noch heute in Merenberg wohnt, spielte lange bei seinem Heimatverein, bevor er als B-Jugendlicher zum FC Burgsolms wechselte. Anschließend verbrachte er 9 sehr erfolgreiche Jahre bei der SG Hausen/Fussingen/Lahr mit einigen Pokalsiegen und dem Aufstieg in die Verbandsliga, bevor er 2013 wieder nach Merenberg zurückkehrte. Mehr über Sebastians Laufbahn erfahrt ihr im folgenden Artikel.

Viel Spaß beim Lesen!

 

Anfänge bei seinem Heimatverein SG Merenberg

Sebastian begann seine Laufbahn als 5-jähriger bei seinem Heimatverein SG Merenberg. Schon von klein auf war er fußballverrückt und verbrachte mit den anderen Jungs aus dem Dorf jede freie Minute auf dem Bolzplatz und kam abends erst nach Hause, wenn es dunkel wurde. Sein Idol in der damaligen Zeit war niemand geringeres als die brasilianische Ballkünstler Ronaldinho, aber auch eine französische Legende hatte es ihm angetan: „Wenn es um das reine Spektakel ging, dann war mit Abstand Ronaldinho mit Lieblingsspieler – seine Dribblings in allerhöchstem Tempo sind bis heute unerreicht. Reden wir vom komplettesten Fußballer, würde ich mich für Zidane entscheiden – für mich der Mittelfeldspieler, der alles hatte“, sagt Sebastian über seine Vorbilder.

 

B-Jugend: Wechsel nach Burgsolms und Aufstieg in die Hessenliga

Sebastian hielt der SG Merenberg bis zur B-Jugend die Treue und wagte dann den Sprung zum FC Burgsolms. Der Wechsel zahlte sich schnell aus, denn mit seiner Mannschaft gelang ihm der Aufstieg in die Hessenliga. Generell hat Sebastian seine Station in Burgsolms in bester Erinnerung: „Das war eine überragende Zeit mit einer tollen Mannschaft. Ein Mitspieler war damals unter anderem Dominik Stroh-Engel, der später auch für Eintracht Frankfurt und Darmstadt 98 in der Bundesliga stürmte und Torschützenkönig in der 2. Liga wurde.“

Da der zeitliche Aufwand mit Trainingseinheiten und Spielen ziemlich hoch war, war Sebastian natürlich auf die Unterstützung seiner Eltern angewiesen. „Ohne ihre Unterstützung hätte meine fußballerische Laufbahn mit Sicherheit einen anderen Weg genommen. Dank ihrer Begeisterung für den Sport haben sie mir vieles ermöglicht und mich mehrmals die Woche zum Training und zu den Spielen gefahren, unter anderem auch alle 2 Wochen montags nach Marburg zum Stützpunkttraining der Bezirksauswahl. Dafür, dass sie mir das ermöglicht haben, bin ich ihnen bis heute dankbar“, sagt Sebastian.

 

Übergang zu den Senioren und  9 tolle Jahre bei der SG Hausen/Fussingen/Lahr

Im 2. A-Jugend-Jahr wechselte Sebastian dann zur damaligen SG Hausingen /Fussingen/Lahr und wurde schon nach kurzer Eingewöhnungszeit Stammspieler in der 1. Mannschaft. Leicht sei die Umstellung aber nicht gewesen. So erinnert sich Sebastian beispielsweise noch genau an die ersten Waldläufe mit Ralf Hering – „am Anfang habe ich mich schon gefragt, wofür wir hier eigentlich trainieren, aber am Ende hat sich alles ausgezahlt.“ Auch der Verein, der Trainer und die Mitspieler waren zu Sebastians Anfangszeit bei den Senioren eine große Hilfe und nach ein paar Monaten hatte er sich an die neue Belastung gewöhnt. Er kam damals zu einem gut geführten Verein mit tollen Rahmenbedingungen und einer herausragenden Gemeinschaft, die der Schlüssel zu den ganzen späteren Erfolgen sein sollte. Großen Anteil daran hatte auch sein erster Trainer Michael Sauer, ein Ex-Profi und eine Wiesbadener Legende: „Das war für mich als 17-jähriger schon toll, von so viel Erfahrung zu profitieren und zu lernen.“ Zudem seien damals die Leute von überall hergekommen, um Michaels unglaubliche Schusskraft zu sehen. „So einen linken Fuß hatte ich danach nie wieder gesehen. Da bestand tatsächlich ab der Mittellinie Torgefahr für die gegnerischen Mannschaften“, erzählt Sebastian. Mit „Mike“ hatte die SG H/F/L damals einen absoluten Top-Fachmann für die Führung des Vereins. Auf Michael Sauer folgten mit Hubby Leus, Peter Henkes und Christian Mehr nur Trainer, die selbst auch höherklassig Fußball gespielt haben, was sich natürlich auf Sebastians eigene Leistung, aber vor allem auch auf den Erfolg der Mannschaft positiv ausgewirkt hat.

In den insgesamt 9 Jahren bei der SG H/F/L hatte Sebastian einige tolle Mitspieler, zu denen er teilweise auch heute noch regelmäßig Kontakt hat. Dazu zählt zum Beispiel Robert Winkler – „wahrscheinlich der beste Stürmer, mit dem ich gekickt habe. Er war mein Trauzeuge und ist immer noch einer meiner besten Freunde.“ Weitere Mitspieler und Freunde aus der damaligen Zeit sind auch Florian Groß, heute Trainer beim TuS Frickhofen, Stanislav Kamerher oder Moritz Hillenbrandt. „Zusammen erlebten wir einige denkwürdige Pokalabende auf dem legendären Fussinger Rasen bei Flutlicht, gekrönt von einigen Pokalsiegen, einem Bezirkspokalsieg und natürlich dem Aufstieg in die damalige Verbandsliga“, blickt Sebastian zurück.

 

Rückkehr nach Merenberg

2013 kehrte er aber dann zu seinen Heimatverein SG Merenberg zurück, wo sein erster Trainer mit Stefan Simon auch wieder ein Ex-Profi war. „Hier haben wir auch eine tolle Zeit geprägt bei der SG mit vielen einheimischen Jungs, die alle ungefähr im gleichen Alter waren, wie beispielsweise Falko Becker, Tim Eigenbrodt, Markus Meuser, Ingo Buchmann, Jan Rohletter, Andre Hannappel oder Marvin und Yannik Dannewitz“, sagt Sebastian über die letzten Jahre in Merenberg. Rückblickend kann Sebastian auf eine durchweg erfolgreiche und positive Zeit schauen mit vielen legendären Spielen und auch Feiern, wo sich viele Freundschaften entwickelt haben. „Am dankbarsten bin ich aber dafür, dass ich immer von größeren Verletzungen verschont geblieben bin.“

 

Nachfolgend noch diverse Zeitungsartikel aus seiner sehr erfolgreichen Fußballerzeit:

 


Wir bedanken uns bei Sebastian Orendi für die Zeit und die tollen Einblicke in seine sehr erfolgreiche Fußballerlaufbahn. Wir wünschen Ihm und seiner Familie alles Liebe und Gute, vor allem viel Gesundheit.

 

Wenn Du 3 Wünsche hättest, welche wären das?

 

  1. Natürlich wünsche ich mir weiterhin Gesundheit - für meine Familie und Freunde, denn das ist das Wichstigste
     
  2. Dass wir im Profifußball etwas mehr Normalität rein bekommen was die Gehälter und Ablösen angeht - und man sich damit auch wieder besser mit diesem Geschäft identifizieren kann.
     
  3. Ein langes und gesundes Leben, so dass ich noch viel von der Welt sehen und entdecken kann (=> wir reisen sehr gerne mit der Familie)

 

 

Nachfolgende Begegnungen wurden von Sebastian Orendi und FLW24 getippt:

             
  Heimmannschaft   Auswärtsmannschaft   Experten-Tipper FLW24
             
Hessenliga Eintracht Frankfurt U21   TuS Dietkirchen   2:3 2:2
             
Verbandsliga RSV Weyer   SG Kinzenbach   3:1 4:1
             
Gruppenliga kein Spieltag          
             
Kreisoberliga SG Selters   RSV Würges   2:3 2:4
             
Kreisliga A SG Merenberg   SG Winkels/Prob./Dillh.   3:1 3:2
             
Kreisliga B I FSG Gräveneck/Seelbach   FC Waldbrunn III   2:2 2:1
             
Kreisliga B II FSG Bad Camberg/Dombach   RSV Würges II   2:0 3:2
             
Kreisliga C I SG Merenberg II   SG Winkels/Prob./Dillh. II   4:3 2:2
             
Kreisliga C II SG Hirschhausen/Bermbach   TuS Frickhofen II   3:3 3:2
             
Kreisliga B/C Reserve SG Hangenmeilingen/Niederz. II   TuS Löhnberg II   2:0 2:1
             
3. Liga (SV Wehen Wiesbaden) SV Wehen Wiesbaden   Hallescher SC   4:1 5:2
             
2. Liga (Darmstadt 98) Spvgg Greuther Fürth   SV Darmstadt 98   1:4 1:2
             
Spiel meines Lieblingsteams Eintracht Frankfurt   SC Freiburg   3:2 1:1