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Krönender Abschluss in der BRITA-Arena – SVWW siegt zum Saisonfinale und feiert Torschützenkönig Kaya

Vor dem Spiel wurden acht Spieler im Kreise der Teamkollegen verabschiedet. (Foto: FLW24)

Die Fans vom „Tivoli“ waren zahlrecih in der BRITA Arena erschienen. (Foto: FLW24)

(Foto: FLW24)

Ein bekanntes Gesicht aus dem FLW24-Gebiet - Jan-Luca Rumpf. (Foto: FLW24)

Nach Abpfiff ging es für Jan-Luca Rumpf zur Familie und zu mitgereisten Freunden. (Foto: FLW24)

Schöner Abschluss im Teamkreis. (Foto: FLW24)

Auch die Fans zeigten Dankbarkeit für eine tolle Saison. (Foto: FLW24)

Mit einem emotionalen Heimsieg verabschiedet sich der SV Wehen Wiesbaden in die Sommerpause. Beim 2:1-Erfolg gegen Alemannia Aachen standen vor allem zwei Dinge im Mittelpunkt: der verdiente Abschied verdienter Spieler und der Torjägerjubel von Fatih Kaya. Der Angreifer drehte mit einem Doppelpack die Partie und krönte sich mit 20 Saisontreffern zum Torschützenkönig der 3. Liga. Vor 6.587 Zuschauern wurde das sportlich unbedeutende Spiel damit zu einem Festtag mit Symbolkraft – ein Lichtblick am Ende einer wechselhaften Saison.

SV Wehen Wiesbaden – Alemannia Aachen 2:1 (0:0)


Bei bestem Fußballwetter erlebten die Fans in der BRITA-Arena einen stimmungsvollen Abschluss der Drittliga-Saison. Zwar ging es sportlich für beide Teams um nichts mehr, doch Wehen Wiesbaden präsentierte sich zum letzten Spieltag noch einmal motiviert und spielfreudig. Die Anfangsphase war geprägt von viel Mittelfeldgeplänkel, zwingende Torchancen blieben zunächst Mangelware. Aachen setzte dann nach der Pause den ersten Akzent: Mit der ersten nennenswerten Offensivaktion traf Castelle in der 51. Minute zur Gästeführung. Die Hausherren brauchten einen Moment, um sich zu schütteln – doch dann kam die große Bühne für Fatih Kaya.


Mit einem entschlossenen Abschluss nach einem schnellen Angriff glich der Torjäger nur zehn Minuten später per sehenswertem Kopfballtreffer aus. Und nur sieben Minuten danach drehte Kaya die Partie endgültig: Sein 20. Saisontreffer bedeutete nicht nur die Führung, sondern sicherte ihm auch die Torjägerkanone der Liga. Der SVWW blieb weiter spielbestimmend, verpasste es aber, den Sack endgültig zuzumachen. So blieb es spannend bis zum Schlusspfiff, an dem die Wiesbadener verdient jubeln durften. Der neunte Tabellenplatz am Ende der Spielzeit ist zwar nicht der Anspruch des letztjährigen Zweitligisten, doch nach langem Zittern um den Klassenerhalt war es ein versöhnlicher Ausklang.


Emotional wurde es auch abseits des Rasens: Mit Nick Bätzner, Florian Carstens, Amin Farouk, Thijmen Goppel, Bjarke Jacobsen, Arthur Lyska, Nico Rieble und Emanuel Taffertshofer verabschiedete der Verein gleich acht Spieler noch vor dem Anpfiff – ein deutliches Zeichen für den bevorstehenden Umbruch. Die Fans honorierten deren Einsatz mit viel Applaus. Die BRITA-Arena war an diesem Nachmittag nicht nur Bühne für einen sportlichen Erfolg, sondern auch für Dankbarkeit, Abschied und neue Hoffnung. Ein gelungener Abschluss – mit einem Torschützenkönig in rot-schwarz.

 

Aufstellungen:


SV Wehen Wiesbaden: Stritzel – Goppel, Mockenhaupt, Janitzek, Greilinger – Gözüsirin (66. Taffertshofer), Fechner (66. Kiomourtzoglou), Bätzner (73. Carstens), Johansson – Agrafiotis (73. Flotho), Kaya (85. Wohlers)


Alemannia Aachen: Olschowsky (67. Bördner) – Hanraths, Rumpf, Meyer – Bahn (81. Pobric), Strujic (89. Kpegouni), El-Faouzi, Gaudino (89. Sarar), Heinz, Ademi (46. Winter) – Castelle

 

Tore:

  • 0:1 Castelle (51.)
  • 1:1 Kaya (61.)
  • 2:1 Kaya (68.)

 

Gelbe Karten:

Alemannia Aachen: Ademi, Bahn, Strujic, Sarar

SV Wehen Wiesbaden: keine

 

Schiedsrichter: Rupert (Dortmund)
 

Zuschauer: 6.587

 

 

Ein Tag für die Galerie – mit Emotionen, Applaus und einem Fatih Kaya, der sich seinen Platz in den Geschichtsbüchern sichert.