In einem packenden Duell zwischen dem SV Wehen Wiesbaden und Waldhof Mannheim ging der SVWW früh in Führung: Fatih Kaya traf bereits in der 7. Minute nach einer flachen Ecke von Nick Bätzner zum 1:0. Doch in der 36. Minute glich Nicklas Shipnoski nach einem Pass von Adrian Fein per Volley aus. Fünf Minuten später vergab Kaya eine gute Chance zur erneuten Führung.
In der zweiten Halbzeit drängte der SVWW auf das Tor der Gastgeber, doch Mannheims Keeper Bartels parierte mehrere Schüsse, darunter einen von Bätzner und einen von Tarik Gözüsirin. In der 62. Minute brachte Flotho den SVWW wieder in Front.
Mannheim blieb jedoch dran und erzielte in der Nachspielzeit durch Terence Boyd den Ausgleich zum 2:2, nachdem Florian Stritzel einen ersten Schuss pariert hatte. Der SVWW konnte die 3 Punkte somit nicht über die Ziellinie bringen.
Zuvor hatte der SVWWam 11. Spieltag der 3. Liga gegen die SG Dynamo Dresden mit 1:0 (1:0) gewonnen. Im Flutlichtspiel in der BRITA Arena köpfte SVWW-Angreifer Fatih Kaya bereits Mitte der ersten Halbzeit das Tor des Tages (21.).
Stimmen zum Spiel:
Nils Döring:
„Die Leistung der Mannschaft war hervorragend. Ich bin aber sauer, dass wir unsere Chancen am Ende nicht nutzen, um den Sack zuzumachen und weil dem 2:2 ein klares Handspiel vorausgeht. Wir wollten weiterhin aus unserer Kompaktheit gut umschalten und ich wusste, dass wir in der Offensive eine gute Abschlussqualität haben. Der Torwart vom Waldhof hat dann auch das ein oder andere Mal hervorragend pariert. Trotz allem bin mit dem Spiel und dem Auftritt meiner Mannschaft sehr zufrieden, nur mit dem Ergebnis nicht.“
Moritz Flotho:
„In der Nachspielzeit den Ausgleich zu kriegen, ist natürlich extrem bitter. Wir hatten gute Chancen und haben trotzdem ein starkes Spiel gemacht. [Beim Anschauen der Wiederholung] würde ich schon sagen, dass der Ball [beim 2:2] an die Hand springt. Es war nur noch eine Minute zu spielen und dann den Pfiff nicht zu bekommen, ist sehr ärgerlich. Jetzt müssen wir einfach weiter Gas geben. Als Nächstes kommt Bielefeld. Darauf wollen wir uns vorbereiten, um wieder ein gutes Spiel zu machen.“