Am vergangenen Wiesn-Wochenende feierten unsere Rotschwarzen Jungs den zweiten Auswärtssieg der Saison. In einem offensiv geführten Spiel setzte sich der SVWW mit 3:2 durch. Moritz Flotho, der von Beginn an spielte, erzielte nach einer sehenswerten Brustannahme das 1:0 (37.). Fünf Minuten später erhöhte Nick Bätzner nach Vorlage von Goppel auf 2:0 (42.). Nach dem Anschlusstreffer von Guttau (45.) nutzte Florian Carstens die Unordnung in der 60er-Abwehr und schob nach einer Ecke zum 3:1 ein (53.). Patrick Hobsch erzielte den letzten Treffer für München in der 72. Minute. Wiesbaden verteidigte die knappe Führung leidenschaftlich und scheiterte weder an der gegnerischen Offensive noch an einem überragenden Florian Stritzel.
Stimmen zum Spiel
Cheftrainer (Nils Döring):
„Wir haben den Jungs gesagt, dass sie aufs Oktoberfest dürfen, wenn wir heute drei Punkte holen und ich bin unfassbar stolz, was sie heute für eine Leistung gezeigt haben. Wir hatten von der ersten Minute an eine gute Kontrolle. Uns war klar, dass uns ein Team mit viel Selbstvertrauen und Qualität erwartet. Diese Aufgabe haben wir aber super gelöst. Wir haben gemeinsam gegen den Ball gearbeitet, gute Momente nach vorne gehabt und am Ende mit Mann und Maus verteidigt. Das war heute kein leichtes Spiel. Moritz Flotho hat seine Leistungen der letzten Wochen wieder bestätigt. Die Jungs sind aber alle sehr gut. Wir haben eine unglaublich hohe Kaderdichte und sind eine Einheit. Das ist sehr viel wert.
Moritz Flotho:
„Wir haben alles auf dem Platz gelassen. Es war ein sehr umkämpftes und am Ende hektisches Spiel, aber wir haben verdient gewonnen. Ich versuche immer alles zu geben, egal ob ich von der Bank komme oder von Beginn an spiele. Langsam bin ich in der 3. Liga angekommen. Ich fühle mich wohl im Team und wenn du als Stürmer Tore schießt, kommt automatisch das Selbstvertrauen dazu. Wir schauen weiter von Spiel zu Spiel. Jetzt kommt die Länderspielpause, in der wir uns gut auf Hannover II vorbereiten können. Es kommt diese Saison noch viel auf uns zu. Nach so einem Spiel ist es ein geiles Gefühl, jetzt erstmal auf die Wiesn zu gehen.“