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Autobahn-Marathon in der Englischen Woche: SVWW Dienstag in Chemnitz

„Wir fahr’n fahr’n fahr’n auf der Autobahn“, sang Kraftwerk bereits 1974 auf ihrem internationalen Hit-Album „Autobahn“. Dort, wo die deutsche Kult-Band, die 1997 von der New York Times als die „Beatles der elektronischen Tanzmusik“ bezeichnet wurden, ihr Lied textlich platzierte, verbringt der SV Wehen Wiesbaden in der aktuellen Englischen Woche viel Zeit.

Auf der Autobahn ging es am letzten Wochenende zunächst nach Meppen (3:1), dann zurück nach Wiesbaden und am Montag schon wieder auf die Fernverkehrsstraße in Richtung Sachsen. Denn an diesem Dienstag, 27. März, steht für die Mannschaft von Cheftrainer Rüdiger Rehm das Nachholspiel (19 Uhr) beim Chemnitzer FC auf dem Programm.

„Die Jungs sind fit! Wir kriegen das hin, bis Dienstag zu regenerieren“, macht sich der Wiesbadener Fußballlehrer keine Sorgen um die Fitness. Zumal sich die Physio-Abteilung rund um die Uhr um die SVWW-Profis kümmert. Rehm lobt: „Wir sind froh, dass wir zwei sehr gute Physios haben. Sie sind ein großer Bestandteil unseres Erfolges.“

Nach fünf Siegen am Stück will der SVWW die Serie in Sachsen nicht reißen lassen. Doch beim abstiegsbedrohten CFC, der am Samstag das Keller-Duell bei den SF Lotte 1:3 verloren hatte, erwartet Rüdiger Rehm, auf erheblichen Widerstand zu treffen: „Chemnitz hat jetzt zwei Heimspiele in Folge. Sie werden alles daran setzen nochmal ranzukommen. Ich glaube nicht, dass sich dort irgendeiner aufgibt, dafür sind es noch zu viele Spiele. Deswegen müssen wir uns auf einen heißen Tanz gefasst machen!“ Untermauert wird das durch die jüngste Heimbilanz der „Himmelblauen“ mit drei Siegen gegen Bremen II (2:1), Unterhaching (2:1) und Jena (1:0) und einem Unentschieden (1:1 gegen Halle).

Daher fordert der SVWW-Trainer: „Wir brauchen die gleiche Kompaktheit wie in Meppen, müssen zielstrebig und effizient nach vorne spielen. Dazu gehört die Bereitschaft, brutal intensiv zu arbeiten, um uns auch diese Punkte zu verdienen.“

Mithelfen kann am Dienstag wieder Robert Andrich, der seine Rot-Sperre (3 Spiele) verbüßt hat. Ein großes Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Steven Ruprecht, der in Meppen zur Halbzeit mit muskulären Problemen in der Wade ausgewechselt wurde.