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FLW24 - Interview mit Christian Lenz, Leiter Projektmanagement HSV Fußball AG: "Der Begriff „Entwicklung“ ist ganz klar in den Fokus des Clubs gerückt!"

Wir von FLW24 sind nah am lokalen Fußball in der Region dran, haben unser Ohr und Netzwerk aber auch in die Profi-Szene. Unlängst sprachen wir mit Christian Lenz - einem gebürtigen Limburger, der mittlerweile Leiter Projektmanagement der HSV-Fußball AG ist. Im Interview erfahrt Ihr, dass sich im Profi-Business nicht alles auf dem grünen Rasen abspielt, sondern ein Bundesliga-Verein wie ein großes Wirtschaftsunternehmen tickt und welche perspektivischen Themen der HSV angeht. Wir wünschen Euch viel Spaß bei den interessanten Einblicken...

Christian Lenz verantwortet bei der HSV Fußball AG das Projektmanagement und liefert im FLW24-Interview spannende Einblicke in seine Arbeit.

2017 wurde der HSV-Campus eröffnet, an dessen Einführung Christian Lenz mitwirkte. Bildquelle: ECE Projektmanagement G.m.b.H. & Co. KG

"Mit dem Athleticum am Volkspark sind wir bereits im dritten Jahr eines richtungsweisenden Projekts", erklärt Christian Lenz. Bildquelle: Spine Architects

Christian Lenz stammt aus Altendiez und ist Leiter Projektmanagement bei der HSV Fußball AG. Wir von FLW24 haben mit dem gebürtigen Limburger gesprochen und ihm interessante Hintergründe und Einblicke in seine Arbeit entlockt.

FLW24: „Moin, Moin“ Christian, wir hoffen es geht Dir in Zeiten der Coronavirus-Pandemie gut?

LENZ: Ja, Moin in die Heimat. Vielen Dank, mir geht es persönlich gut, wenngleich die bewegten Zeiten natürlich insbesondere im Beruflichen besondere Herausforderungen mit sich bringen.

FLW24: Du stammst aus Altendiez und lebst nun in Hamburg. Wie kommt ein Mann aus der hiesigen Region in den „hohen Norden“ zum HSV? Kommt Dir noch regelmäßig ein „Guuude“ über die Lippen oder ist die nordische Begrüßung „Moin, moin“ mittlerweile in Fleisch und Blut übergegangen?

LENZ: Das „Guuude“ ist tatsächlich dem Moin gewichen, wobei es bei Besuchen in der Heimat schnell wieder zurückkommt. Mittlerweile bin ich ja schon über zehn Jahre in Hamburg, nachdem ich 2006 hergezogen bin und beim HSV eine neue berufliche Heimat gefunden habe. Der Umzug nach Hamburg lag darin begründet, dass sich hier meiner damaligen Freundin und heutigen Frau eine berufliche Option eröffnet hatte. Da ich damals ohnehin nach einer befristeten Anstellung vor einer Neuorientierung stand, habe ich sie begleitet.

FLW24: Lass uns zu Beginn des Interviews noch ein wenig über Deine aktive Fußballkarriere sprechen. Hast Du selbst gekickt und wenn ja, wo warst Du aktiv?

LENZ: Mit dem Umzug nach Hamburg habe ich meine aktive Laufbahn beendet. Bis dahin hatte ich in der Jugend und dem Seniorenbereich des VFL Altendiez gespielt, wo mein Spielerpass auch noch liegen müsste.

FLW24: Dann kommen wir mal zu Deinem beruflichen Werdegang. Was hast Du gelernt oder studiert?

LENZ: Nach meinem Abitur am Diezer Gymnasium habe ich an der FH Gießen Wirtschaftswissenschaften studiert. Über mein studienbegleitendes Pflichtpraktikum habe ich den Weg in den professionellen Fußball gefunden. Beim Organisationskomitee der FIFA WM 2006 konnte ich eben dieses Praktikum absolvieren, anschließend meine Diplomarbeit schreiben und bis zum Turnier meine ersten beruflichen Schritte gehen.

FLW24: Und dann kam es zum Engagement beim HSV im „hohen Norden“?

LENZ: Wie bereits gesagt, war der Impuls nach Hamburg zu gehen ein privater. Im Februar 2007 habe ich dann beim HSV begonnen. Mit den Überschüssen aus der FIFA WM 2006 hatte der DFB damals den Frauenfußball gefördert, u. a. wurden hauptamtliche Stellen bei den Vereinen der Frauen-Bundesliga finanziert. So begann ich als kaufmännischer Mitarbeiter und war später Gesamtleiter für die Frauen-Bundesliga beim HSV.

FLW24: Das klingt interessant - geh bitte weiter ins Detail. Was waren Deine konkreten Aufgaben?

LENZ: Letztlich alles außer Sport. Der wurde durch den damaligen Trainer und sportlichen Leiter verantwortet. Bei der Kaderzusammenstellung haben wir natürlich eng zusammengearbeitet. Wenn Spielerinnen gesichtet und von unserem sportlichen Konzept überzeugt wurden, war es dann mein Job, vertragliche Themen zu klären. Darüber hinaus hatte ich die Budgetverantwortung und war für den Spielbetrieb zuständig.

FLW24: 2012 hat der HSV dann seine Teilnahme an der Frauen-Bundesliga zurückgezogen. Kannst Du hier auch nochmals ein wenig ins Detail gehen und Hintergründe erläutern?

LENZ: Nur so viel, dass damit eine sehr schöne und erfahrungsreiche Zeit, die ich nicht missen möchte, endete und für mich beim HSV eine neue Herausforderung begann. Im Sommer 2012 habe ich die Funktion des Projektmanagers übernommen.

FLW24: Schade, für Dich. Das bedeutete für Dich aber gleichzeitig ein neues Arbeitsgebiet und Themenfeld, korrekt?

LENZ: Ja, durchaus. Mit der Jubiläums-Anleihe, die der HSV zu seinem 125-jährigen Jubiläum ausgegeben hat, gab es eine Thematik, die wesentliche Relevanz für den Club hatte und die viele Schnittstellen in diverse Bereiche und Abteilungen hatte, wie zum Beispiel Finanzen, Marketing und IT. Für dieses aufwendige und komplexe Projekt übertrug mir der damalige Vorstandsvorsitzende, Carl-Edgar Jarchow, die Verantwortung.

FLW24: Klingt nach einem spannenden Stellenprofil. Was sind denn heute - als „Leiter Projektmanagement“ - Deine Aufgaben, können wir hier einen kleinen Einblick ergattern? Wie sieht Dein aktueller Arbeitstag aus?

LENZ: Mein Arbeitstag ist stark vom Projektmanagement geprägt. Anders als eine reine Linienfunktion betreue ich kein klassisches Thema wie Ticketing, Merchandising oder die Spieltagsorganisation.
Meine Routinen bestehen darin, bei bereichsübergreifenden Herausforderungen, die eine gewisse Gesamtrelevanz besitzen und bei denen auf ein finales Datum hingearbeitet wird, ein Projekt zu steuern. Ich muss den Business- und den Terminplan der Projekte im Auge behalten. Überdies überwache ich die Qualitätsziele, die wir bei den einzelnen Projekten verfolgen. Anfang
2020 haben wir beispielsweise den HSV City Store umgebaut. Das ist ein Fan-Shop, den wir in der Hamburger Innenstadt mit etwa 250qm Ladenfläche betreiben. Ich habe die Verhandlungen mit dem Vermieter federführend betreut und sämtliche Dienstleister gesteuert. Meine Kollegen im Merchandising, in deren Zuständigkeit dieser Fan-Shop liegt, konnten sich so auf ihre Kernprozesse fokussieren. Sie haben spezifiziert, wie der City Store aussehen soll und haben dies im laufenden Prozess begleitet. Mit Wiedereröffnung und Abnahme aller Leistungen endet dann auch mein Job in diesem speziellen Projekt.

FLW24: 2017 wurde der neue HSV-Campus eröffnet, an dessen Einführung Du im Rahmen Deiner Tätigkeit auch mitgewirkt hast ... - erläutere doch mal wie viele Trainings- und Internatsplätze zur Verfügung stehen.

LENZ: Das Projekt HSV-Campus umfasste den Neubau eines Naturrasen-Trainingsplatzes (als sog. Hybridrasen) sowie zwei Naturrasen. Alle Plätze haben Flutlicht und eine Rasenheizung erhalten. So konnten wir die bestehenden Trainingsflächen verdoppeln.

Überdies bekam das HSV-Nachwuchsleitungszentrum mit der Alexander-Otto-Akademie eine neue Heimat am Volkspark. Bis 2017 waren alle Nachwuchsmannschaften des HSV in Norderstedt angesiedelt. Die räumliche Trennung zur Profimannschaft sollte unbedingt überwunden werden. Mit dem Umzug der U16- bis U21-Teams in die Alexander-Otto-Akademie sind die Bedingungen des Nachwuchsleistungszentrums deutlich verbessert worden. Auf insgesamt 4.000qm Nutzfläche gibt es ca. 500qm Athletikflächen, fünf Mannschaftskabinen und medizinische Funktionsräume, eine Mensa, eine Nachwuchs-Geschäftsstelle sowie einen pädagogischen Bereich mit 16 Internatszimmern für Nachwuchsspieler und einer integrierten Tagesbetreuung.

FLW24: Jeder Bundesligist muss in Deutschland ein Nachwuchsleistungszentrum vorweisen, dass sogar einer Bewertung und Zertifizierung unterliegt. Wie viele Sterne hat der HSV-Campus?

LENZ: Seit dieser Saison gibt es das „Sterneprinzip“ und auch das Verfahren der Zertifizierung in der bisher bekannten Form nicht mehr. Wir hatten aber immer ein 3-Sterne NLZ, die bis dahin höchste Auszeichnung. Im Rahmen der Lizenzierung wird nun festgelegt, ob das NLZ zur Kategorie 1, 2 oder 3 gehört. Das hängt natürlich ebenso von zu erfüllenden Kriterien wie zuvor bei der Zertifizierung ab. Das Verfahren ist jetzt aber individueller, und es gibt auch keine Prüfung mehr wie früher. Wir gehören zur Kategorie 1.

FLW24: Wer aus dem HSV Campus hat es mittlerweile in den Profifußball geschafft?

LENZ: Da gibt es viele Beispiele. Mit Stephan Ambrosius, Jonas David und Josha Vagnoman haben wir aktuell drei ehemalige Spieler aus dem eigenen Nachwuchsbereich im Profikader. Fiete Arp ist sicherlich das bekannteste Beispiel aus den letzten Jahren, das schon Profieinsätze beim HSV gesammelt hatte. Die Spieler sind aber teilweise auch schon in Norderstedt ausgebildet worden. Letztlich ist eine solche Maßnahme auf lange Strecke zu bewerten.

FLW24: Ist es die Philosophie des HSV, ein Ausbildungsverein zu sein? Oder ändert sich dieses Thema, durch die Ligazugehörigkeit und die finanziellen Mittel für Transfers?

LENZ: Der Begriff „Entwicklung“ ist ganz klar in den Fokus des Clubs gerückt. Dies dokumentiert nicht zuletzt die Personalie Horst Hrubesch. Die Ausbildung von Top-Talenten ist klarer Bestandteil der Strategie. Allerdings ist diese Strategie im Verantwortungsbereich unserer sportlichen Führung. Ich versuche diese mit den Projekten, die ich verantworte, maßgeblich zu unterstützen.

FLW24: In Zeiten der Coronavirus-Pandemie ist alles anders. Auch die Juniorenteams müssen pausieren bzw. dürfen nicht trainieren. Für die Jugendspieler sicherlich einschneidend, oder?

LENZ: Der Spielbetrieb wurde ausgesetzt. Anders als im ersten Lockdown möchten wir jedoch den Trainingsbetrieb aufrechterhalten. Hier geht es aus unserer Sicht um die Berufsausübung. Die Kollegen, die sich darum kümmern, machen einen tollen Job, bei Beachtung aller gebotenen Sorgfalt, unsere Betriebe aufrecht zu erhalten. Aber als Profi-Verein sind wir natürlich Teil der Gesellschaft und müssen wie alle mit den speziellen Herausforderungen umgehen.

FLW24: Mit der U17 und der U19 spielt der Hamburger SV Junioren-Bundesliga. Gehört es auch zu Deinen Aufgaben, die Spiele regelmäßig zu besuchen?

LENZ: Tatsächlich bin ich im sportlichen Tagesgeschäfts des Nachwuchsleistungszentrums nicht eingebunden. Zwar bin ich einer von zwei Geschäftsführern der HSV-Campus gGmbH. Unsere Aufgabe besteht aber hier nur in der Wahrnehmung der Pflichten des Vermieters der Alexander-Otto-Akademie (https://www.hsv.de/nachwuchs/campus-ggmbh-uebergibt-schluessel-an-hsv-fussball-ag).

FLW24: Was kannst Du unseren jungen Lesern empfehlen, die vielleicht von einer Karriere als Profi-Fußballer träumen.

LENZ: Harte Arbeit. Letztlich ist der Fußball die Sportart Nummer eins in Deutschland. Sich hier durchzusetzen, funktioniert nur mit Fleiß, Talent und ein Stück weit auch Glück. Deshalb ist es auch immer wichtig, das zweite Standbein, nämlich die berufliche Ausbildung, im Auge zu behalten und nicht nur auf eine Karte zu setzen.

FLW24: D.h. wenn man auf den HSV-Campus will, gilt es ggf. „Opfer zu bringen“? Wie sind da Deine Erfahrungswerte?

LENZ: Durch die Planung habe ich gewisse Einblicke in die Strukturen des Nachwuchses bekommen. Die Jungs, wenn sie nicht schon im Internat wohnen, fahren in die Schule, von der Schule an den Campus, werden über den Tag betreut und haben dann Training. Anschließend geht es nach Hause ins Bett und der Tag startet von neuem. Und am Wochenende ist man unterwegs, um zu spielen. Man muss schon bereit sein, einiges unterzuordnen und verzichten zu können.

FLW24: Abschließend nochmals persönlich zu Dir – gibt es einen regen Austausch mit HSV-Sportvorstand Jonas Boldt?

LENZ: Ich bin im Vorstand bei Frank Wettstein aufgehangen und berichte an ihn. Aber auch mit Jonas gibt es einen regen Austausch. Er hat einiges vor und ich freue mich, da an der ein oder anderen Stelle unterstützen zu können.

FLW24: Und wie sieht es mit dem Kontakt zu Profi-Trainer Daniel Thioune aus? Gibt es da eine Schnittstelle?

LENZ: Zum Trainer und dem sportlichen Funktionsteam gibt es seltener Kontakt, da ich mich mehr um perspektivische Themen kümmere. Als wir aber beispielsweise den Profitrakt umgebaut hatten, haben wir mit den Trainern natürlich einen Austausch.

FLW24: Was sind Deiner Meinung nach noch Möglichkeiten, an denen man als „Leiter Projektmanagement“ weiterarbeiten kann beziehungsweise was optimiert werden muss?

LENZ: Es gibt eine Menge Herausforderungen, denen wir uns aktuell stellen. Mit dem Athleticum am Volkspark sind wir bereits im dritten Jahr eines richtungsweisenden Projekts, denn in unmittelbarer Nähe des Volksparkstadions wird das neue Kompetenzzentrum für Sport- und Bewegungsmedizin entstehen. Dies ist ein Gemeinschaftsprojekt des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE), des Hamburger SV und Philips. Das Angebot richtet sich an alle sportlich aktiven Menschen, von Freizeitsportlern bis zu Profiathleten. Das Athleticum am Volkspark wird auch die komplette medizinische Betreuung der Bundesliga und des Nachwuchsleistungszentrums übernehmen. Betrieben wird dieses sportmedizinische Kompetenzzentrum durch die Athleticum am Volkspark GmbH, einer gemeinsamen Gesellschaft der drei Partner. Mitte des letzten Jahres haben wir für die Umsetzung einen Investor akquiriert. Wir arbeiten mit den Hamburger Immobilienunternehmen property team AG und HASPA PeB zusammen. Der Plan ist, im ersten Halbjahr 2023 den Betrieb aufzunehmen. Darüber hinaus sehen wir eine Menge Potenziale, das Areal rund um das Volksparkstadion zu entwickeln. Hierbei spielen kommerzielle Sport- und Freizeitangebote genauso wie Businesslösungen eine Rolle. Im Zentrum stehen aber immer die Rahmenbedingungen des HSV und des Profisports. So ist das Athleticum am Volkspark vor allen Dingen eine logische Ergänzung des HSV-Campus (https://www.hsv.de/news/anpfiff-fuers-athleticum-am-volkspark ).

Auch die UEFA Euro 2024 ist ein wesentliches Projekt. Das Volksparkstadion für eine solche Sportgroßveranstaltung vorzubereiten, ist eine fordernde und spannende Aufgabe. Der HSV und die Freie und Hansestadt Hamburg (FHH) haben im September eine Absichtserklärung („Letter of Intent“) über die Neustrukturierung der Eigentumsverhältnisse des Grundstücks mit dem Volksparkstadion geschlossen. Damit wird die Grundlage geschaffen, um die Rahmenbedingungen für die Durchführung der Sportgroßveranstaltung in Hamburg zu erfüllen. Der HSV veräußert das Grundstück – wohlgemerkt ohne das Stadion – an die FHH und schließt einen Erbbaurechtsvertrag für das Grundstück ab. Mit dem Erlös werden die Modernisierungsmaßnahmen refinanziert. Derzeit sind wir intensiv damit befasst, die Absichtserklärung in die entsprechenden Verträge zu überführen und alle rechtlichen Voraussetzungen zu schaffen.

Neben Infrastrukturprojekten widmen wir uns im Projektmanagement aber auch anderen besonderen Themen. Beispielsweise unterstützen wir die Personalabteilung bei der Einführung eines Personalmanagementsystems. Auch hier sorgt ein Kollege dafür, dass der Fachbereich den Fokus auf die Spezifikationen legen kann.

FLW24: Zum Abschluss – der HSV steht in der Tabelle der 2. Fußball-Bundesliga an der Spitze. Deine persönliche Meinung: Schafft es der „Dino“ in die Bundesliga zurückzukehren?

LENZ: Ich bin mir sicher, dass wir gut aufgestellt sind und will auch mit meiner Rolle alles tun, um den bestmöglichen Erfolg zu erzielen. Von daher bin ich optimistisch, weiß aber auch, wie schwer das werden kann. Die Konkurrenz ist auch dieses Jahr stark. Von daher müssen wir alle weiter anpacken.

FLW24: Christian, wir danken Dir für das tolle Interview und die spannenden Aussagen. Bleib gesund und auf bald.