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(FELDHOCKEY): Limburger Ralf Jeuck und Götz Müller gewinnen mit deutschen M50 Masters in Valencia EM-Bronze

Nach dem "kleinen Finale" wurde die deutsche M50 mit EM-Bronze dekoriert, darunter die Limburger Götz Müller (vorne, l.) und Ralf jeuck (hinten, r.). (Foto: Despina-Artists Medienmanagement)

Ralf Jeuck (links), Diana Müller (2.v.l.) als Teammanagerin (2.v.l.) sowie Götz Müller (rechts) vertraten die Limburger Farben bei der EM in Spanien. (Foto: Despina-Artists Medienmanagement)

Hockey. Ein bekanntes Duo des Limburger Hockey-Clubs (LHC) war Garant für einen großen Erfolg der deutschen Masters M50. Bei den Europameisterschaften im spanischen Valencia gewannen Ralf Jeuck und Götz Müller Bronzemedaillen. Sie sorgten in der Innenverteidigung für eine stabiles Aufbauspiel und wenig Gegentore. Mit 24 Toren und nur sechs Gegentreffern zeichnete sich die deutsche Equipe als stabilste Mannschaft des Turniers aus. Begleitet wurde das Team von Götz Müllers Frau Diana Müller als Managerin, die die logistischen und organisatorischen Aufgaben übernommen hatte. Zwei Jugendspieler des Limburger HC, Carl Sietzke und Julius Müller, waren als Volunteers angereist und unterstützten die Veranstalter wie auch die deutsche Mannschaft in allen Belangen.


Lediglich im Halbfinale gegen starke Engländer hatten die Deutschen M50 im Shoot-Out das Nachsehen, nachdem es 3:3 nach der regulären Spielzeit geheißen hatte. Im kleinen Finale gegen Schottland trat das deutsche Team souverän auf und gewann verdient mit 3:1 den dritten Platz der sehr gut besetzten Europameisterschaft, die mit Temperaturen bis zu 31 Grad von allen Beteiligten viel forderte.


Ralf Jeuck hatte bereits im letzten Jahr im jüngeren Jahrgang der M45 die Bronze-Medaille bei der Hallen-Weltmeisterschaft in Nottingham gewonnen, während Mannschaftskapitän Götz Müller in der Halle in Nottingham und auf dem Feld in Auckland Weltmeister geworden war. „Uns war klar, dass eine frühe EM im deutschen Hockeyjahr für uns eine besondere Herausforderung ist“, teilt Ralf Jeuck mit, „denn wir stehen bis Anfang März noch in der Halle, während in fast allen anderen Ländern auf dem Feld gespielt wird“. Diesen Vorteil kennt der Alt-Limburger Götz Müller, der für Maastricht in der niederländischen Veteranen-Liga spielt und dessen dortige Mitspieler den Titel in einem spannenden Finale gegen England geholt hatten. „Wir haben im Grunde die ersten Spiele wie eine Vorbereitung nutzen müssen, um uns als Einheit zu finden“, resümiert Götz Müller den Turnierverlauf und ergänzt mit einem Schmunzeln: „Insofern kommen wir absolut zufrieden mit Bronze zurück, selbst wenn mehr drin gewesen wäre“. (rk)