Hockey. Mit einem Auswärtsspiel Samstag, 3. Mai, 16 Uhr, bei TEC Darmstadt startet der Limburger Hockey-Club (LHC) nach der Winterpause am Böllenfalltor wieder in die Feldrunde 2024/25 der 2. Regionalliga West. Gegner TEC Darmstadt ist nach fünf von 14 Spieltagen punktgleich mit Favorit Rüsselsheimer RK (jeweils 13 Punkte) Tabellenzweiter. Limburg muss als Gruppenfünfter im Achterfeld mit sechs Zählern aufpassen, dass Bad Kreuznach und SaFo Frankfurt (jeweils vier Punkte) hinter den Lahnstädtern bleiben. Denn es könnte am Saisonende zwei Absteiger in die Oberliga Hessen geben. In der 1. Regionalliga befinden sich mit Hanau und Mainz nämlich gleich zwei regionale Vereine akut in Abstiegsgefahr.
„Frühzeitig den Klassenerhalt zu sichern“, heißt folglich das Saisonziel von LHC-Trainer Stefan Döppes. Das ist nicht leicht, da nach der siebenmonatigen Saisonpause vier Auswärtsspiele aufeinander folgen und die Lahnstädter nicht gerade als auswärtsstark gelten. Hinzu kommt, dass Limburg mit einem sehr dünnen Kader durch die Saison kommen muss, da mehrere Stammspieler nur bedingt zur Verfügung stehen. Der wichtige Leistungsträger Lukas Schmitt kann aufgrund einer Sprunggelenksverletzung voraussichtlich erst in zwei Wochen wieder eingesetzt werden. Jelle Mourik (Abitur) sowie Anton Schütt und Max Bommel aus Studiengründen können nicht alle Partien bestreiten. Nathan Albishausen kehrt erst im Juni von einem Australien-Aufenthalt zurück. Aus der eigenen Jugend rückten Max Brand und Carl Sietzke in den Kader nach. Diese beiden sowie weitere Jugendspieler sollen im Training an das Regionalliga-Niveau herangeführt werden, da nach der Feldrunde sechs Herren-Spieler ihre Karrieren beenden wollen.
Stefan Döppes ist durchaus guter Dinge, dass diese Feldsaison der Klassenverbleib glücken kann. Gegen starke Gegner wie Rüsselsheim, Aachen und Leverkusen habe das LHC-Team in der Vorbereitung ordentliche Spiele abgeliefert. Wichtig ist für Limburgs Trainer, nach den Auswärtsspielen nicht den Anschluss ans Tabellen-Mittelfeld verloren zu haben. Außerdem sei entscheidend für eine erfolgreiche Runde, dass es aufgrund des kleinen Kaders nicht viele kranke und verletzte Spielen geben werde. Meisterfavorit ist für Döppes Rüsselsheim, das über einen ausgeglichenen Kader und einen starken Nachwuchs-Unterbau verfüge. Chancen auf Platz eins rechnet er auch Bad Dürkheim sowie Samstag-Gegner Darmstadt aus. Die fünf Mannschaften dahinter sieht Döppes auf Augenhöhe. „Darmstadt spielt extrem körperbetont. Das liegt uns nicht besonders“, so Limburgs Trainer. Folglich sei TEC auf eigenem Platz der klare Favorit. Wenn Limburg sich aber dem Spiel des Gegners anpassen und 60 Minuten voll dagegenhalten könne, sei eine Überraschung in Darmstadt im Bereich des Möglichen, hofft Stefan Döppes auf einen Limburger Punktgewinn. (rk)