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SCHACH: Bericht Halbfinale Bezirks-Vierer-Pokal

SKN-Mannschaftsführer Clemens Beinrucker (hier rechts im Bild) führte das Viererteam seines Vereins in das Pokalfinale (Foto: Archivfoto Volker Heider)

Verbandsligameister SKN setzt sich durch

Wegen der in diesem Jahr nur mäßigen Beteiligung am Schach-Bezirkspokal für Vierermannschaften, konnte Turnierleiter Florian Stuhlmann auf die sonst nötige Zwischenrunde verzichten. Vor der vierjährigen Corona-Pause waren es noch fast doppelt so viele Teams. Nach dem Achtelfinale – hier konnten sich die Favoriten durchsetzen – kam es daher direkt zum Halbfinale. In einem vorweggenommenen Endspiel trafen in Lindenholzhausen Pokalverteidiger Niederbrechen 1 und Lindenholzhausen 1 aufeinander. Beide Quartette konnten nicht in Bestbesetzung antreten. Bei Königsflügel fehlte Brett 1 – Spieler Christian Glöckler und beim SKN waren nur zwei Verbandsligaspieler verfügbar. Infolgedessen entwickelte sich ein enges Match, bei dem die Akteure auch noch mit verkürzter Bedenkzeit auskommen mussten. Schließlich konnte sich Niederbrechen knapp behaupten und seinen Nachbarn aus dem Rennen werfen.

Im zweiten Halbfinalspiel war die Entscheidung noch enger. Lindenholzhausen 2 lieferte der favorisierten Mannschaft von Langendernbach 1 einen großartigen Kampf. Am Ende stand es Unentschieden. In diesem Fall kommt die sogenannte „Berliner Wertung“ zum Tragen. Hierbei erhält der Sieger an Brett 1 vier Punkte, an Brett 2 drei Punkte etc. Bei Remis werden die Punkte geteilt. In der Endabrechnung hatten daher die Westerwälder mit 6,5 : 3,5 Punkten die Nase vorn und haben nun

am 24.06. im Endspiel den SKN 1 zu Gast.

 

Die Einzelergebnisse:

 

SK Niederbrechen 1 – SC Königsflügel Lindenholzhausen 1 (2,5:1,5)

Matthias Meffert – Wolfgang Weisser 1:0

Clemens Beinrucker – Florian Stuhlmann 1,0

Lennard Meffert – Felix Stuhlmann 0:1

Markus Beinrucker – Oliver Hallmann 0,5:0,5

SC Langendernbach 1 - SC Königsflügel Lindenholzhausen 2 (2:2, BW: 6,5:3,5)

Jonas Weyer – Sebastian Wagner 1:0

Arne Becker – Aloys Müller 0,5:0,5

Gottfried Rath – Werner Stuhlmann 0,5:0,5

Ralf Nienhaus – Julia Wagner 0:1