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1. Feldhockey-Regionalliga Süd: Limburger HC will Sonntag sicheren Heimsieg über Ludwigshafen im Kellerduell

Hockey. Der Limburger Hockey-Club steht in der 1. Feldhockey-Regionalliga Süd vor einem wichtigen Spiel im Kampf um den Klassenverbleib. In einem sogenannten „Sechs-Punkte-Spiel“ gastiert diese Woche Sonntag um 12 Uhr in einem Keller-Derby der TFC Ludwigshafen beim Tabellenvorletzten auf der Albert-Collée-Hockey-Anlage im Eduard-Horn-Park. Nachdem die Lahnstädter im ersten Spiel nach der Winterpause beim 0:10 beim Tabellenzweiten Ludwigsburg chancenlos waren, muss gegen Ludwigshafen nun ein Sieg her, um die Chancen auf den Verbleib in der dritten Liga wieder zu verbessern. Noch ist hinter dem Spitzenduo TuS Obermenzing aus München und Ludwigsburg ab Platz drei alles dicht beisammen. Mit einem Erfolg Sonntag könnte der LHC sich um einen Platz in der Tabelle vor Hanau verbessern und punktemäßig mit dem Gruppenfünften Ludwigshafen gleichziehen. Die Rheinland-Pfälzer sowie Schlusslicht Rot-Weiß München sollten von der Papierform her aktuell die schwächsten Teams in der Gruppe sein. Ludwigshafen hat vor einer Woche gegen Würzburg in einem weiteren Abstiegsduell daheim gleich sieben Gegentreffer gefangen, war aber bis kurz vor Schluss beim Zwischenstand von 4:5 noch einem Punktgewinn nahe. Von daher sollte der Gegner vom LHC nicht unterschätzt werden. In der zurückliegenden Hallenrunde war Limburg dennoch eindeutig spielerisch besser als Ludwigshafen und sollte dies unter normalen Umständen auch im Feld sein. Stefan Döppes glaubt jedenfalls nicht, dass der Gegner draußen viel stärker als drinnen auftreten wird. „Das ist eines der Spiele, die wir gewinnen müssen“, sagt der LHC-Trainer. Es hängt also an der Limburger Elf selbst, ob sie wieder in Bestbesetzung zu einem sicheren Heimerfolg kommen wird oder dem Kontrahenten die Chance auf eine Überraschung gibt. Die Niederlage bei den stärkeren Ludwigsburgern hatte Döppes einkalkuliert, weil durch Verletzungen und Krankheiten Limburg dort mit dem letzten Aufgebot antreten musste. Sonntag sollen wieder 16 Spieler bei Limburg zur Verfügung stehen, so dass die Hausherren genügend Wechselmöglichkeiten und somit hoffentlich Luft für volle 60 Minuten Vollgas haben werden. Die spielerische Qualität sollten sie ebenfalls haben, um Ludwigshafen genügend Druck zu machen. Klar ist, dass wer gegen die für Regionalligaverhältnisse aktuell schwachen Ludwigshafener nicht gewinnt, große Probleme bekommen wird, diese Runde die Klasse zu halten. Je nach Abstiegskonstellation in der 1. und 2. Bundesliga kann es aus der Limburger Gruppe bis zu drei Absteiger in die 2. Regionalliga geben. (rk)