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1. Feldhockey-Regionalliga Süd: Limburger HC beim 0:10 in Ludwigsburg chancenlos

Hockey. Der Limburger Hockey-Club (LHC) hat nach der Winterpause in der 1. Feldhockey-Regionalliga Süd einen Fehlstart hingelegt und beim Tabellenzweiten HC Ludwigsburg mit 0:10(0:4) verloren. Kommenden Sonntag um 12 Uhr im ersten Heimspiel auf der Albert-Collée-Hockeyanlage im Eduard-Horn-Park möchte der Tabellenvorletzte im Duell mit Abstiegskonkurrenten TFC Ludwigshafen ein anderes Gesicht zeigen und durch einen Sieg wieder Boden in der Tabelle gewinnen. Die Niederlage bei 2.Liga-Absteiger Ludwigsburg hatte LHC-Trainer Stefan Döppes einkalkuliert. Denn es fielen ihm einfach zu viele Spieler durch Verletzung oder Krankheit aus, so dass Limburg nur mit 13 spielfähigen Akteuren Richtung Stuttgart fahren konnte. Sogar die Torhüter Nils Jonas und Moritz Müller mussten als Feldspieler ran. Zweistellig wollten die Hessen trotzdem nicht verlieren, „aber am Ende haben einfach“, so Döppes, „die Kräfte gefehlt“. Ludwigsburg habe sich in der Saisonpause noch einmal mit mehreren Spielern verstärkt, um im Kampf um die Meisterschaft Tabellenführer TuS Obermenzing aus München noch abzufangen. „Und wenn der Gegner 16 gleichwertige Spieler auf Regionalliganiveau zur Verfügung hat, hast du mit nur zwei Wechselspielern keine Chance“, so Döppes. Kommendes Wochenende hofft er aber, wieder in Bestbesetzung spielen zu können. Nur David Schneiders Einsatz (Knieverletzung) steht noch in Frage. In Ludwigsburg wollte Stefan Döppes mit seiner Elf nur Schadensbegrenzung betreiben und agierte darum aus einer defensiven Grundordnung heraus. „Wir standen aber auch nicht zu tief, damit Ludwigsburg nicht Dauerdruck aufs Tor aufbauen kann“, erläuterte der LHC-Trainer. Im ersten Spielviertel ging die Taktik noch halbwegs auf, die nur mit 0:1 verlorenging. Doch zur Pause hatte der haushohe Favorit bereits auf 4:0 erhöht und damit den Sieg bereits in der Tasche. In den letzten 20 Spielminuten hatten die müde gewordenen Gäste den weiteren Angriffsattacken der Heimmannschaft nichts mehr entgegenzusetzen und fingen sich noch sechs weitere Gegentreffer. Limburg hat dadurch nun in der Süd-Gruppe die meisten Gegentore, so dass es im Kampf um den Klassenverbleib hoffentlich am Ende nicht auf die Tordifferenz ankommen wird. In einem Kellerduell unterlag Ludwigshafen daheim aber Samstag Würzburg mit 4:7 und sollte nächsten Sonntag auch von Limburg schlagbar sein. Limburg: Niklas Müller, Musgad, Collée, Max Müller, Schütt, Jonas, Schickel, Flick, Jeuck, Mourik, Giedrowicz, Wachter, Moritz Müller.rk