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Rockets verlieren gegen starke Scorpions aus Hannover

Auf dem Bild sind zu sehen: 50 Julian Weis (EGDL), 88 Victor Knaub (Hannover Scorpions), Keeper Louis Busch EGDL). (Foto: Manuel Enderich)

Die EG Diez-Limburg hat das Heimspiel gegen den amtierenden Oberliga-Nord-Meister Hannover Scorpions mit 2:6 (0:1, 1:4, 1:1) verloren. Auch wenn die Gäste verdient die drei Punkte vom Diezer Heckenweg entführten, so verkauften sich die Rockets dennoch sehr gut. Bitter, dass es im zweiten Drittel eine kurze Schwächephase gab, in der die Scorpions innerhalb von einer Minute drei Tore schossen. 

„Das war ein ganz gutes Spiel von uns“, sagte Hannovers Trainer Didi Reiss. „Man darf Diez-Limburg nicht unterschätzen, dann kann man hier auch schnell verlieren. Wir haben sehr konzentriert gespielt, waren auf dem Eis kompakt und haben nicht viel zugelassen. Ich denke, der Sieg war verdient.“ 

Das war er, auch wenn zwei der drei Drittel zumindest auf der Anzeigentafel ziemlich knapp ausfielen. Da wäre zum Beispiel das erste Drittel, in dem das Schussverhältnis von 19:10 klar für die Scorpions sprach. Zehn Schüsse auf das Tor des Meisters sind hingegen auch kein schlechter Wert. Den einzigen Treffer erzielte Jan Nijenhuis in Spielminute 8.

Und da war auch das letzte Drittel, welches mit 1:1 endete - und in dem die EGDL dem Gegner ansehnlich Paroli bot. Bitter, dass das eigene Überzahlspiel in dieser Partie nicht wie gewohnt stach. Stattdessen machte Michael Hammond in Unterzahl das 6:1 für Hannover (53.). Immerhin: Paul König machte nach starker Vorarbeit von Noureddine Bettahar dann doch noch ein Treffer in Überzahl - das 2:6 war der letzte Treffer des Abends (58.).

Fehlen noch fünf Buden, die allesamt im zweiten Abschnitt fielen - vier davon für Hannover, drei davon innerhalb einer Minute: Alexander Heinrich (26.), Julian Airich (26.) und Christoph Kabitzky (27.) erhöhten zwischenzeitlich auf 4:0, damit war die Partie entschieden. Mit schöner Einzelleistung gelang David Lademann das zwischenzeitliche 1:4 (35.), eine Mintute später erhöhte Hannovers Robin Just auf 5:1 (36.).

„Wir wollten Hannover ein bisschen ärgern“, sagte Rockets-Trainer Jan Pantkowski. „Das ist uns im ersten Drittel ganz gut gelungen. Im Powerplay haben wir heute keine Lösungen gefunden. Und im zweiten Drittel haben wir dann phasenweise leider den Faden verloren. Im letzten Drittel waren wir dann wieder konzentriert, Glückwunsch aber an Hannover zum verdienten Sieg. Unser Fokus richtet sich jetzt auf das Spiel am Sonntag in Erfurt.“ 

Zusatz: Der Deutsche Eishockey-Bund hat aufgrund der Corona-Situation den Abstieg aus der Oberliga Nord und Süd in dieser Saison ausgesetzt. Die Rockets können damit nicht mehr aus der Liga absteigen, die Play-Downs - in denen ein Absteiger ausgespielt werden sollte - entfallen ersatzlos. 

 

EG Diez-Limburg: Guryca (27. Busch) - Dobryskin, Seifert, Valenti, Shevyrin, Wächtershäuser, Weis - Drover, Loppatto, Krymskiy, Lademann, Slaton, Bettahar, König, Lehtonen, Richter, Wellhausen.

 

Schiedsrichter: Licau / Mylius.

Zuschauer: 133.

Tore: 0:1 Jan Nijenhuis (8.), 0:2 Alexander Heinrich (26.), 0:3 Julian Airich (26.), 0:4 Christoph Kabitzky (27.), 1:4 David Lademann (35.), 1:5 Robin Just (36.), 1:6 Michael Hammond (53., Unterzahl), 2:6 Paul König (58., Überzahl).

Strafen: Diez-Limburg 4, Hannover 10.

 

Der Ausblick
 

Sonntag, 16 Uhr: Erfurt vs EGDL

 

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