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Hamm im Doppelpack, danach geht es nach Hannover

EG Diez-Limburg Stürmer Marc Zajic (Foto: Nicole Baas)

Für die EG Diez-Limburg steht der nächste Dreierpack in der Oberliga Nord an: Am heutigen Mittwochabend treffen die Rockets auf die Hammer Eisbären (20 Uhr). Zwei Tage später, am Freitag, sehen sich beide Teams zur gleichen Uhrzeit am gleichen Ort wieder. Und am Sonntag reist der EGDL-Tross zu den Hannover Indians, Spielbeginn am Pferdeturm ist um 17 Uhr.

Jahrelang sind sich Eisbären und Raketen in der Regionalliga West über den Weg gelaufen, haben zum Teil legendäre Spiele hingelegt - mit wechselndem Ausgang. Jetzt ist bereits mehr als die Hälfte der Saison gespielt und die beiden Aufsteiger haben noch nicht eines der insgesamt vier Vorrunden-Spiele gegeneinander ausgetragen. Das wird sich in den kommenden Tagen ändern.

Die Eisbären stehen aktuell mit 15 Punkten aus 28 Spielen am Tabellenende der Oberliga. Die Rockets rangieren mit 31 Zählern aus 25 Partien auf einem Pre-Playoff-Platz (9.). Dennoch sagt EGDL-Trainer Arno Lörsch: „Wer denkt, die Spiele gegen Hamm könnten zu einem Selbstläufer werden, der liegt natürlich völlig falsch. Da spielen zwei Aufsteiger gegeneinander und wir dürfen uns auf ein sicherlich interessantes Spiel freuen.“ Hamm hat seine Punkte bisher unter anderem gegen Krefeld, Rostock und Herford eingefahren.

„Wir müssen im jedem Spiel immer wieder das Gleiche richtig und ordentlich machen, nur so haben wir eine Chance“, sagt Lörsch. „Dabei ist es egal, wie der Gegner heißt. Du musst deine Ansprüche immer wieder bestätigen. Aber wir dürfen auch nie vergessen, dass wir Aufsteiger sind. Wir müssen in jedem Spiel ans Limit gehen. Das gilt gegen Hamm genauso wie in Hannover am Pferdeturm.“ 

Dorthin kehren die Rockets am Sonntag zurück. Das letzte Gastspiel bei den Indians ging knapp mit 3:4 verloren. Hannover, aktueller Tabellenvierter, hatte zuletzt schwache Spiele wie beim 0:8 in Herford, gewann dann aber unter der Woche bei den Saale Bulls in Halle. 

„Ich freue mich immer sehr auf den Pferdeturm, wenn auch leider derzeit ohne Zuschauer“, sagt Lörsch. „Die Indians bringen eine sehr hohe Qualität mit und sind bei den Topteams anzusiedeln. Wir werden unser bestes Hockey spielen müssen, um dort eine Chance zu haben.“