Meistens ist man als Schwimmer*in Einzelkämpfer*in. Zwar tritt man für seine Mannschaft, seinen Verein an – aber bis auf die Staffelbewerbe schwimmt man für sich. Anders ist es immer dann, wenn der DSV zu den Deutschen Mannschaftswettbewerben (DMS) lädt. Hier ist die Besonderheit, dass die Vereine als Team antreten, und die Ergebnisse, das Ranking ausschließlich auf die Mannschaftsleistung bezogen wird. Aber das sind noch nicht alle Besonderheiten. Da es die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften sind, treten hier Vertreter aller Ligen des Deutschen Schwimmverbands (DSV) an.
Im Wiesbadener Kleinfeldchen Schwimmbad bedeutete dies in diesem Jahr wieder, dass die Zuschauer*innen regionale Vereine, aber auch die gesamte bundesdeutsche Schwimmprominenz aus Bundesliga und Co. zu sehen bekamen. Alleine schon deswegen verspricht dieser jährliche Termin, sowohl für Schwimmer*innen als auch für Zuschauer*innen, ein besonders aufregendes Wochenende zu werden.
In der nicht ganz unkomplizierten Berechnung des Ergebnisses werden Punktwerte erstellt, die sich an vorgegebenen Schwimmzeiten der FINA (Weltschwimmverband) orientieren und so eine Rangliste ergeben. Hierzu werden alle offiziellen Strecken des FINA Weltmeisterschaftsprogramms geschwommen – und das in beiden Abschnitten, also zweimal für jede*n Teilnehmer*in.
Die Limburger*innen, die aktuell in der Bezirksliga schwimmen, traten bei diesem Wettbewerb mit drei Teams (zwei Männerteams, ein Frauenteam).
Für das Damenteam traten Paula und Lotta Becker, Paula Tegtmeier, Nele Schilling, Lea Borst, Josephine Dohms, Dascha Buchowetz, Frida Bardi und Theresa Mayer als eine Mannschaft an und konnten so den 20. von insgesamt 38 Plätzen erschwimmen – inklusive einiger sehr starker neuer persönlicher Bestzeiten.
Im ersten Männerteam traten Tom Borst, Torben Emil Such, Alireza Behzadi Moghadam, Marlon Lange, Marvin Heuser, Florian Kitzrow und Soma Bardi an und konnten den 27. von 40 Plätzen erschwimmen.
Ähnlich gut, aber nicht ganz soweit nach vorne ging es für das zweite Männerteam, bestehend aus Simon Krause, Tim Borst, Karl Cornet, Jan-Lucas Ferschke, Jamie Duchscherer, Dennis Schäfer und Linus Quernheim. Für diese Mannschaft sprang am Ende der 38. von 40 Plätzen raus.