Im neuen Jahr weiß man als Schwimmerin oder Schwimmer selten, wo man steht. Zum Einen sind da die Feiertage, die damit verbundene Wettkampfpause und natürlich das gute Essen. Und zum Anderen sind da die Schulferien, in denen in der Regel wenig bis kein Training stattfindet. Und so bieten die ersten Wettkämpfe des Jahres immer die Gelegenheit für eine erste Standortbestimmung, wohin die Reise im neuen Jahr gehen wird. Als ein hilfreicher Gradmesser für diese Standortbestimmung hat sich in den letzten Jahren der Helfmanncup, der von der SG Frankfurt im Höchster Stadtteilhallenbad ausgerichtet wird, etabliert.
An zwei Tagen, am 25. und 26. Januar lud also auch dieses Jahr die SG Frankfurt ein und die Poseidonen aus der Domstadt folgten – wie viele andere Vereine auch – der Einladung zu diesem vorbildlich organisierten Wettkampf.
Nachdem am Samstagmorgen dann jedes Elternauto erfolgreich einen Parkplatz auf dem heiß umkämpften Höchster Pflaster erkämpft hatte, konnten die Eltern sich zurücklehnen und fortan den Kindern das (wett-)kämpfen überlassen.
Und das machte der Nachwuchs beim diesjährigen Helfmanncup wirklich hervorragend. Alireza Behzadi Moghadam (2005) zeigte seine Stärke und Kontinuität mal wieder beeindruckend in Form von drei Silber- und einer Goldmedaille bei insgesamt fünf Starts; Torben Emil Such (2006) stand ihm wenig nach und sicherte sich bei sechs Starts vier Bronze- und eine Goldmedaille. Drei Bronze- und eine Silbermedaille konnte sich bei der gleichen Anzahl von Starts Timm Borgens sichern. Frida Bardi (2009) startete ebenfalls sechs Mal und konnte mit der Ausbeute von einer Bronze- und einer Silbermedaille auch sehr zufrieden sein. Die Medaillen gewannen die Schwimmerinnen und Schwimmer im Übrigen auf den unterschiedlichsten Strecken – von 50m Brust bis 400m Freistil war hier alles dabei und zeigte, was für komplette Athletinnen und Athleten aus Limburg hier am Start waren.
Silas Appenzeller (2010, Silbermedaille über 50m Rücken) und Lucy Hemmerich (2011, Bronze über 200m Rücken) konnten sich ebenfalls über eine Medaille freuen – genauso wie viele weitere Kinder, die zwar ohne Podestplatz, aber dennoch tollen Leistungen an Samstag- und Sonntagabend das Höchster Hallenbad verließen.