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Frauen bezwingen und Männer bleiben Spitzenreiter

Das Heimspielwochenende nutzten die Aktiven-Teams der HSG Eschhofen/Steeden zu Siegen.

 

Kreisläufer Heinrich Eufinger war bester HSG-Torschütze gegen den PSV Grün-Weiß Wiesbaden.

Männer, Bezirksliga B: HSG Eschhofen/Steeden - PSV GW Wiesbaden 45:24 (26:10). Es hatte mitunter etwas von einem Trainingslager in Sachen Tempogegenstoß: Das Heimspiel der HSG Eschhofen/Steeden in der Bezirksliga B gegen den PSV Grün-Weiß Wiesbaden entwickelte sich zur erwartet klaren Kiste für die Gastgeber, die die Tabellenführung behielten und ihr Torverhältnis auf sage und schreibe +79 (!) ausbauten. „Wir hatten heute mit einem schwächeren Gegner keinerlei Schwierigkeiten. Nach der Niederlage gegen Kastel II vor zwei Wochen war mit wichtig, dass die Mannschaft die richtige Einstellung zeigt. Das ist uns gelungen“, sagte HSG-Trainer Christian Weiner. Dem Eschhöfer Tempospiel und vor allem den Gegenstößen hatten die Landeshauptstädter nicht viel entgegenzusetzen. Dabei war der PSV am Ende mit dem Ergebnis noch gut bedient, denn ihr Torhüter Jannis Krause vereitelte doch einige weitere Gegentreffer. „Und wir haben uns in der zweiten Halbzeit eine kleine Auszeit genommen", beschrieb Weiner die Phase gegen Mitte des zweiten Abschnitts, als die HSG ein paar Sachen ausprobierte, allerdings nicht mit letzter Konsequenz. In einer Auszeit schärfte der Trainer noch einmal die Sinne seiner Schützlinge, die danach den Torreigen fortführten.

Eschhofen/Steeden: C. Ax – Nink (8), Heep (1), Höhn (9/5), Kullmann (1), Breuer (3), Höhler (1), Eufinger (11), Dormagen, M. Ax (6), Schaaf, Jung (5), J. Ax, Manns.

Frauen, Bezirksliga A: HSG Eschhofen/Steeden - HSG Seckbach/Eintracht 17:15 (11:6). Oftmals sind im Sport die Mittel am effektivsten, mit denen der Gegner am wenigsten rechnet. Die HSG Seckbach/Eintracht, der von den Gastgeberinnen entthronte Tabellenführer der Frauen-Bezirksliga A, ist für ihren starken Rückraum bekannt, gegen die so mancher Gegner mit einer offensiven Deckung agiert. Die HSG Eschhofen/Steeden machte es anders, entschied sich für die 6:0-Formation und stand mit dieser Formation überaus sicher. Nach einer torarmen Anfangsphase gelangen den Einheimischen nach dem 2:4 fünf Treffer in Folge, und bis zur Pause setzte sich das Team von Uwe Hartmanshenn sogar bis auf 11:6 ab. „Eine super Abwehrleistung und gute Kreuzaktionen unseres Rückraums haben uns den Vorteil beschert“, freute sich der Trainer. Als Pascale Heep nach 46 Minuten per Siebenmeter das 16:11 erzielte, mussten die Einheimischen dem Endspurt Frankfurts über sich entgehen lassen. Der Tabellenführer kam Tor um Tor näher, aber auch ohne Eschhöfer Torerfolg in den letzten zehn Minuten brachten sie die Punkte nach Hause und machten die faustdicke Überraschung perfekt.

Eschhofen/Steeden: Krmek - Harling, Bill, Harmelung (1), Völpel (2), Becker, Maglie, Heep (8/4), Lanois, Dejanovic (2), Ax (1), Kaiser, Lanzel (3).