5 x Gold, 4 x Silber und 7 x Bronze lautet die Bilanz des Weilmünsterer Werfers Ruben Loew bei der Teilnahme an der 13. Weltmeisterschaft des „World Throwers‘ Club“ und des LSW-Verbands. Vom 02. Bis 04. August 2019 trafen sich im ungarischen Olympiastützpunkt Tata rund 130 Athleten aller Altersklassen aus 10 (leider nur europäischen) Ländern zu diesen Wurf-Wettkämpfen. Vertreten waren Gastgeber Ungarn, Kroatien, Serbien, Polen, Tschechien, Litauen, Großbritannien, Österreich, die Schweiz und Deutschland.
Für Ruben Loew, der in diesen Disziplinen für RKS Phönix Mutterstadt startet, war es die erste Teilnahme an Weltmeisterschaften. In den vergangenen Jahren war ein Start aufgrund von Terminkonflikten leider nicht möglich und so war man gespannt auf das Abschneiden des Sportlers, der in einigen Disziplinen als führender der Jahres-Rangliste in die Wettbewerbe ging.
Auf dem Plan standen 14 unterschiedliche Wurfdisziplinen, hinzu kamen noch drei Wettbewerbe, die sich aus Kombinationswertungen der Einzeldisziplinen ergeben. Es sei schon vorweg gesagt: Ausser im Gewichts-Hochwurf, den Ruben Loew aus Zeitgründen nicht bestritt, war in allen Disziplinen eine Medaille die Ausbeute. Zwar starteten in der Männerklasse lediglich 4 Athleten, sodass oft schon ein gültiger Versuch einen Platz auf dem Podest bedeutete, doch darauf kam es für Ruben Loew, wie so oft schon, nicht an. Die eigene Leistung in Relation zur Gesamtkonkurrenz ist da für ihn die gewichtigere Qualität. Und in dieser Hinsicht konnten sich fast alle Ergebnisse wahrlich sehen lassen. Neben den „goldenen“ Würfen sorgten viele neue persönliche Bestmarken für gute Stimmung, auch wenn es dann „nur“ zu Bronze langte.