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Trainer Marcus Gutz hört als Trainer beim Limburger HC auf

Kapitän Laurens Meurer (re.) überreichte dem scheidenden Trainer Marcus Gutz eine Jacke mit seinem Namen. Foto: Klöppel

Der Limburger Hockey-Club muss sich überraschend nach einem neuen Herrentrainer umsehen. Marcus Gutz beendete nach geschafftem Klassenverbleib in Feld und Halle in der 2. Bundesliga nach nur einem Jahr bereits seine Tätigkeit wieder.

Gutz möchte wieder mehr Zeit für seine Familie haben. Zwar hatte Limburgs Trainer schon vor Beginn seiner neuerlichen Tätigkeit für seinen Heimatverein nach der Trennung von Vorgänger Ekkhard Schmidt-Opper verkündet, dass er das Amt nur für eine Übergangszeit übernehmen wolle. Doch nach gutem Start mit einer tollen Feldrückrunde und dem kaum noch zur Saisonhalbzeit möglich gehaltenen Klassenverbleib sah es so aus, als hätte Marcus Gutz Gefallen an der dauerhaften Rückkehr auf die Trainerbank gefallen und könnte mit der Mannschaft noch länger eine erfolgreiche Einheit bilden.

Das Team schenkte dem beliebten Coach zum Abschnitt ein LHC-Sweatshirt mit Gutz`Namen drauf, das Kapitän Laurens Meurer überreichte. 2. LHC-Vorsitzender Alberto Collée dankte Marcus Gutz für seine erfolgreiche Tätigkeit für den Verein. Er würde sich freuen, Gutz nach einer Pause irgendwann wieder als Trainer im Hockey-Club begrüßen zu dürfen. Collée berichtete, das der Vorstand schon mit mehreren potenziellen Nachfolgern Gespräche geführt habe und pünktlich vor dem Start der Feld-Rückrunde am 27. April den neuen Verantwortlichen präsentieren wolle.

Vielleicht könnte es ein Altbekannter sein. Dirk Hilpisch, früherer Bundesliga-Abwehrhüne des LHC, untertsützte Gutz die letzten Wochen bereits als Co-Trainer des Teams. Hilpisch war bereits vor Schmidt-Opper Limburgs Trainer der ersten Herren und kennt Verein und Spieler bestens. Egal wer es werden sollte, übernimmt aber bei Limburg eine sehr schwere Aufgabe.

Im Feld hat die Mannschaft in der Hinrunde nur einen Punkt geholt, so dass in neun Partien nach der Winterpause neun Punkte aufs rettende Ufer aufzuholen wären. Realistisch gesehen eine kaum machbare Aufgabe, da die Teams vor dem LHC sicher in direkten Duellen auch noch den einen oder anderen Sieg weiteren Sieg einfahren werden.