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Für den RSV Weyer wäre durchaus mehr drin gewesen

Eltville - Weyer 1:1 (0:0)

 

Frank Wissenbach musste die Defensive im Vergleich zum Auftaktsieg gegen Marburg umbauen, Luca Weber ersetze den gesperrten Tim Sawall und Niklas Becker stand für Leon Kissel im Aufgebot. Im Mittelfeld gab Raphael Schmidt sein Startelf-Debüt in dieser Saison. Mit dem Selbstvertrauen des Heimdreiers vom Saisonauftakt spielte der RSV auch in Eltville nicht nur gut mit, sondern besaß neben der optischen Überlegenheit auch die besseren Torchancen. Alleine der Ball wollte in den ersten 45 Minuten nicht ins Tor, so dass die Grün-Weißen zu Beginn des zweiten Durchgangs mit Timo Wind einen weiteren Offensivmann ins Rennen schickten.

Doch der Schuss ging im wahrsten Sinne des Wortes zunächst nach hinten los. Nach etwas mehr als einer Stunde ein langer Ball der Rheingauer aus dem Nichts, Patrick Veith gewinnt das Laufduell gegen Marc Kohlhepp, legt den Ball mit dem Kopf am Weyrer Keeper vorbei und schiebt dann aus spitzen Winkel den Ball ins leere Tor. Weyer antwortet mit einer Großchance, doch Andi Petri scheitert ziemlich frei an Torhüter David Jung (73.). Die Weilersberger gaben aber nicht auf und belohnten sich sieben Minuten vor dem Ende mit dem hochverdienten Ausgleich: Nach Flanke von Luca Seibel war es Marvin Kretschmann vorbehalten, den Ball zum umjubelten Punktgewinn zu versenken. Bei etwas konzentrierterer Chancenverwertung wäre tatsächlich sogar noch mehr drin gewesen.

 

Eltville: Jung, Krabler, Czerwionka, Goslar, Kliemt, Massfeller, Deider, Kauer, Bingel, Pinger, Schmidt (Stubben, Kunz, Schlosser, Keutmann, Veith)

Weyer: Kohlhepp, Orani (89. Roth), Becker (46. Wind), Weber, Schutzbach, Loresch, Seibel, Schmidt, Stillger, Petri, Kretschmann (85. Jilke)


SR: Maximilian Martin

Zuschauer: 100

Tore: 1:0 Veith (62.), 1:1 Kretschmann (83.)

BV: