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FCW gewinnt intensive Partie

FC Waldbrunn - FV Bienrich 2:0 (0:0)

Die favorisierten Gastgeber hatten von Beginn an alle Mühe gegen den kampf-  und spielstarken Gegner zu gewinnen, der zumindest ein Unentschieden aufgrund seiner dominanten Vorstellung in der ersten Halbzeit verdient gehabt hätte. Sie erspielten sich fünf klare Torchancen, doch Tobi Keil und im Abschluss Unvermögen verhinderten Treffer. Von hochberühmten Waldbrunnpower war nichts zu sehen, denn die Westerwälder kamen mit der kompakten Spielweise der Wiesbadener und dem aufgrund der langen Trockenheit hubbeliger Boden nicht zurecht.

Nach der Pause sollte sich das Ändern und der FCW drehte auf. Wilhelmy, Scholl und Moritz kamen in die Gänge und in Schusspositionen. Die Biebricher scheiterten in der 64. Minute  nach einem blitzgescheiten Konter erneut an sich selbst. Zum Glück für die Platzherren, zudem der Unparteiische noch beitrug als er harten Elfmeter pfiff, der für Proteste  und eine Rote Karte wegen Beleidigung des Assistenten sorgte und für eine sechzigsekündige Totenstille, ehe Jubel nach dem mittlerweile 6. Elfmetertor von Steffen Moritz aufbrandete. Ein ganz feiner Angriff mit passgenauen Zuspiel von Robin Scholl auf Thomas Wilhelmy, der überlegt einschoss, sorgte für die endgültige Entscheidung und hob die Stimmung zu einem gelungenem Oktoberfest.

Die intensive Partie an sich lebte mehr von der Spannung und dem großem Einsatz aller Beteiligten als von spielerischen Höhepunkten mit zwei starken Torhütern.

FC Waldbrunn: Keil, Böcher , Form,  R. Scholl , Steinhauer, L. Scholl (90. Schäfer), Fürstenau (87. Mehr), Breuer, Takehara (82. Weinand), Moritz, Wilhelmy.

FV Biebrich 02: Wagner, Jozic, Löwer, Hoenig (41. Ebert), Gür (90. Parker), Gurok, Christ, Zer, Jaatit, Acar, Pinger (82. Goecek).

Tore: 1:0 Moritz (77, Elfmeter), 2:0 (85.) Wilhelmy,

Zuschauer: 370.

Besonderheiten: 76. Rote Karte Tuncay Acar (Beleidigung Schiedsrichterassistent). 90. Wagner hält Foulelfmeter von Breuer
 
Schiedsrichter: Moritz Hämel (Marburg) - Assistenten: Mikro Hecklinger, Malte Sattler.