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(KLB2): Nach zäher Aufwärmphase lief es umso besser

FSG Bad Camberg/Dombach I - RSV Würges II 6:1 (2:1)

Der Gastgeber übernahm gleich von Anfang an das Kommando, ohne sonderlich gefährlich vor das Gästetor zu kommen. Zu wenig Bewegung und vor allem zu wenig Tempo aus dem Mittelfeld heraus. Wenn überhaupt, dann kam mit langen Bällen auf den schnellen Christopher Thuy über rechts so etwas wie ein Hauch von Gefahr für die RSV-Abwehr. Aber lange Bälle über die Außen konnte der Gast in dieser Phase des Spiels auch gut und einer führte prompt zum 0:1. Ein perfekter Konter brachte dann den Ausgleich und war wohl so etwas wie ein Brustlöser für den Gastgeber: Nach einem Standard schaltete Sven Huppertsberg im FSG-Tor am schnellsten, sein Abwurf wurde von Adrian Lenhart aufgenommen und an Tom Mauer auf links weitergeleitet, dessen Hereingabe Christopher Thuy ohne Probleme über die Torline schob. Ab jetzt lief das Offensivspiel und nachdem Tom Maurer einen Ball noch kurz vor der Torauslinie erlief, drückte Fabian Stannarius die Hereingabe  - diesmal über rechts - aus kurzer Entfernung zum Halbzeitstand ins Tor. 

Die zweite Halbzeit wurde dann zu einer einseitigen Angelegenheit. Die FSG nahm offensiv den Schwung aus der ersten Halbzeit mit und ließ hinten so gut wie nichts mehr zu. Ein schnell vorgetragener Angriff nach dem anderen rollte jetzt auf das Gästetor und die weiteren Tore fielen in regelmäßigen Abständen. So verwertete Florian Grassmann vom Elfmeterpunkt einen Rückpass von Adrian Lenhart von der Torauslinie. Matti Schneider setzte sich im Zweikampf gleich zweimal an der Strafraumgrenze durch und schob den Ball ins rechte, untere Toreck. Adrian Lehnhart nahm einen Pass über links auf und ließ frei vor dem Gästetorhüter demselben keine Abwehrmöglichkeit. Und auch Christopher Thuy vollendete noch einen gelungenen Angriff - erneut über die linke Seite.    

Fazit: Nach einem dann doch eher statischen Auftakt, folgte eine Stunde schwungvoller Angriffsfußball mit herauskombinierten Toren. Nach den zum Teil eher durchwachsenen Darbietungen in den Wochen zuvor, sicherlich ein schöner Erfolg, zumal in einem Derby.