Die guten Nachrichten vorweg: der bisherige Vorstand des FSV Würges wurde entsprechend der Vereinssatzung ordnungsgemäß entlastet und alle Ämter sind wieder besetzt. Das gilt auch für den Posten des Wirtschaftsausschusses, der ab sofort von Klaus Hammerl ausgefüllt wird, der seit langer Zeit mit dem Verein verbunden ist und wieder ein offizielles Amt bekleiden wird. Auch der Posten des Platzwartes ist mit Eberhard Löw wieder besetzt worden, der aus gesundheitlichen Gründen leider nicht anwesend sein konnte, dem an dieser Stelle aber die besten Genesungswünsche ausgesprochen seien.
Bis auf ein paar wenige Spieler der Ersten Mannschaft, die ab sofort den neuen Spielausschuss bilden, fand die Mitgliederversammlung nahezu unverändert in einem kleinen, bekannten Rahmen statt – das Problem dürften auch andere Vereine aus eigener Erfahrung kennen.
Die aktuelle Mitgliederzahl zeigt seit der letzten MV vor vier Jahren eine erkennbare Tendenz nach unten – und zwar um rund 17 Prozent.
Dieser Rückgang der Mitgliederzahl bedeutet natürlich auch gesunkene Einnahmen bei den Mitgliedsbeiträgen, was gerade in den Zeiten von Corona, wo die Einnahmen durch Veranstaltungen gleich null waren, eine enorme finanzielle Belastung für den Verein darstellt – der Spielbetrieb fand ja dennoch statt.
Sportlich sieht es derzeit ziemlich gut aus beim FSV Würges. Hinter SG Niedertiefenbach/Dehrn steht die Erste Mannschaft der Senioren derzeit auf dem zweiten Platz in der Kreisliga B II, obwohl die beachtliche Siegesserie aus dem August letzten Jahres mittlerweile gerissen ist. Leider muss man bei der Betrachtung der Zweiten Seniorenmannschaft ein anderes Fazit ziehen, die eigentlich auf dem letzten Platz der Reserverunde liegt (VFR 19 Limburg II hat zurückgezogen).
Die weiteren Abteilungen des FSV sind schnell abgehandelt: eine AH gibt es aktuell nicht und die Jugendabteilung besteht derzeit nur aus einer Handvoll A-Jugendlichen – die Kooperation in der JSG Goldener Grund wird mangels Trainer- und Spielernachwuchs mit der kommenden Saison eingestellt.
Es stehen also herausfordernde Zeiten an, die weiterhin viel Engagement des gesamten Vereins voraussetzen: vom Vorstand über die Spieler bis hin zu den passiven Mitgliedern und Unterstützern wird jeder gefordert sein.