FC Rubin Limburg-Weilburg - SV Rot Weiss Hadamar III 4:1 (2:1)
Nach dem unglücklichen Unentschieden von letzter Woche wollte die Heimelf diesmal die volle Ausbeute holen. Doch die erste Viertelstunde gehörte erstmal den Gästen. Diese zeigten Lauf- und Spielfreude, spielten diese aber nicht konsequent aus bzw. blieben oft am FC 16ner hängen. Mit zunehmender Spieldauer wurde der FC besser und kam in der 26. Minute durch ein klasse Solo von Schlej zur 1:0 Führung. In der Folge hätten die Hausherren durch Chancen von Schlegel und Schlej weiter erhöhen müssen, die Bälle gingen aber knapp vorbei oder der Schlussmann stand im Weg. Auf der Gegenseite gefiel der SV zwar durch ihr Kombinationsspiel, doch fehlte oft der letzte Pass. In der 44. Minute gelang den Gästen doch der Anschlusstreffer. Nach einer Ecke kam ein SV Spieler zum Kopfball, dieser wurde abgefälscht, dann von Smochek vor die Füße von Bajrami abgewehrt, der aus 1 Meter den Ball in die Maschen drosch. Im direkten Gegenzug folgte ein langer Ball auf An. Riemer dieser wollte zum Kopfball hochsteigen und wurde runtergedrückt. Der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter. Der gefoulte verwandelte eiskalt zum 2:1.
Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild. Hadamar wollte den Ausgleich, fand aber keine Mittel um entscheidend durch zu kommen. Der FC stand hinten gut und lauerte auf Konter einen davon hätte Schlegel im 1 gg 1 mit dem SV Schlussmann fast genutzt, der Ball ging jedoch knapp vorbei. In der 72. Minute machte es sein Kamerad Boos besser. Er setzte sich durch lief auf den Schlussmann zu und verwandelte zur 3:1 Führung. Kurz darauf hatte der SV eine Riesenchance durch Fetter, der aus 2 Metern nur Ball über die Linie drücken musste. Doch der stark aufgelegte Smochek passte auf und hielt den Ball auf der Linie fest. Beim SV ging die Spielfreude immer mehr verloren, es wurde immer mehr mit langen Bällen operiert. Diese wurden meist gut vom FC entschärft. In der letzten Spielminute bekamen die Heimzuschauer bei kühlem Getränk und einem Spieß Schaschlik noch was Sehenswertes zu sehen. Anatoli Riemer führte einen 20 Meter Freistoß kurz auf seinen Bruder Alex aus, dieser tankte sich in den 16ner rein und legte erneut quer auf Anatoli, der aus 3 Metern zum 4:1 einnetzte. Danach folgte der Schlusspfiff.
Fazit: Der FC zeigte eine gute und geschlossene Mannschaftsleistung gegen einen guten Gegner, dem heute die Durchschlagskraft gefehlt hatte. Nächsten Sonntag wird es für die Rubine ganz schwer, man reißt zum Tabellenführer nach Gräveneck.
FC Rubin: Alex Smochek, Rudi Huck, Alex Fitz, Andrej Kraft, Artem Remesow, Denis Boos (80. Min. Robert Göttlicher), Uemmet Erdogan (85. Min. Sergey Kapakla), Alexander Riemer, Waldemar Schlegel, Andrej Schlej, Anatoli Riemer
Tore: 1:0, 26. Min. Andrej Schlej; 1:1, 44. Min. Shpend Bajrami; 45. Min. 2:1, Anatoli Riemer; 72. Min. 3:1, Denis Boos; 4:1, 90. Min. Anatoli Riemer
Schiedsrichter: Wilhelm Sartison