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Spannendes und intensives Derby endet Remis

SG Weinbachtal II - SV Wolfenhausen 3:3 (2:2)

Um eines im Vorfeld klar zu stellen: es war ein spannendes und intensiv geführtes Derby von beiden Seiten. Was sich der SV Wolfenhausen aber in seinem Spielbericht erlaubt, geht deutlich zu weit und hat auch mit der sogenannten "Vereinsbrille" nichts zu tun. Weinbachtal kam deutlich besser in die Partie und erspielte sich zielstrebig einige Chancen. Robin May köpfte zur Führung ein, Heil und Zuber vergaben weitere Möglichkeiten. Den schmeichelhaften Ausgleich besorgte Kimmerle per Abstauber. Kurios wurde es kurze Zeit später: Heil erzielte aus dem Gewühl ein Tor, der Schiri entschied aber auf Strafstoß wegen Handspiel eines Feldspielers im 5m Raum. Konsequent wäre hier ein Platzverweis gewesen, den der aggressive Anhang der Gäste bei jedem noch so kleinen Foul der Gegenseite forderte. Nach dem 2:1 waren erneut Gelegenheiten da, die Führung auszubauen, aber wieder schaffte Wolfenhausen den Ausgleich durch Kimmerle. Mit diesem Ergebnis ging es dann in die Pause.

Nach der Halbzeit passierte erst einmal lange Zeit garnichts, jede Menge Zweikämpfe im Mittelfeld, Freistöße und Diskussionen ließen keinen Spielfluss zu. Nach Vorlage von Schauer besorgte Jonathan Heil dann die Führung für die Hausherren, diese hielt leider nicht bis zum Ende. Der stärkste Akteur der Gäste, Kimmerle, glich mit seinem dritten Tor erneut aus. Der Gast aus Wolfenhausen machte aus 4-5 Chancen seine 3 Tore und holt mit Effizienz einen Punkt. Vor allem aber überzeugte man verbal und in diversen Nachberichten. Wir wünschen dem SV im weiteren Saisonverlauf alles Gute. Man sollte die Schuld nur nicht immer beim Schiedsrichter, dem Gegner oder dem Fußballgott suchen, sondern nach 90 Minuten "Kick & Rush", unzähligen Provokationen und emotionalen Entgleisungen froh sein, das Spiel mit 11 Spielern beendet zu haben.

SG Weinbachtal: Uhl, Schmidt, Ketter, Weide, Böhm, Schauer, Staudt, May, Weber, Heil, Zuber (Eichler, Stahl)

Tore: Robin May, Daniel Zuber, Jonathan Heil - Arthur Kimmerle (3)

Zuschauer: 80