Vorbericht: TuS Linter – SV Wolfenhausen am Sonntag, 15.11.15 um 15.00 Uhr
Im zweiten Heimspiel in Folge trifft der TuS Linter auf den Tabellenzehnten SV Wolfenhausen. Die „Wölfe“ von Spielertrainer Mike Lengwenus verzeichnen nur einen Sieg aus den letzten Acht Partien, wobei allerdings das verrückte Unentschieden bei der SG Selters II, in dem man nach 5:2 Rückstand noch ein 5:5 erreichte, inbegriffen ist. Mit 48 erzielten Toren markiert der SV nur drei Treffer weniger als der Tabellenführer TuS Linter. Aber 33 Gegentore sind eben nur Ligadurchschnitt. Artur Kimmerle ist mit 13 Toren der beste Schütze der Gäste, ihm folgen Halil Basar (7), und Konstantin Lommel (6). Als Warnung sollte den Fröschen das Spiel vom letzten Sonntag dienen, als der SC Ennerich mit einer disziplinierten Leistung den Gastgebern ein verdientes Remis abrang. Der Vergleich ist vielleicht etwas weit hergeholt, aber ein wenig erging es den Fröschen in diesem Spiel wie dem FC Bayern im einen oder anderen Spiel in der Bundesliga. Wenn der Gegner die Räume in der eigenen Hälfte nach Angriff oder eigenen Ballverlusten schnell wieder besetzt und Linter zu langsam umschaltet, sind einfallslose, lang geschlagene Bälle oft der Ausweg aber meist kein probates Mittel einen Defensivverbund zu knacken.
Der TuS kann am Sonntag wieder auf Stephan Unruh, Moritz Hingott und Vladimir Six zählen, muss jedoch weiterhin auf den Rot-gesperrten Serdar Kocakaya verzichten. Die direkten Verfolger der Frösche, die SG Hangenmeilingen/Niederzeuzheim bei Dietkirchen III und die SG Selters II beim SV Arfurt, haben Auswärtsspiele zu meistern. Vom Papier her haben die Westerwälder die vermeidlich schwerere Aufgabe vor der Brust, doch Selters- Trainer Patrick Jahn wird durch den Trainerwechsel beim SV Arfurt (Andreas Müller und Patrick Meuser für Daut Retkoceri) gewarnt sein, zumal sich der SV noch durch Damian Sojczynski, Florian Müller, Julian Scheu und Wassim Youssef verstärkt hat.
Um 13.00 Uhr bestreiten die Reserven das Vorspiel. Der TuS Linter II kann nach 7 Siegen in Folge bei sagenhaften 39:0 Toren, einen eigenen Punktgewinn und einen Patzer des SV Wilsenroth II gegen die SG Gaudernbach/Hasselbach II vorausgesetzt, die Tabellenführung erobern.