SG Merenberg - FSB Bad Camberg/Dombach 4:2 (1:1)
In einem intensiven Spiel tat sich erst einmal in beiden Strafräumen kaum etwas. Die erste, aber dann auch gleich dicke Möglichkeit hatte der Gast durch Vasyl Stasiuk, der einen weiten Abschlag von FSG-Torhüter Simon Schneider aufnahm, aber am großartig reagierenden Torhüter der Gastgeber scheiterte. Die SG erhöhte so langsam den Druck und kam zu mehreren Eckbällen, die noch keine Gefahr brachten. Danach reagierte Simon Schneider zweimal großartig, musste aber doch das 1:0 für den Gastgeber hinnehmen, der eine Kurzpasskombination im Strafraum erfolgreich abschloss. Auf der Gegenseite verfehlte Finn Witte aus der Distanz das Tor nur knapp, aber Sebastian Urban verwertete eine Hereingabe in den Fünfmeterraum zum 1:1 Pausenstand, der sicherlich für beide Mannschaften in Ordnung ging.
Die zweite Halbzeit begann turbulent. Vom Anpfiff weg kombinierte sich der Gastgeber in den FSG-Strafraum, wo Simon Schneider dem einschussbereiten Stürmer den Ball noch gerade so vom Fuß nahm. Eine Minute später dann aber doch der Führungstreffer für SG. Praktisch im Gegenzug der erneute Ausgleich, als Vasyl Stasiuk den Ball über den Torhüter lupfte. Und kurz darauf sogar die Möglichkeit zur Führung, der frei zum Abschluss kommende Vasyl Stasiuk scheiterte wie schon zu Beginn am SG-Torhüter. In den folgenden Minuten gewann der Gastgeber wieder die Oberhand, auch weil auf der Gegenseite durch eine Zeitstrafe die Entlastung fehlte. Insgesamt lief das Spiel aber jetzt eher in Richtung Unentschieden, bis die SG - zur allgemeinen Überraschung nicht nur der FSG-Anhänger - einen ausgesprochen großzügigen Elfmeter zugesprochen bekam. Dem Gastgeber war es egal und ging wieder in Führung, wenn auch erst im Nachschuss. In der letzten Viertelstunde probierte die FSG noch einmal alles, scheiterte aber durch Tim Grzesista aus kurzer Distanz erneut am Torhüter. Das der weit aufgerückte Gast in den Schlussminuten noch einmal ausgekontert wurde, geschenkt.
Fazit: Auch angesichts des verletzungsbedingten Ausfalls einiger Schlüsselspieler in den Begegnungen zuvor eine überzeugende Vorstellung. Das Team gab bis zur letzten Minute - wie immer - alles, holte zweimal einen Rückstand auf, hatte sogar die Möglichkeit zur Führung, belohnte sich am Ende aber leider nicht.