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Lutz Müller rettet der FSG einen Punkt

Team des VfL Eschhofen. (Foto: FLW24 - Dieter Bäbler)

FSG Dauborn/Neesbach. (Foto: FLW24 - Dieter Bäbler)

VfL Eschhofen - FSG Dauborn/Neesbach  1:1 (1:0)

 

Die personell stark gebeutelte Mannschaft der Kornbrenner zeigte in der ersten Halbzeit eine miserable Vorstellung und konnte sich bei ihrem Keeper Lutz Müller bedanken, dass man nur mit einem 1:0 Rückstand in die Pause ging. Man ist geneigt zu sagen, dass es in Durchgang Eins, VfL gegen Lutz Müller lautete.

In der 9. Minute - Thomas Petry scheitert im 1gegen1 an Lutz Müller-, eine Minute später ist es Steffen Strohbach. Weitere Möglichkeiten blieben ungenutzt. In der 23. Minute das überfällige 1:0 durch Maurice Voss, der auch erst nach heftiger Gegenwehr von L. Müller vollenden konnte. Lediglich Jonas Strom und Joscha Arnold zeigten mit Fernschüssen an, dass die FSG noch anwesend war.

Zwischen der 30. und 45. Minute war es dann noch 2mal Thomas Petry und 1mal Lars Kielau die am FSG-Schlussmann verzweifelten. Die Kabinenansprache vom verletzten Spielertrainer Markus Bozan und die Umstellungen in der Defensive (Einwechslung der beiden Youngster Tim Jäger und Ben Köppel zur Pause) trugen bei den Kornbrennern Früchte, denn die Gäste kamen besser ins Spiel. Klare Möglichkeiten blieben aber zunächst Mangelware, ehe in der 65. Minute durch Johannes Helfenstein ein Hauch von Ausgleich in der Luft lag – einen Freistoß aus halblinker Position von Jonas Strom verpasste er knapp – und kurze Zeit später setzte Joscha Arnold das Leder aus 18 Meter knapp über die Latte. In der 75. Minute dann doch das 2:0 – Denkste. Alexander Stahl hämmerte das Leder aus 20 Meter auf das Gehäuse von Lutz Müller und wieder hatte der Zerberus eine Hand dazwischen und wischte das Leder über die Latte (in der griechischen Mythologie war der Zerberus ein Höllenhund). Als eigentlich niemand mehr damit rechnete dann doch noch der glückliche Ausgleich.

Einer der langen Bälle von Jonas Strom in den 16er der Gastgeber landete bei Johannes Helfenstein und er hatte wenig Mühe, den Ball über die Linie zu schieben. Großer Jubel auf Seiten der Gäste. Am Ende und in der langen Nachspielzeit wurde die Partie noch einmal hektisch, aber nach dem Schlusspfiff hatten sich alle wieder lieb. Die Kornbrenner freuten sich über den einen Punkt und die Elf von Trainer Adem Bülbül wird sich noch heute über die vielen vergebenen Möglichkeiten ärgern.

Fazit: Des Einen Freud, des Anderen Leid.      

 

VfL Eschhofen:
Thimo Eichler, Mathias Moeller, Manuel Leukel, Andre Jung-Koenig, Gregorio Krmek, Daniel Weyer, Steffen Strohbach, Thomas Petry, Maurice Voss, Lars Kielau, Kim Stiller (Niklas Merfels, Alexander Stahl, Daniele la Giolia)

 

FSG Dauborn/Neesbach:
Lutz Müller, Felix Wind, Simon Göpfer, Steffen Helfenstein, Timo Hofmann, Johannes Helfenstein, Joscha Arnold, Colin Jones, Sebastian Frassmann, Jonas Strom, Silas Stengel (Steffen Schäfer, Tim Jäger, Ben Köppel)

 

Schiedsrichter: Friedhelm Bender

 

Tore: 1:0 Maurice Voss 23., 1:1 Johannes Helfenstein 83.