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RSVler greifen ihrem Verein unter die Arme

Bild: v.l. Co-Spielertrainer Sargon Odisho, Cihan und Sabrina Sertkaya, Spielertrainer Markus Bozan, Coach B-Liga-Team Fabian Hohly (Foto: CC)

Trockene Zeiten für alle Vereine. Auch in Dauborn. Doch das Sprichwort „Freunde in der Not gehen 1000 auf ein Lot“ hat in der Kornbrennermetropole keine Gültigkeit. Auch bei der FSG, wo wie überall der Hahn zwar nicht ganz zugedreht ist, aber nur vor sich hin tröpfelt, gaben zwei Aktive jetzt ein gutes Beispiel. Die Jungs sollen ja nicht wie im Zirkus – ich will nix gegen den Zirkus gesagt haben, im Gegenteil, ich liebe ihn – zum Spiel kommen und als bunte Corona sich warmlaufen. Ein bisschen schick soll’s schon aussehen. Cihan Sertkaya hat zwar „erst“ 79 Seniorenspiele (mit aktuellem Engagement im B-Liga-Team) für den RSV auf der Liste. Er fühlt sich wohl und dachte sich: „Ich mach was!“ In weißen Polohemden mit Initialen erscheinen die Akteure neuerdings zum Match – es ist nicht gerade das weiße Ballett, aber „looking good“. Seine Ehefrau Sabrina führt den Salon MAKAS in Bad Camberg, wo sich die jungen Kerle nach orientalischem Muster die Haare fachgerecht schön machen lassen können. Urgestein David da Silva dagegen hat das Fußballspielenam Wörsbach mit der Muttermilch aufgesogen. 340 Einsätze hat der Linksfuß auf dem Buckel und sorgt neuerdings für frisches Blut bei der AH der „Dawerner“. Vor etlichen Jahren lief auch Davids Papa Carlos in Dauborn dem runden Leder nach. Keine schlechten 116 Einsätze. Schon lange aber liefert er in seinem Malereibetrieb guten Service: „Hand made best“. Der RSV Dauborn freut sich über solche Solidarität und dankt sehr herzlich.