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Ein ermutigender Sieg zum Jahresausklang

SV Bad Camberg - SG Niedetiefenbach/Dehrn 1:0 (1:0)

In einer intensiven und über die gesamten 90 Minuten hart umkämpften Begenung gelang der ersten Mannschaft des SVC die erfolgreiche Revanche für die - allerdings zu - deutliche Klatsche gegen einen der Titelanwärter im Hinspiel nur wenige Wochen zuvor.

Ein wenig überraschend - und das durchaus auch für die Verantwortlichen des SVC - kam dieses Spiel überhaupt noch zustande. Der offizielle Platzbesichtiger hatte am Samstag den Hartplatz - zu Recht - für unbespielbar erklärt, den Rasenplatz aber noch einmal für ein Spiel freigegeben. Diese Entscheidung erwies sich als richtig,  denn der Platz war zweifellos bespielbar, auch wenn durch den einsetzenden Nieselregen in Halbzeit zwei die Ballkontrolle zusätzlich erschwert wurde.

Die Begegnung begann mit mehr Spielanteilen für den SVC, der sich von der ersten Minute und auf jeder Position bedingungslos zweikampfstark zeigte und der bekanntermaßen spielstarken Offensive des Gastes keinerlei Raum zur Spielgestaltung ließ. Klare Tormöglichkeiten blieben auf beiden Seiten Mangelware, die Halbzeitführung des SVC resultierte aus einem Elfmetertor durch Eric Bierod nach einem Foul an Nicolas Möhring.

Auch nach der Pause ging der Abnutzungskampf unvermindert weiter, spielstandsbedingt jetzt mit einer deutlichen Überlegenheit der SG. Der SVC blieb bei seinen gelegentlichen Kontern aber  immer gefährlich, so das beide Mannschaften gute Möglichkeiten zu einem weiteren Tor hatten. Ein SG-Stürmer traf den Pfosten, Joscha Wehrmann per Freistoß nur die Latte. Nicolas Möhring verlängerte eine Flanke aus kurzer Entferung noch ins Toraus und Leon Crecelius schob eine präzise Hereingabe von Christoph Schindler an den zweiten Pfosten freistehend am Tor vorbei. Auf der andere Seite entschärfte Jakob Krones im SVC-Tor gleich mehrfach gefährliche Distanzschüsse. Am Spielstand änderte sich aber nichts mehr und der SVC brachte den so wichtigen Sieg auch über die letzten Minuten.

Fazit: Die Mannschaft belohnte sich endlich einmal für ihren bedingungslosen Einsatz, der sie trotz zum Teil deprimierender Niederlagen in der Vorrunde , in denen nach gutem Spiel der Erfolg in der Schlussphase noch hergeschenkt wurde, immer ausgezeichnet hat. Bleibt zu hoffen, dass es mit diesem ermutigenden Ergebnis im neuen Jahr gelingt, die im Fußball wohlbekannte Spirale des Misserfolgs (die des Erfolgs gibt es ja auch) zu beenden.