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Vierte Heimniederlage gegen starke Gäste

SV RW Hadamar II – TSG Wörsdorf  0:3 (0:1)

Die Ursache für die schon 4. Heimniederlage für die Hessenliga Reserve in der Hinrunde hatte mehrere Gründe. Zum einen trafen die Hausherren auf einen Gegner der sehr diszipliniert auftrat, bis in die Haarspitzen motiviert war und bei Hadamar im heutigen Spiele die sonstigen Trumppässe nicht stachen, was allerdings die insgesamt starke Vorstellung der TSG Wörsdorf nicht schmälern soll.

Der Führungstreffer der TSG war aus Sicht des SVH in der Entstehung etwas unglücklich, weil das Leder vor dem Einschlag ins Tor noch leicht abgefälscht wurde und der Aktion ein ungeahndetes Handspiel vorausging.  Mit der Führung immer Rücken stand der Gast sehr massiv. Mit einer 5-er Abwehrkette hinten, davor drei Spieler in der Mittelfeldzentrale, und schon war den sonst so offensiv starken Gastgebern „der Zahn gezogen“.  So dauerte es bis zur 25.Minute  ehe der erste und auch einzige Torschuss der ersten Spielhälfte des SV Hadamar zu notieren war.Die seltenen Gästeangriffe hatten insgesamt mehr Substanz, obwohl sich daraus auch keine weiteren Treffer mehr ergaben.

Die zweite Spielhälfte begann für die Weidenfeller Elf mit einer Großchance für Tom Brand, der eine Hereingabe in den Torraum zwei Meter über das Gehäuse ballerte.(48.Min). Die nächste Möglichkeit hatte Markus Rausch, der herrlich freigespielt, am Reflex von Torwart  Kissler scheiterte. (54.Min)  Das war es aber dann schon mit den Offensivaktionen der Heimelf, die sich in den folgenden Minuten bei Torwart Leon Hassellbach bedankten konnte, dass er bei zwei Großchanchen der Gäste mit seinen Paraden schlimmeres verhinderte. Beim zu erahnenden  0-2  war der Keeper zunächst noch in der Lage einen Schuss abzuwehren, den zweiten Ball konnte er dann aber nicht mehr parieren. Zwanzig Minuten vor dem Ende hatte Simon Neugebauer für Hadamar noch einmal die Möglichkeit mit dem Anschlusstreffer vielleicht für eine Wende zu sorgen. Trotz freier Schussbahn landete auch der Versuch aus  14 Mtr haushoch über dem Gehäuse. Gegen Ende der Partie merkte man bei den Einheimischen nur mehr Resignation und die nutzen die Gäste zu ihrem dritten Treffer, einem sehenswerten Schuss von Bergmann, der unhaltbar im kurzen Eck einschlug. Noch immer sind die Leistungen des Teams zu schwankend, um sich auf Dauer ganz vorne in der Liga fest zu setzen.   
 
Hadamar: Hassselbach- Pandov, Steinebach, Dillmann, Rausch- Kunz, S. Neugebauer, Tr. Burggraf Noguchi ( 73.Günes) - Brand (62.Kretschmer), Kern   
 
Wörsdorf: Kissler, Ernst (68. Heidemann), Akoto, Rodwald, Gerwalt, Perez, Habscheid, Bergmann (87. Giordano), Alexiadis, Asil, Lutterbuese (77.Presber)
 
Tore: 0:1 Bergmann 12.Min, 0:2 Ernst 63.Min, 0:3  Bergmann 85.Min.

SR: Hnatkow (Gießen).

Zuschauer: 80