Anzeige

TuS II verkauft sich beim Spitzenreiter mehr als wacker

FSV Würges – TuS Obertiefenbach II 3:1 (2:0)

Die wieder einmal durch sehr späte Absagen gebeutelte zweite Mannschaft ließ sich auf dem Platz nichts anmerken. Sie kann nach der 3:1 Niederlage beim Tabellenführer erhobenen Hauptes vom Platz gehen.

Von Beginn an waren in einer von Fairness geprägten Partie die Hausherren die spielbestimmende Mannschaft. Ein Beweis für die Fairness der Hausherren war das freiwillige verschießen eines äußerst fragwürdigen Handelfmeters beim Stande von 0:0 – Chapeau. Obertiefenbach stand gut in der Defensive und wehrte ein ums andere mal Angriffe des FSV Würges ab. Wenn das nicht gelang war entweder das Glück oder der erneut sensationell aufgelegte Torhüter Alexander Hanappel zur Stelle. Zweimal musste sich dieser jedoch in der ersten Halbzeit geschlagen geben. Das erste mal nach einer Ecke, als sich die Abwehr der Schwarz-Gelben überrumpeln lies. Das zweite Mal als ein Spieler aus kurzer Distanz frei vor Hannappel auftauchte. Vorausgegangen waren mehrere misslungene Abwehrversuche um den eigenen 16 Meter Raum. Somit ging es mit 2:0 in die Halbzeit.

Im zweiten Abschnitt legte der TuS noch eine Schippe drauf, die Zweikämpfe wurden klug geführt und die Angriffe der Hausherren abgefangen. Gleichzeitig versuchte die Schmidt-Mannschaft die Angriffe zielstrebiger abzuschließen. Nach einem schönen Seitenwechsel schloss TuS Debütant Barry mit einem wuchtigen Schuss ins kurze Eck unhaltbar zum 2:1 ab. So kann man sein Pflichtspieldebüt feiern. Herzlichen Glückwunsch zum ersten Treffer, mögen noch viele weitere hinzukommen. Die Hausherren blieben aber auch in der zweiten Mannschaft die spielbestimmende Mannschaft. Kurz nach dem Anschlusstreffer erhöhten sie erneut nach einer Ecke auf 3:1. Auch in diesem Abschnitt ließ der FSV gute Torchancen ungenutzt, so dass die Partie schließlich mit 3:1 endete.

Die Begegnung brachte für die kommenden Spiele einige Erkenntnisse. Zu erwähnen sind besonders die neuen Spieler des TuS. Zum einen der schon genannte Torschütze Mutar Barry und der nicht weniger starke Kazemi. Beide fügten sich nahtlos in das Spielgeschehen ein und sorgten immer wieder mit sehr sehenswerten Aktionen für Aufsehen.

Auch die sehr gute Einstellung der Mannschaft sorgte für freudige Gesichter bei allen Beteiligten. Des Weiteren wurden einige Spieler auf ungewohnten Positionen eingesetzt und machten ihre Sache außerordentlich gut, so dass Trainer Schmitt in Zukunft weitere Alternativen auf diversen Positionen zur Verfügung stehen.

Folgenden Spielern muss man ein Kompliment aussprechen: Alexander Hanappel, Ismail Konar, Michel Schmitt, Besnik Hisenaj, Adrian Tica, Sayed Hashem Kazemi, Mutar Barry, Dardan Haxhijaj, Thomas Menier, Wilhelm Kick, Alexander Weisser.