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VORSCHAU (GL): Heimspiel mit Herausforderung – SC Offheim will gegen Rauenthal/Martinsthal den Oktober mit einem Sieg eröffnen

Nach dem durchwachsenen Auftritt in Wallrabenstein will der TuS am heutigen Sonntag Wiedergutmachung betreiben. Gegen die offensivstarke SG Rauenthal/Martinsthal soll wieder mehr Struktur, Kommunikation und Zielstrebigkeit auf dem Platz zu sehen sein. Trotz personeller Engpässe blickt die Mannschaft zuversichtlich auf das Heimspiel und will an die stabile Defensivleistung der zweiten Halbzeit anknüpfen. Mit Leidenschaft, Teamgeist und der Rückkehr wichtiger Spieler peilt der TuS den ersten Oktober-Dreier an.

 

SC Offheim – SG Rauenthal/Martinsthal


(So., 05. Oktober 2025 – 15:30 Uhr / Kunstrasenplatz - Dietkircher Str. - Offheim)

Der SC Offheim blickt auf einen erfolgreichen September zurück, in dem das Team ungeschlagen blieb und sich mit starken Leistungen bis auf den vierten Tabellenplatz vorgearbeitet hat. Lediglich drei Zähler trennen die „Bären“ derzeit von der Tabellenspitze, was die Bedeutung jeder Partie unterstreicht. Beim jüngsten 1:1 in Wallrabenstein zeigte die Mannschaft zwar nicht ihre beste Saisonleistung, dennoch konnte sie ihre Serie ohne Niederlage wahren. Nun wartet mit der SG Rauenthal/Martinsthal ein Gegner, der aktuell im Tabellenmittelfeld rangiert und bereits solide 14 Punkte eingefahren hat. Besonders in der Offensive sind die Gäste gefährlich, mussten auf der anderen Seite aber auch schon einige Gegentreffer hinnehmen. Für den SCO wird es daher entscheidend sein, diszipliniert zu verteidigen und gleichzeitig die eigenen Stärken gezielt auszuspielen. Trotz einer angespannten Personalsituation könnte Rückkehrer Dominik Schwertel wieder in den Kader rücken und zusätzliche Optionen eröffnen. Die Offheimer haben in dieser Saison mehrfach bewiesen, dass sie auch unter Druck konstant punkten können. Sollte es gelingen, an die couragierten Auftritte der letzten Wochen anzuknüpfen, stehen die Chancen gut, auch zum Auftakt in den Oktober drei Punkte einzufahren. Damit würde der SCO seine Ambitionen im oberen Tabellendrittel weiter untermauern und den Kontakt zur Spitze wahren.

 

 

Statement von Christian Scheuren (Trainer SC Offheim):

Das Spiel in Wallrabenstein am Sonntag war kein Hingucker – das muss man einfach so sagen. Es war wahrscheinlich eine unserer schlechtesten Saisonleistungen, die wir gezeigt haben. Wir haben defensiv viele einfache Fehler gemacht, nicht gut abgesichert, zu wenig kommuniziert und auch in der Offensive zu wenig Durchschlagskraft gezeigt. Hier muss man aber auch ein Lob an Wallrabenstein aussprechen, die in ihrer Defensive sehr diszipliniert agiert haben und mit ihrem körperbetonten und robusten Spiel – angeführt von Mirko Paul, der das in der Innenverteidigung stark organisiert und geleitet hat – vieles wegverteidigten.

Trotzdem hatten wir das Spiel in der Anfangsphase sehr gut im Griff und gleich zu Beginn eine richtig gute Torchance. Danach ist uns die Partie aber aufgrund der bereits genannten Punkte etwas entglitten. Wir kassieren folgerichtig das Gegentor – und wenn man ehrlich ist, hätte es zu diesem Zeitpunkt auch gut und gerne 2:0 für Wallrabenstein stehen können. Da hat uns Raphael Laux mit mehreren starken Paraden im Spiel gehalten. Im Gegenzug bekommen wir dann einen berechtigten, wenn auch recht unglücklich verursachten Elfmeter.

In der zweiten Halbzeit wurde es nicht unbedingt besser, auch wenn ich meiner Mannschaft den Willen, das Spiel zu gewinnen, keinesfalls absprechen möchte. Hinten raus hätten wir durch Robin Dankof und Raphael Schmidt noch zwei Möglichkeiten gehabt, den Siegtreffer zu erzielen. Auch Johannes Moog hatte noch eine 50:50-Szene im Strafraum, bei der man durchaus hätte auf Elfmeter entscheiden können – aber nicht zwingend musste.

Unterm Strich war es ein leistungsgerechtes Unentschieden: In der ersten Hälfte mit Vorteilen für die Hausherren, im zweiten Durchgang haben wir es defensiv besser gelöst und hatten durch ein leichtes Chancenplus sogar etwas die Nase vorn.

Die personelle Situation vor dem Spiel gegen Rauenthal/Martinsthal ist weiterhin sehr angespannt. Eventuell kann Dominik Schwertel in den Kader zurückkehren, da er diese Woche wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen ist. Ansonsten bleibt es dabei, dass wir personell stark geschröpft sind und hoffen müssen, dass keine weiteren Ausfälle hinzukommen. Sicher fehlen wird uns Luca Müller, der sich derzeit in London befindet. Dafür kehrt sein Bruder Robin in den Kader zurück.

Aber auch hier möchten wir keine Ausreden suchen. Mit Rauenthal/Martinsthal kommt eine Mannschaft zu uns, die gerade in der Offensive brandgefährlich ist. Besonders hervorheben möchte ich Aiman Zamouri, der meines Wissens in der vergangenen Gruppenligasaison 17 Treffer erzielt hat und somit eine besondere Gefahr darstellt. Solche Spieler können in jedem Spiel den Unterschied ausmachen.

Im Umkehrschluss hat unser aktueller Gegner aber auch schon einige Gegentreffer hinnehmen müssen. Im Heimspiel wird es also ganz klar an uns liegen, dass wir uns auf unsere Stärken besinnen, disziplinierter verteidigen, besser absichern und deutlich mehr kommunizieren. Wenn wir uns als Mannschaft geschlossen unterstützen, werden wir sicherlich unsere Möglichkeiten bekommen.

Nach einem ungeschlagenen Monat September möchten wir diese Serie auch im Oktober fortsetzen und mit einem Sieg in den neuen Monat starten. Das wäre auf jeden Fall ein toller Auftakt – wir sind bereit!