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RSV Würges unterliegt eine Minute vor Schluss durch unberechtigten Foulelfmeter

FSV Hellas Schierstein - RSV Würges  2:1

Der Gast aus Würges unterlag in der 89. Minute durch einen nicht zu rechtfertigenden Foulelfmeter: Der Ball war aus dem Spiel, (Spieler-)Trainer Hussen Harmouch lag am Boden – und sein Gegenspieler suchte schlicht einen Kontakt und fiel über hin - und der Schiedsrichter auf die Finte herein. Für so etwas darf es keinen Elfmeter geben, sonst wären es unzählige davon pro Spiel.

Das Schiedsrichter-Gespann ferner mit einigen fragwürdigen Abseitsentscheidungen zu Ungunsten der Gäste. Zum ganzen Bild gehört ebenso aber, dass der bisherige Tabellenletzte nicht so schlecht ist wie es der Platz 18 vermuten ließ. Schierstein setzte mehr auf Konter und überließ dem Gast die Sielgestaltung. Der RSV verstand es über die ganze Spielzeit kaum, Aktionen mal schnell oder mit „tödlichem Pass“ zum Abschluss zu bringen, agierte umständlich. Teils fühlte man sich in der zweiten Halbzeit an ein Handballspiel erinnert, wenn Hellas im eigenen Sechzehner eingeschnürt war, aber die Abschlussaktion der Gäste auf sich warten ließ.

In der 13. Minute Nefatti für Hellas durchsetzungsstark links am Tor vorbei.

In der 21. vertändelte Tobis Uran eine aussichtsreiche Kontersituation. In der Minute darauf wird Ali Reza Kazerooni im vorgeblichen Abseits zurück gepfiffen .

In der 27. Minute wieder Ali Kazerooni durchsetzungsstark, aber auch der heimische sehr sichere Torwart Kürzer auf dem Posten. In der 30. Minute parierte der Hellas-Keeper gegen Tobias Uran aus kurzer Distanz. In der 43. scheiterte Stürmer Kazerooni am Außennetz.

Nach der Pause Hassan Taadou für Würges mit Schuß rechts am Tor vorbei in der 51. Minute.

In der 73. Minute das 1:0 für die Hellenen Marke „Tor des Monats“ nach einem Konter: Benjamin Aziz Nefatti mit einem Bombenschuss von halbrechts unhaltbar ins linke Würgeser Toreck.

Der RSV setzte seine umständlichen Bemühungen fort, ohne aber wirklich Gefährliches zu kreieren. In der 86. Minute aber endlich ein konsequenter Abschluss zum hochverdienten Ausgleich. Tomas Kiritschuk ließ hervorragend erst zwei Gegner aussteigen und schloss trocken links ins Tor ab. In der 89. Minute der schon beschriebene Foulelfmeter, der keiner war. Die fünfminütige Nachspielzeit brachte nur noch einen Freistoß von Milos Jovanic übver den Kasten.

Würges letztlich zwar mit Chancenplus und den weitaus gefährlicheren Torgelegenheiten. Aber selbst das Unentschieden ohne den äußerst umstrittenen Strafstoß wäre fast auch schon als Enttäuschung zu bezeichnen. Der eine Punkte zumindest wäre aber hochverdient gewesen.

FSV Hellas Schierstein:  Kürzer – Münker, Kourlinis, Frantzis (59. Kuzpinari), Kamara (53. Tsoutsoulis), Kuzpinari, Lytras, Nefatti, Coskunsu, Missios (68. Freeman), Koukoulis.

RSV Würges: Rock – Jean Pierre Chaparro (69. Becker), Harmouch, Haeder, Kiritschuk – Uran, Zubair Ud Din, Pedraza, Taadou, Jovanovic – Kazerooni (60. El Wardi).

Tore: 1:0 Benjamin Aziz Nefatti (73. Min), 1:1 Tomas Kiritschuk (86. Min.), 2:1 Daniel Münker (89. Min., Foulelfmter)

Rote Karte: Ralf Schmerling (nach Spielende, Funktionär Trainerbank)

SR: Jannis Jäschke (SG Nieder-Roden)

Zuschauer: 90