Spielberichte

Der Spielbericht Relegation Verbandsliga Mitte 2011/2012 2. Spieltag

4 : 3
SV Wiesbaden Stadion:
Datum: 03.06.2012 15:00 Uhr
Schiedsrichter: unbekannt
Zuschauer: -
FC Germ. 06 Schwanheim
Die Aufstellungen
Ries - Ikeda, Küster, Haber, Ouffata (87. Lubojanski) - Ajadi, Kürzer, Silveira (87. Kunz), Reichardt (65. Kroj), Massfeller - Rebic. -Trainer: Dietmar Aßmann. Kern - Drlje, Bretthauer, Weimer, T. Krämer - R. Elourdani, Lazzaro, Wohl (80. J. Krämer) - Müller, Eisbrenner, K. Elourdani (59. Göttmann). -Trainer: Andreas Schreier.
Auf der Auswechselbank
unbekannt unbekannt
Die Trainer
unbekannt unbekannt
So fielen die Tore
1:0 Rebic (17.), 2:0 Massfeller (26.), 2:1 Müller (29.) - 2:2 Eisbrenner (58.), 2:3 Eisbrenner (69.), 3:3 Rebic (82.), 4:3 Kürzer (90.).
Vorkommnis: Rot - Massfeller (94. Minute - Absichtliches Treten von hinten in die Beine des Gegners) - Spielleitung: SR: Patrick Beck (Birkenau) - SRA 1: Heiko Trumpfheller - SRA 2: Max Trumpfheller.
Zuschauer: 250
-
Der Spielbericht von Spielbeobachter Kurt Kaulbach

Erst Verlegung auf Kunstrasen - dann Dramatik pur!

Wolkenbruchartiger Regen vor dem Match, Verlegung vom schönen, nur feuchten Stadion-Rasen auf einen Kunstrasenplatz ohne den gewohnten Komfort (fehlende Lautsprecheranlage, keine Tribüne mit Dach), kein Verantwortlicher für die Mannschaft des SVW (ersatzweise Trainer Aßmann), weniger Zuschauer als erwartet, Regen beim Spiel, Platzverweis (Rot) in der Nachspielzeit, viele Tore und eine spannende Partie. Es wurde viel geboten bei dem Relegationsspiel für die Verbandsliga Mitte.

 

Der SV Wiesbaden kam gut ins Spiel und setzte von Beginn an die Germanen aus Frankfurt-Schwanheim unter Druck. Pierre Massfeller setzte sich in der 17. Minute links im Strafraum entschlossen durch, traf aber nur die Querlatte. Aufgepasst und am schnellsten reagierend war Ivan Rebic zur Stelle und drückte den Ball zum 1:0 mit dem Kopf über die Torlinie.

 

Neun Minuten später spielten sich Rebic und Massfeller mit einem doppelten Doppelpass wunderschön in den Strafraum. Massfeller schloss die Kombination mit einem Schuss unter die Latte erfolgreich zum 2:0 ab (26.).

 

29. Minute Freistoß für die Gäste. Von rechts wird das Leder in den Strafraum gehoben. Der SVW kann die Situation nicht erfolgreich bereinigen. Sascha Müller angelt sich die ungenügende Kopfballabwehr und staubt im Nachschuss zum Anschlusstreffer (Pausenstand) ab.

 

Als um 16.06 Uhr der gut und korrekt leitende Schiedsrichter von der Bergstraße zur 2. Spielhälfte anpfeift, hat sich das Wetter gebessert. Schlechter war aber die Aufmerksamkeit der Akteure aus der Landeshauptstadt. Die Germania kam auf und wollte den Ausgleich. Frederik Eisbrenner sorgte für das 2:2 (58.).

 

Die Wiesbadener passen auch in der 69. Minute nicht auf, als Eisbrenner eine flache, scharfe Eingabe von links ohne zu zögern zur 3:2 Führung verwertet.

 

SVW-Trainer Dietmar Aßmann treibt nun sein Team nach vorne. Andreas Schreier, betreuend als Trainer der Germania, hofft natürlich, dass seine Truppe dem nun kommenden Druck standhalten kann. Zunächst gelingt es, mit viel Glück, weil der gute Gästekeeper Andre Kern eine 22 m Granate mit einer famosen Flugparade und Hilfe der Querlatte noch abwehren kann.

Die nachfolgende Szene im Strafraum nutzt Rebic aber entschlossen und trifft, direkt aus 7 Metern abfeuernd, zum umjubelten Ausgleichtreffer (82.).

 

Der SVW in den orangefarbenen Trikots drückt weiter, trifft aber zunächst nicht.

Bis zur 90. Minute verteidigt Schwanheim das Remis, dann ist Patrick Kürzer im Gedränge zur Stelle und donnert das Runde in das Eckige.

5 Minuten werden wegen den häufigen Unterbrechungen nachgespielt. Eine Minute vor dem Schlusspfiff verliert Massfeller die Nerven und tritt von hinten zu, ohne eine Chance auf den etwa 3 m entfernten Ball zu haben. Das paßte nicht zu seinem vorher guten Auftritt. Insgesamt gesehen hatte der SV Wiesbaden mehr Spielanteile und gewann am Ende verdient, aber glücklich.

 

Aktueller Spieltag: 2. Spieltag

SV Wiesbaden - FC Germ. 06 Schwanheim 4 : 3