Burgschwalbach scheitert in der Verlängerung im Rheinlandpokal-Viertelfinale

TuS Immendorf - TuS Burgschwalbach 1:0 n.V. - 0:0  (0:0).

Die Sensation aus Sicht der TuS Burgschwalbach blieb am Donnerstagabend in Immendorf aus. Im Duell der beiden Bezirksligisten wurde die Reitz-Elf von mehr als 150 mitgereisten Fans unterstützt und zeigte über 120 Minuten eine tolle Moral. Am Ende setzte sich aber das favorisierte Team aus Immendorf durch und steht nun im Halbfinale.

 

Die erste Gelegenheit der Begegnung besaß Scheid für die „Märchenwald“-Elf mit einem Distanzschuss (3.). Immendorf vergab auf der anderen Seite aussichtsreich nach einer Ecke - Krämer verzog (13.), ein Abseitstor von Knopp fand im Anschluss berechtigterweise keine Anerkennung für Immendorf (17.). Die größte Chance in der ersten Hälfte hatte dann ebenfalls Immendorf: Nach einem Ballverlust von Lauter im Mittelfeld kam Knopp nach einem tollen Pass im Strafraum frei zum Abschluss, aber Rick parierte stark (25.). Sichere Beute von Rick war auch ein Schuss von Bruker (37.). Die TuS-Fans hatten kurz vor der Pausenpfiff den Torschrei auf den Lippen, aber Ohlemacher traf nur das Aussennetz (44.), so dass es torlos in die Kabinen ging. Das Spiel bis dahin spannend, die Gastgeber feldüberlegen.

 

Nach dem Pausentee war Rick bei einem Schuss von Jochem direkt wieder gefordert (51.), Fischer traf zudem das Aussennetz (56.). Die beste Chance für die Reitz-Elf dann nach rund einer Stunde: Lauter spielte herrlich den eingewechselten Bremenkamp, der aber halbhoch rechts vergab (59.).

Mit zunehmender Spieldauer kamen die Gäste besser ins Spiel, nahmen den Kampf an und kamen zu weiterenGelegenheiten - wie einem Fernschuss von Lauter (66.).

Die Querlatte traf Immendorfs Knopp nach 72. Minuten - Rick war zuvor noch am Ball. Auf der Gegenseite hätte Ohlemacher einen Konter vollenden müssen - Immendorfs Keeper Weissenborn war aber Endstation (78.).

So ging es in einer spannenden Begegnung in die Verlängerung.

Dort egalisierten sich beide Teams weitestgehend.

Das „goldene Tor“ erzielte dann  Yannis Jochem. Er traf aus spitzem Winkel zur Führung für Immendorf ins lange Eck (103.). Dabei blieb es nach 120 Minuten - schade für die Elf von Walter Reitz, die alles in die Waagschale warf.

 

Bereits am morgigen Sonntag kommt es „am Stellweg“ zum ‚Derby‘ zwischen Burgschwalbach und Hundsangen. Anstoß ist um 15 Uhr!

 

Immendorf: Weissenborn, Cron, Schmitz (70. Jarski), Krämer, Fischer (85. Midjiyawa), Knopp (107. Ferdinand), Bruker (68. Steinert), Weber, Jochem (120. Gimm), Streich, Nicolay.

 

Burgschwalbach: Rick, Haas (106. Janz), Fiedler, Schramm, J. Heimann, Schwenk (55. D. Bremenkamp), Lauter, Weilnau, Scheid (68. Gotthardt), Siekmann (91. N. Biebricher), Ohlemacher.

 

Schiedsrichter: Julian Jung (Eichelhardt)

 

Zuschauer: 360.

 

Tore: 1:0 Yannis Jochem (103.).