Nach kleinen Startschwierigkeiten doch zum sicheren Sieg

Jeremie Niklaus und Nuno Butz (weiße Trikots, von links) im Duell mit der JFV-Abwehr. (Foto: Sportfreunde Eisbachtal)

JFV Rhein-Hunsrück - Sportfreunde Eisbachtal 0:3 (0:1)

 

Die Eisbären wollten den Sieg gegen Gonsenheim mit einem Auswärtserfolg gegen den JFV Rhein-Hunsrück veredeln. Doch die Elf von JFV-Trainer Andy Felgner war der erwartet unbequeme Gegner.

Die ersten Minuten des Spiels passten sich den äußeren, neblig kalten, Bedingungen an. Eisbachtal mit viel Ballbesitz und der JFV diszipliniert im Anlauf und Verschieben. Dementsprechend wenig erwärmendes für die Zuschauer. Dies sollte sich erst nach etwas mehr als 20 Minuten ändern. Nach einer Ballpassage aus der eigenen Hälfte ließ Mattis Thewalt am Mittelkreis zwei Gegenspieler aussteigen und hämmerte den Ball anschließend aus gut 30 Metern zur Führung unter die Latte (23. Spielminute). Derselbe Spieler hatte kurz drauf Pech, als seine Volleyabnahme aus 18 Metern von linken Innenpfosten wieder ins Feld sprang (26.). Eisbachtal hatte nun deutliches

Übergewicht, verpasste es aber nachzulegen. Nach einem tollen Steckpass von Elias Hanis scheiterte Jamal Kilic mit einem Flachschuss aufs kurze Eck am stark reagierenden JFV-Torhüter (30.). Danach kam der JFV wieder besser ins Spiel und die Eisbären hatten Glück, nach einer Serie von Eckbällen nicht vor der Pause den Ausgleich zu kassieren. So blieb es beim 1:0 zur Pause.

In der zweiten Halbzeit zeigte sich die Scheuren-Iterman-Elf dann wieder wacher, allerdings blieb der JFV stets gefährlich. Der kurz zuvor eingewechselte Jeremie Niklaus verpasste die Vorentscheidung, als er nach tollem Spielzug ebenfalls am Pfosten scheiterte (61.). Doch Eisbachal wollte nun unbedingt die Entscheidung und belohnte sich kurz darauf. Nach einem Angriff über die rechte Seite fand Niklaus mit einem Querpass Hanis, der den Ball aus 18 Metern flach im rechten Eck unterbrachte (65.). Nach Balleroberung und schönem Konter fand ein als Torschuss gedachter Ball von Niklaus den Sekunden vorher eingewechselten Jonas Giehl am langen Pfosten und dieser hatte keine Mühe den Ball ins leere Tor zu schieben - 3:0 (69.) und gleichzeitig der Endstand.

"Wir haben uns heute lange Zeit schwer getan. Rhein-Hunsrück hat uns kaum Räume gestattet und wir waren gerade in der ersten Halbzeit zu langsam im Kopf und in den Beinen. Die zweite Halbzeit war dann deutlich besser und wir hatten das Spiel bis auf wenige Ausnahmen im Griff" so das Fazit des Trainerteams Scheuren-Iterman.



Aufstellung:

Stark (TW) - Faßbender (ab 68. Giehl) - Muth - Jung - Thewalt - Kilic - Hanis - Butz - Roth (ab 52. Niklaus) - Sauer - Ghulami (ab 68. Semmler)