20. Spieltag Region-Oberliga Wiesbaden
SG Thalheim/Wilsenroth - RSV Würges 1:2 (1:0)
Auf dem sehr gut gepflegten Rasenplatz in Thalheim dachte man, dass die Damen beider Mannschaften einen gepflegten Fußball spielen würden. Dem war gerade in Halbzeit 1 nicht so. Thalheim hatte in den ersten 20 Minuten die besseren Chancen. In Minute 5 schoss die Thalheimer Stürmerin aus gut 10 Metern den Ball an den Innenpfosten. Das Runde wollte aber nicht ins Tor trudeln und so konnte Würges klären. Nur Minuten später bekommt Thalheim einen berechtigten Handelfmeter zugesprochen, den die Torfrau Marina Müller sicher verwandelt. Die nächsten 33 Minuten sind schnell abgehandelt. Kaum Strafraumaktionen und viele Fehlpässe im Mittelfeld. Nicht unverdient geht die Heimelf mit einer Führung in die Halbzeit.
Erfreulich für die knapp 20 Zuschauer wird die Partie nach dem Seitenwechsel besser. So hat Thalheim in der 60.ten Minute die riesen Chance auf 2:0 zu erhöhen. Nach einem Befreiungsschlag kommt der Ball zu J. Schmidt, die aus gut 25 Metern abzieht und nur die Latte trifft. Würges hat zwar gefühlte 80% Ballbesitz, spielt in der 2. Hz. auch sehr gefällig, aber richtig zwingend ist das nicht. In der 70. Minute stellt der Würgeser Trainer um. Lea Potthoff rückt von der Innenverteidiger Position ins zentrale Mittelfeld. Kurz darauf der Ausgleich. In der 72. Minute schießt Lea aus halbrechter Position den Ball unhaltbar ins lange Eck. Ab diesem Ausgleich spielt nur noch der RSV und kommt zu einigen Abschlüssen. Kurz vorm Schlusspfiff dann das etwas glückliche Siegtor. Rosalinde Kunst tankt sich über rechts bis an die Grundlinie durch, bringt einen scharf gespielten Pass vors Tor, wo Elisa Steyer nur noch einschieben muss.
Fazit: Ein Arbeitssieg gegen eine aufopferungsvolle kämpfende Thalheimer Mannschaft. So entführen wir drei Punkte aus dem Westerwald. Zwar etwas glücklich aber nicht ganz unverdient.
RSV Würges: Potthoff, Wittmann, Schmidt, Seel, Haberhauer, Bentlage, Reuter, Kremer, Scheuber, Detambel, Reichert, Leitsch, Steyer.
Tore: 1:0 Marina Müller (HE), 1:1 Lea Potthoff, 1:2 Elisa Steyer.