Ob Fußball oder Baufinanzierung: Fünf Dinge, die clevere Menschen tun

Tobias Schneider aus Niederbrechen.

Unser Redakteur Tobias Schneider ist im „wahren Leben“ selbständiger Finanzierungsvermittler. Was er als Finanzierungsvermittler genau macht? Im Grunde ist das wie bei einem Versicherungsmakler, nur eben für Finanzierungen. Er vergleicht die Konditionen von mehr als 400 Banken, Sparkassen und Versicherungen und sucht gemeinsam mit den Kunden die beste Lösung für den jeweiligen Bedarf. Im Laufe der Zeit hat er festgestellt, dass Fußball und Baufinanzierungen einige Gemeinsamkeiten aufweisen. Heute: Fünf Dinge, die clevere Menschen tun.

 

 

1. Nicht mehr laufen als nötig

Beim Fußball gilt: Im Zweifel besser richtig stehen als falsch laufen. Clevere Spieler machen die Meter, die nötig sind, halten ansonsten aber ihre Kräfte zusammen, um in der 92. Minute noch den entscheidenden Angriff zu vollenden.

Auch bei Baufinanzierungen ist das Motto, nicht mehr Meter zu machen als nötig. Warum selbst von Bank zu Bank laufen, wenn ich als Finanzierungsvermittler diese Aufgabe für euch übernehme? Und das kostenfrei. Kommt durch meine Vermittlung eine Finanzierung zustande, bekomme ich von der jeweiligen Bank eine Provision. Für euch entstehen also keinerlei Zusatzkosten.

2. Einen Unparteiischen hinzuziehen

Wer käme auf die Idee, beim Fußball auf einen Schiedsrichter zu verzichten? Richtig, niemand. Er ist ein außenstehender Dritter, ist keiner der beiden Mannschaften verpflichtet und achtet (im Idealfall) darauf, dass auch keines der beiden Teams bevorzugt wird.

Auch bei Baufinanzierungen lohnt es sich, einen Unparteiischen ins Boot zu holen. Als unabhängiger Finanzierungsvermittler bin ich an keine Bank gebunden, sondern vergleiche für euch objektiv die Konditionen von mehr als 400 Banken und vermittle euch das beste Angebot.

3. Auf die Details achten 

Beim Fußball spielen Details eine große Rolle. Ist mein Gegenspieler Linksfuß oder Rechtsfuß? Hat er einen Trick, den er immer wieder macht? Hat die gegnerische Mannschaft viele große Spieler und ist daher gefährlich bei Standards (die ich dementsprechend vermeiden sollte)? Oder weiß ich, dass der Torwart eher der Typ „Bahnschranke“ ist, bei dem ein gezielter Schuss in die Ecke erfolgsversprechend ist?

Auch bei einer Finanzierung sind die Details entscheidend – der Zinssatz ist nämlich nicht alles. Wichtige Details sind außerdem: Kann ich während der Laufzeit den Tilgungssatz wechseln, z.B. wenn ein Einkommen wegfällt, weil ein Elternteil beim Nachwuchs bleibt? Kann ich Sondertilgungen auf das Darlehen leisten, wenn am Jahresende plötzlich wider Erwarten noch Geld auf dem Konto ist? Wie lange ist die bereitstellungszinsfreie Zeit, also die Zeit, in der ich nur Zinsen auf den Betrag zahle, den ich tatsächlich in Anspruch nehme? Details wie diese haben Einfluss auf eure tatsächlichen Kosten und eure Flexibilität während der Zinsbindung – und sollten daher wie die oben genannten Details beim Fußball vorher gut durchdacht und besprochen werden.

4. Nicht blenden lassen

Ohlala, ein anderer Verein bietet mir einen Job als „Vergütung“ und stellt nächstes Jahr eine Spitzenmannschaft zusammen? Klar unterschreibe ich da gerne den Wechselantrag. Aber ohje, nach meiner Unterschrift sieht die Sache komischerweise ganz anders aus. Aus dem Job wird leider doch nichts und die anderen klasse Spieler haben es sich doch anders überlegt.

So oder so ähnlich kann es euch auch bei einer Finanzierung gehen, wenn ihr nicht genau hinschaut. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele Leute, die eine Finanzierung benötigen, nur auf den Nominalzins schauen – entscheidend ist aber der Effektivzins, da in diesem alle Gebühren, Entgelte und sonstigen entstehenden Kosten eingerechnet sind.

So kann aus einem Nominalzins von 2,0 Prozent durch verschiedene Gebühren schnell ein Effektivzins von 2,5 Prozent werden. Und ratet mal, worauf die Bank lieber hinweist? Richtig, auf den Nominalzins – der klingt ja auch viel besser. Ist aber leider nicht entscheidend.

Von daher: Augen auf, wenn ihr Finanzierungsangebote bekommt. Oder gleich jemanden dazunehmen, der die Angebote für euch einordnen kann.

5. An die Zukunft denken

Vorm Spiel eine Schmerztablette, dann geht das heute schon irgendwie. Zumindest 60 Minuten. Oder 45. Oder solange, bis der Muskel komplett gezerrt ist, das Band komplett gerissen oder die Bandscheibe komplett raus. Wird (leider) oft gemacht, sinnvoll ist es eher nicht. Immerhin ist es „nur“ ein Fußballspiel – und was heute durch die Schmerztablette erträglich erscheint, holt euch vielleicht in fünfzehn oder zwanzig Jahren nach eurer Karriere wieder ein.

Auch bei einer Finanzierung solltet ihr an Morgen denken: Muss ich heute wirklich so einen hohen Kredit aufnehmen, von dem ich gerade so ein Prozent im Jahr zurückzahlen kann (sodass die Laufzeit des Kredits schnell 60 Jahre beträgt)? Oder tut es auch ein etwas kleineres Haus, das ich in 25 bis 30 Jahren zurückzahlen kann? Eine Finanzierung, die zu sehr „auf Kante genäht“ ist, kann euch spätestens auf die Füße fallen, wenn die Zinsbindung ausläuft und die Zinsen in der Zwischenzeit gestiegen sind. Dann kostet die Anschlussfinanzierung mehr Zinsen und erhöht eure monatliche Rate – obwohl dafür eigentlich gar kein Spielraum mehr da ist.

Also: Sowohl beim Fußball als auch bei der Finanzierung heute schon an Morgen denken, damit in Zukunft keine Probleme auftreten.

Ihr habt Fragen rund um die Themen Baufinanzierung und Anschlussfinanzierung?

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