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FLW24: Ausblick auf die neue Saison 2021/2022 - GRUPPENLIGA WIESBADEN

Mit der SG Selters, dem RSV Würges, dem FC Dorndorf und dem SV RW Hadamar II sind gleich vier Vertreter aus dem FLW24 - Gebiet in der Gruppenliga Wiesbaden am Start, genau wie nach dem Abbruch und der Annullierung der Saison 2020/2021. 

Dennoch kommen einige Änderungen auf die Vereine zu. Zahlreiche Wechsel gab es auch zu verzeichnen, genauso wie Veränderungen auf der Co-Trainer - Position bei drei von vier Vereinen.


Für die vier Vertreter aus dem Kreis Limburg-Weilburg beginnt am 15. August die neue Runde in der Gruppenliga Wiesbaden mit ersten richtungsweisenden Begegnungen und der Hoffnung, die Saison beenden zu können. So treten die „Roten“ aus Würges in Bierstadt an und die Hammel-Elf aus Dorndorf in Okriftel. Heimspiele haben die Weidenfeller - Jungs von Hadamar II (gegen Eddersheim II) und die SG Selters, die Hellas Schierstein empfängt.

 

Der 1. Spieltag im Überblick:

FC Bierstadt – RSV Würges

SV Wiesbaden – VfB Unterliederbach

SG Hoechst – SG Diedenbergen

SG Oberliederbach – FVgg. Kastel 06

RW Hadamar II – FC Eddersheim II

TSG Wörsdorf – TSV Bleidenstadt

Germania Okriftel – FC Dorndorf

SG Selters – Hellas Schierstein

TuS Hornau – TuRa Niederhöchstadt

 

Drei Klubs werden definitiv absteigen, mit bis zu sechs Absteigern müssen die Vereine kalkulieren. Auch Regeländerungen kommen auf die vier Teams zu: So folgt ein Spiel Sperre auf eine gelb-rote Karte. Bei einem (coronabedingten) Abbruch soll die Quotientenregelung greifen, sofern 3/4 der Vereine mindestens 50% der Spiele ausgetragen haben.

Die Ziele und Ambitionen des Quartetts sind unterschiedlich - Hadamar und Dorndorf, die bis zur Annullierung der Saison 20/21 zum Spitzentrio zählten, dürften sicherlich wieder höhere Ziele haben, als die zwei Klubs aus dem Goldenen Grund, Würges und Selters.

Als Favoriten im Feld gelten neben Hadamar II und Dorndorf, der letztjährige Spitzenreiter Hornau, Okriftel, der SV Wiesbaden und die früheren Oberligisten VfB Unterliederbach und TSG Wörsdorf.
 

Schauen wir zum Abschluss auf die uns bekannten personellen Veränderungen der Mannschaften.
 

Bei der SG Selters, letztjähriger Neuling in der Spielklasse, haben sich keine Spielerfluktuationen ergeben. Die größte Veränderung gab es auf der Trainerposition: So ersetzt Dominic Voss bei den Wassermännern als spielender Co-Trainer neben Patrick Jahn Moritz Steul, der kein Co-Trainer mehr ist.

 

Der FC Dorndorf verabschiedete derweil ebenfalls seinen Co-Trainer Sadik Koyun und ersetzt diesen durch David Koca. Neu im Kader von Trainer Florian Hammel stehen Torhüter Lukas Krahnefeld (SV Thalheim), Thomas Wilhelmy (FC Waldbrunn), Niclas Schneider (SG Hoher Westerwald), Yannik Blättel (zuletzt ohne Verein), Maximilian Vogt (JFV Dietkirchen/Offheim), Fabio Dahlem (TSV Becken) und Maximilian Kunz (SV RW Hadamar). Den Verein verlassen haben Stürmer Robin Reifenberg, der zum TuS Montabaur weitergezogen ist und Mohammad Reza Kazerooni (SV RW Hadamar). Der FC Dorndorf wird bei seinen Ligakonkurrenten hoch gehandelt, sieht sich selbst allerdings nicht auf dieser Schine und möchte erstmal die ersten Spiele gut überstehen um dann nach und nach etwas mehr nach oben zu blicken. Defensiv war das Team von Florian Hammel immer schon sehr gut besetzt und ließ wenig zu. Was dem Team in der Vorsaison etwas Kopfzerbrechen bereitete war die eher mangelde Chancenverwertung. Schau man auf die erzielten Tore aus der Vorsaison, so schneidet man unter den Top Ten mit dem VfB Unterliederbach (in der Vorsaison auf Platz 10 unterwegs) am schlechtesten ab, dafür stelle man bis zum Abbruch die beste Defensive der Liga.

Heiko Weidenfeller kann im Team vom SV RW Hadamar II neben oben genanntem Mohammad Reza Kazerooni den ehemaligen Profi Dieter Paucken (TuS Koblenz / Tor) und zahlreiche weitere Kicker begrüßen. Darüber hinaus kann Weidenfeller auf Leon Ludwig (SG Oberlahn), Paul Stahl (U19 TuS Koblenz), Mike Schröder (TuS Dietkirchen), Lukas Kullmann (SG Gutenacker), Sohail Mansur (FC Dorndorf), Jonas Hertzel (SG Wirbelau), sowie Jonas Schulz & Nikolaus Hering (U19 JFV Dietkirchen/Offheim) und die eigenen Jugendspieler Erdonit Syla und Dennis Rolsing bauen. Mit Lukas Steioff (Waldbrunn), Khalid Jnin (Montabaur), Maximilian Kunz (Dorndorf), Tim Rang (Eintracht Mendig), Keeper Florian Weimer (TuS Ahrbach), Takuya Kakui (zurück Japan) sowie Niklas Kern und Tristan Burggraf (RW Hadamar I) gibt es aber auch einige Abgänge zu beklagen. Das Saisonziel wird mit einem vorderen Mittelfeldplatz genannt. Damit stapelt man auch erstmalsehr tief, denn in der Saison 2020/21 hatte man einen sehr guten Lauf und konnte mit 50 geschossenen Toren - mit absolutem Abstand - die beste Offensive stellen. Wir sind gespant, ob dieser Torhunger auch in der neuen Saison 2021/22 erhalten bleibt.

Der Traditionsverein RSV Würges hat eine größere Spielerfluktuation zu verzeichnen. Während Florian Maniera (SV Walsdorf) und Tomas Kiritschuk (studienbedingter Umzug) den Verein verlassen haben, kommen mit Miguel Chaparro (kurzes Gastspiel beim Portugiesischen SV Wiesbaden), Tim Böhner (SV RW Hadamar), Leon Kröller (SV RW Hadamar), Rene Hohl (JFV Dietkirchen / Offheim), Ilias Abarkan (SG Taunus), Marc Weil (FC A Niederbrechen), sowie Kerby Hofmann und Tarik Robin Haroun (beide FC Bierstadt) gleich acht neue in den Bad Camberger Stadtteil. Ein Quasi-Neuzugang im Team um Trainer Hussen Harmouch ist eigentlich auch noch Miguel Granja, der erst zum Ende der letzten Transferperiode zum RSV kam. Veränderungen gab es auch in Würges auf der Co-Trainer Position: So ersetzt Serkan Akcakaya als Co-Trainer Ahmed Salih, den es zum TuS Staffel zog.

FLW24 wünscht allen vier Gruppenligisten viel Erfolg, das nötige Glück und vor allem Gesundheit, so dass die Saison hoffentlich mal wieder zu Ende gespielt werden kann.