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Neuer Trainer vs. Kontinuität vs. beste Abwehr

Können die flw24-Teams ihre Ziele erreichen?

Im kollektiv zum Klassenerhalt. Der FCD startet die Mission "Klassenerhalt". Fotos: Dominik Groß

Die aktuelle Verbandsliga-Saison ist 19, bzw. 20 Spiele alt – am Sonntag geht es zum ersten Mal in diesem Jahr wieder um Punkte. Wir werfen einen Blick auf die Teams aus unserem Kreis: Wie haben sich die drei flw24-Vertreter bisher geschlagen?

FC Dorndorf: Mit neuem Trainer zur Aufholjagd

Tabellarisch stehen die Dorndorfer am schlechtesten, trotzdem haben die Männer vom Oiwernpark ihre ersten drei Punkte schon sicher: Der kommende Gegner DJK Flörsheim hat seine Mannschaft bereits zurückziehen müssen und steht als erster Absteiger fest. Die „geschenkten“ drei Punkte sollen der erste Schritt für eine Aufholjagd werden, denn die Westerwälder befinden sich momentan in der Abstiegszone - elf Punkte fehlen zum rettenden Ufer. Unter dem neuen Trainer Jürgen Bach „soll mit aller Macht versucht werden, die Klasse zu halten. In sieben Heimspielen soll hierzu die Grundlage gelegt werden.“, so Joachim Lahnstein, Pressesprecher des FCD. Hoffnung machen die teils guten Leistungen in der Hinrunde, die unabhängig vom Ergebnis erzielt wurden. Laut Lahnstein müsse sich aber definitiv die Trainingsbeteiligung steigern, um mehr Punkte zu ergattern als im abgelaufenen Jahr. Trainer Jürgen Bach und die Mannschaft seien aber auf einem guten Weg. Bei der Mission „Klassenerhalt“ sollen auch die Winterneuzugänge helfen: Thomas Weinand (kehrt von der SG Mühlheim-Kärlich zurück), Johannes Neumann (kommt vom FSV Luckenwalde; steht allerdings nur bedingt zur Verfügung) und Dominic Steffen (Torwart, vormals TuS Obertiefenbach) ergänzen den Kader. Dazu ist Sascha Merfels, der schon im Oktober vom SV Rot-Weiß Hadamar an den Oiwernpark kam, erstmals spielberechtigt.

FC Waldbrunn: Kontinuität im Westerwald

Da freute sich im Sommer das Phrasenschwein: Unter der Überschrift „Zweites Jahr, schwierigstes Jahr?“ stellten wir die Erwartungen der Waldbrunner vor ihrer zweiten Verbandsliga-Saison vor. Nun, nach über der Hälfte der gespielten Spiele, sieht es nicht danach aus als ob der FC Waldbrunn diese Phrase bestätigen möchte. Momentan steht man auf einem gesicherten neunten Tabellenplatz. Steffen Moritz beschreibt den bisherige Saisonverlauf wie folgt: „Nach einer sehr schwankenden Hinrunde mit Zwischenhoch im September und Niederlagenserie im Oktober konnten wir im November noch einmal alle Kräfte mobilisieren und wichtige Punkte einfahren, so dass wir unter dem Strich voll im Soll liegen.“ Damit die Waldbrunner auch in der Rückrunde nichts mit der Gefahrenzone zu tun bekommen, „gilt es, ordentlich aus der langen Winterpause zu kommen und aus den ersten beiden Partien etwas Zählbares mitzunehmen“. Die erste Chance dazu haben die Westerwälder am Sonntag, wenn der Tabellennachbar aus Breidenbach nach Hausen kommt (Anstoß: 15.00 Uhr). Spannend wird zu sehen sein, in welchem konditionellen Zustand sich die Spieler dann präsentieren. Aufgrund von Schnee und Eis konnte die Mannschaft zum Zeitpunkt des Interviews mit Spielertrainer Moritz (13.02.) „erst eine vernünftige Trainingseinheit auf dem Platz absolvieren“. Personell hat sich traditionell beim FC Waldbrunn wenig getan. Masahiro Oshima hat den Verein zwar nicht verlassen, steht aber aus beruflichen Gründen nicht zur Verfügung.

Jonas Eisenkopf (re.) und der FCW wollen mit der Gefahrenzone nichts zu tun haben.

TuS Dietkirchen: Mit bester Abwehr zur Relegation

Fehlen noch die Jungs vom Reckenforst: Diese führen nicht nur das interne flw24-Ranking in der Verbandsliga deutlich an, sondern spielen auch in der Tabelle eine hervorragende Rolle. Mit einem Spiel weniger, haben die Dikkerischer nur einen Punkt Rückstand auf den Relegationsplatz. Genau dieser wird von Paul Bergs, Pressesprecher des TuS Dietkirchen, als Ziel ausgegeben. „Das Ziel kann nur erreicht werden mit weiterer Leistung am Limit.“ Erste Gelegenheit dazu hat die junge Mannschaft von Trainer Thorsten Wörsdörfer am Sonntag, wenn man zum Spitzenspiel bei dem FV Biebrich (6.) antreten muss. Mit der bisherigen Vorbereitung sind die Verantwortlichen in Dietkirchen sehr zufrieden. Vor allem der 4:0 Sieg im letzten Testspiel gegen Eisbachtal „lässt hoffen, dass der kleine und sehr junge Kader die bisherige erstaunliche Leistung in der Restrunde nahtlos fortführen kann.“ Bislang konnte man sich bei der Wörsdörfer-Elf besonders auf die Verteidigung verlassen. 15 Gegentore in 19 Spielen sprechen eine deutliche Sprache und sind auch in der Verbandsliga absoluter Spitzenwert. Auch am Reckenforst gab es keine Neuzugänge oder Abgänge zu verzeichnen.

Einer der jungen wilden vom Reckenforst. Jonathan Mink am Ball für den TuS Dietkirchen.

Wir wünschen allen flw24-Teams viel Erfolg beim Erreichen ihrer Ziele!