Wir schauen heute auf die hinteren Regionen der Tabellen. Welche Teams sind gefährdet? Welche warten noch auf den ersten Dreier der Saison? Das und alles rund um die Spiele am Wochenende erfahrt ihr im flw24-Vorbericht.
Hessenliga
Dank dreier Siege in Folge hat sich der SV Rot-Weiß Hadamar im Schnelldurchlauf aus dem Tabellenkeller befreit und belegt mittlerweile Rang acht. Zusätzlich waren die Fürstenstädter <link ligen-pokal hessenliga aktuelle-meldungen details archiv september artikel hadamar-zieht-in-das-hessenpokal-viertelfinale-ein>unter der Woche auch im Hessenpokal erfolgreich und zogen ins Viertelfinale ein. Mit der SG Barockstadt Fulda (Zusammenschluss der Teams Borussia Fulda und TSV Lehnerz) <link ligen-pokal hessenliga aktuelle-meldungen details archiv september artikel fuerstenstaedter-gegen-barockstaedter-am-samstag-in-hadamar>kommt am Samstag eine Mannschaft nach Hadamar, die punktgleich mit den Hadamarern auf Rang sieben steht. Gelingt ein Heimsieg, könnten die Rot-Weißen bis auf Rang sechs springen.
Verbandsliga
Der FC Dorndorf (15.) ist aktuell im Keller der Verbandsliga „gefangen“ und benötigt dringend Punkte, um den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze nicht zu verlieren. Am Samstag reisen die Dorndorfer zum SSV Langenaubach (9.), der zuhause bislang eine ausgeglichene Bilanz vorzuweisen hat (2 Siege, 1 Unentschieden, 2 Niederlagen). Mit einem Sieg könnten die Dorndorfer auch gleich ihre Auswärtsbilanz aufpolieren – hier sind nämlich bislang vier Niederlagen bei nur einem Unentschieden verbucht.
Ebenfalls noch ohne Auswärtssieg ist der TuS Dietkirchen (4.), vier Unentschieden und eine Niederlage stehen bei der Wörsdörfer-Elf in der Statistik. Am Sonntag hat der TuS bei Germania Schwanheim (7.) die nächste Chance auf den ersten Auswärtsdreier. Leicht wird dies jedoch nicht: Die Germania steht mit 13 Punkten aus sechs Heimspielen auf Rang drei der Heimtabelle.
Lediglich auf Rang zwölf der Heimtabelle steht der FC Waldbrunn (5.) mit je zwei Siegen und Niederlagen sowie einem Unentschieden. Am Samstag soll im Topspiel gegen die SG Kinzenbach (3.) der dritte Heimerfolg gelingen – dann würde der FCW endgültig Kurs auf die vorderen Ränge nehmen. Die Kinzenbacher waren allerdings in fünf Auswärtsspielen schon vier Mal erfolgreich, fühlen sich auf fremdem Platz also durchaus wohl.
Gruppenliga
Der Blick in den Keller der Gruppenliga ist aktuell natürlich wenig erfreulich, zieren doch gleich drei heimische Teams das Tabellenende der Liga. Ganz hinten steht die SG Kirberg/Ohren/Nauheim, die noch immer nach dem ersten Dreier der Saison lechzt. Am Wochenende <link ligen-pokal gruppenliga-wiesbaden aktuelle-meldungen details archiv september artikel sg-kon-erwartet-schwierige-partie>kommt mit dem FC Eddersheim II ein Gegner, der auswärts bislang noch keinen Fuß auf den Boden bekommen hat: 4 Niederlagen und ein Unentschieden stehen nach fünf Auswärtsspielen zu Buche. Die Gelegenheit vielleicht für die SG K/N/O, gegen einen auswärts verunsicherten Gegner einen Coup zu landen.
Für K/N/O, Elz und Hadamar könnte am Wochenende etwas drin sein
Auch für den SV Elz und den SV Rot-Weiß Hadamar II könnte am Wochenende etwas drin sein. Der SV Elz reist zum Tabellenzwölften Nordenstadt, der in sechs Heimspielen erst einmal gewinnen konnte. Die Hessenliga-Reserve der Hadamarer reist im ersten Spiel nach dem Rücktritt von Spielertrainer Sascha Merfels zum TuS Hornau (14.), der hinten stabil steht (mit 15 Gegentoren die drittbeste Abwehr der Liga), vorne aber mit Toren geizt (mit 10 Treffern zweitschwächste Offensive der Liga).
Mit Toren geizt bislang auch der RSV Würges (13 erzielte Tore), steht aber trotzdem auf Rang 11. Am Wochenende haben die Würgeser mit der Fahrt zum Tabellenzweiten SG Oberliederbach eine ganz schwere Aufgabe vor sich. Der RSV Weyer hat unterdessen spielfrei, wird seine Tabellenführung angesichts des komfortablen Sechs-Punkte-Vorsprungs aber auf jeden Fall trotzdem behalten.
Kreisoberliga
Was wird der TuS Obertiefenbach sich ärgern, dass er in der Vorsaison trotz des vorletzten Tabellenplatzes und der Niederlage in der Relegation gegen den VfR 07 Limburg nicht in die A-Liga absteigen „durfte“. Dass der TuS eine Etage tiefer besser aufgehoben wäre, zeigt der Blick auf die Tabelle: Nach neun Spielen haben die Obertiefenbacher noch keinen einzigen Punkt auf dem Konto, dafür aber schon 40 Gegentore kassiert, also fast 4,5 im Schnitt.
Am Wochenende wird der TuS gegen die SG Niedershausen/Obershausen versuchen, endlich den ersten Punkt einzufahren – was gegen den Mitfavoriten auf den Aufstieg freilich sehr schwer wird.
Oberbrechen schlägt Ahlbach/Oberweyer nach 0:2-Rückstand noch mit 3:2
Unter der Woche war ganz schön was los in der Kreisoberliga: Einen ganz wichtigen Dreier im Abstiegskampf feierte dabei am Donnerstag die TSG Oberbrechen beim <link ligen-pokal kreisoberliga spielberichte>3:2 nach 0:2-Rückstand gegen die SG Ahlbach/Oberweyer, die immer weiter in den Keller rutscht. Schon am Dienstag <link ligen-pokal kreisoberliga spielberichte>rang die TuS Lindenholzhausen der SG Selters ein 1:1 ab. Der eine Punkt bringt die TuS aber nicht wesentlich weiter, mit lediglich sieben Punkten verharrt sie auf dem vorletzten Platz. Am Wochenende bleiben diese vier Teams wieder unter sich, diesmal reist die TSG Oberbrechen allerdings zur SG Selters und die SG Ahlbach/Oberweyer empfängt die TuS Lindenholzhausen.
Die beiden weiteren Kellerkinder Winkels/Probbach/Dillhausen und der TuS Dietkirchen II haben am Mittwoch beim 1:1 die Punkte geteilt, was beide Teams nicht wirklich voranbringt.
Dreifacher Eisenkopf erlegt den SC Offheim
Ebenfalls unter der Woche trafen sich der FC Waldbrunn II und der SC Offheim zu einem Mittelfeldduell, in dem der FC Waldbrunn II dank dem dreifachen Jonas Eisenkopf <link ligen-pokal kreisoberliga aktuelle-meldungen details archiv september artikel walbrunn-ii-bezwingt-den-sc-offheim>mit 3:1 das bessere Ende für sich hatte. Am Wochenende erwarten die Offheimer die SG Weinbachtal, während der FC Waldbrunn II Gastgeber für die SG Merenberg ist, die sich ebenfalls noch in gefährlichen Fahrwassern befindet.
Frickhofen mit fettem Ausrufezeichen gegen Mengerskirchen
Zu guter Letzt das Highlight der Wochenspiele: Der SV Mengerskirchen empfing am Donnerstag den TuS Frickhofen zum Duell Zweiter gegen Erster. Hierbei setzte der TuS Frickhofen ein fettes Ausrufezeichen, schenkte dem SVM vier Dinger ein und nahm nach dem 4:1-Erfolg drei Punkte mit nach Frickhofen. Dreifacher Torschütze: Liga-Toptorjäger Ilir Tahiri.
Am Wochenende können die beiden Spitzenteams also darauf schauen, was die Verfolger anstellen. Die SG Selters (3.) und die SG Niedershausen/Obershausen (5.) wurden schon genannt, der VfR 07 Limburg (4.) empfängt den VfL Eschhofen und die SG Oberlahn (6.) und der FCA Niederbrechen (7.) messen am Samstag ihre Kräfte.
A-Liga
Der Keller der A-Liga hält einige Überraschungen parat. Während man damit rechnen musste, dass der SV Bad Camberg auch in diesem Jahr gegen den Abstieg spielen würde, hätte man den SV Erbach dort nicht vermutet. Die als Aufstiegskandidat angetretenen Erbacher liegen derzeit auf Rang 17 und damit sogar noch einen Platz hinter dem Nachbarn Bad Camberg. Das Tabellenende ziert der FC Rubin Limburg-Weilburg. Der Aufsteiger tut sich in der höheren Klasse noch schwer und stellt aktuell die schwächste Offensive, die zweitschwächste Defensive und konnte erst einen Sieg einfahren.
Am Wochenende reisen die Rubine zum RSV Weyer II, der auf Rang 13 auch erst elf Punkte ergattert hat. Der SV Erbach empfängt derweil den TuS Linter (12.) und könnte mit einem Sieg nach Punkten zu den Fröschen aufschließen. Der SV Bad Camberg reist zur FSG Gräveneck/Seelbach/Falkenbach (7.).
Kellerduell bei der SG Villmar/Aumenau
Auch die SG Villmar/Aumenau hätte man nicht unbedingt auf den hinteren Rängen der A-Liga erwartet – aktuell steht die SG allerdings nur auf Platz 15 und empfängt am Samstag die SG Niedertiefenbach/Dehrn (14.) zum Kellerduell.
In der oberen Tabellenhälfte haben die drei Spitzenteams am Wochenende harte Nüsse zu knacken: Spitzenreiter Steinbach empfängt den SV Thalheim (5.), die FSG Dauborn/Neesbach (2.) reist zur SG Heringen/Mensfelden (9.) und der TuS Waldernbach (3.) ist Gastgeber für WGB Weilburg (8.). Der SG Taunus (4.) gelang bereits unter der Woche ein 6:0-Kantersieg gegen den FC Dorndorf II (6.).
B-Liga I
Sparprogramm am Wochenende in der B I, weil unter der Woche schon drei Spiele stattfanden. Von den Kellerkindern war nur der SV Wolfenhausen (13.) im Einsatz und kassierte eine 5:0-Packung beim SV Wilsenroth (8.). Außerdem bezwang der FC Waldbrunn III (3.) im Topspiel die SG Hangenmeilingen/Niederzeuzheim (2.) mit 4:2 und der TuS Drommershausen (4.) holte auswärts bei der FSG Runkel (9.) beim 1:0 einen Dreier.
Einen Dreier würde Schlusslicht Ahlbach/Oberweyer II auch gerne mal holen, es wäre der erste für diese Saison. Am Sonntag empfängt die SG die SG Weinbachtal II (10.), die aktuell selbst gefährdet ist, auf den Relegationsplatz abzurutschen. Der SV Arfurt (12.) und die SG Niedershausen/Obershausen II (11.) treffen sich in Arfurt zum direkten Duell.
B-Liga II
Das Topspiel des Spieltags zwischen dem SV Elz II (2.) und dem FC Steinbach II (3.) fand bereits am 15. September und endete schiedlich-friedlich 1:1. Da der Spitzenreiter Dombach am Wochenende spielfrei hat, sind die gesamten Top 3 der Tabelle am Wochenende nicht im Einsatz – was freilich den Verfolgern die Chance eröffnet, vorbeizuziehen. Als Erstes ist hier die SG Kirberg/Ohren/Nauheim II (4.) zu nennen, die mit einem Heimsieg gegen den FCA Niederbrechen II (9.) die Spitze erobern könnte. Holen die Hünfeldener keinen Dreier gegen den FCA, stünde die SG Selters II (5.) parat, um ihrerseits mit einem Heimdreier gegen Schlusslicht Oberbrechen II die Tabellenführung zu übernehmen.
Die Chancen auf den ersten Dreier der Saison stehen also nicht allzu gut für die zweite Vertretung der TSG. Hinzu kommt, dass die vor ihr stehenden Teams Villmar/Aumenau II (12.) und VfR 07 Limburg II (11.) aufeinandertreffen und somit eines der beiden Teams auf jeden Fall punktet.
C-Liga I
In der C I bleiben die letzten vier Teams der Tabelle am Wochenende unter sich: Schlusslicht Weilburger FV hofft gegen den Vorletzten VfR 19 Limburg genauso auf den ersten Sieg der Saison wie der TSV Jahn Steeden gegen die SG Merenberg II.
Von den Spitzenteams hat die SG Weiltal (4.) vom Papier her mit der SG Gaudernbach/Waldhausen (5.) die schwerste Aufgabe vor der Brust. Die anderen Top-Teams gehen als Favoriten in ihre Partien, der FSV Würges (1.) gegen die TuS Lindenholzhausen II (8.), der SV Mengerskirchen II gegen den TuS Frickhofen II (10.) und der TuS Staffel (3.) beim TuS Obertiefenbach II (14.).
C-Liga II
Auch in der C II gibt es mit dem FC Rubin Limburg-Weilburg II ein Team, das noch auf den ersten dreifachen Punktgewinn der Saison wartet. Am Samstag wird es beim RSV Weyer III (10.) sicher nicht leicht, das Warten zu beenden.
Dank der drei bisherigen Unentschieden haben die Reserve-Rubine trotzdem Anschluss an die anderen Kellerkinder der C II. Zum Beispiel an den SV Thalheim II (15.), der einen Punkt mehr aufweist und am Wochenende spielfrei hat oder an die SG Hangenmeilingen/Niederzeuzheim II (14.), die fünf Punkte auf der Habenseite hat und es am Wochenende beim SV Erbach II (7.) schwer haben wird.
An der Tabellenspitze thront der TuS Waldernbach II, der noch ohne Niederlage ist – was sich auch am Wochenende gegen WGB Weilburg II (11.) nicht ändern dürfte. Dahinter steht die SG Taunus II, die bereits unter der Woche dem FCA Niederbrechen III (5.) mit 2:0 das Nachsehen gab. Auf Rang drei folgt der RSV Würges II, der erst acht Partien absolviert hat. Am Wochenende gehen die Würgeser als klarer Favorit in ihre Partie bei der SG Niedertiefenbach/Dehrn II (12.).
B-/C-Reserve
In der Reserveliga ist der Werschauer SV II das einzige Team ohne dreifachen Punktgewinn. Am Wochenende reisen die Werschauer zu Zaza Weilburg, wo die Trauben hoch hängen dürften.
Tabellenführer Linter II ist derweil beim SC Dombach II (8.) gefordert und kann sich mit einem Sieg auf drei Punkte vom SV Wilsenroth II absetzen, der schon unter der Woche mit 4:1 gegen den SV Wolfenhausen II (10.) erfolgreich war. Der OSV Limburg II kann sich mit einem Sieg beim SC Ennerich II (9.) bis auf zwei Punkte an die Wilsenröther ranschieben. Im Blick behalten sollte man die SG Weinbachtal II, die erst sieben Begegnungen absolviert hat und trotzdem auf Rang fünf steht. Am Wochenende treffen die Weinbachtaler im Topspiel auf den FSV Würges II (4.).