Anzeige

Der flw24-Vorbericht: Last-Minute-Wahnsinn in den Wochenspielen und die bange Frage: Hält das Wetter diesmal?

Manuel Meuth (re.) bescherte dem RSV Würges am Mittwochabend mit seinem "Last-Minute-Treffer" gegen Germania Weilbach einen wichtigen Dreier im Kampf um den Klassenerhalt. Foto: Dominik Groß

Hessenliga: Hadamar empfängt Fulda +++ Verbandsliga: Dietkirchen will gegen Kinzenbach dreifach punkten +++ Waldbrunn empfängt Tabellenzweiten Marburg +++ Gruppenliga: Last-Minute-Wahnsinn unter der Woche +++ Weyer zuhause favorisiert, Würges und Hadamar mit schweren Auswärtsaufgaben +++ KOL: Nach dem Topspiel ist vor dem Topspiel: Kirberg/Ohren/Nauheim gastiert in Elz +++ Dehrn gegen Offheim mit letztem Strohhalm +++ A-Liga: Überraschungen in den Wochenspielen +++  Was machen die Spitzenteams am Wochenende? +++ B-Nord: Erneuter Führungswechsel vorprogrammiert +++ B-Süd: Drei Topteams gegen die letzten Drei der Tabelle +++ C I: VfR 19 Limburg schrammt an Sensation vorbei +++ Osmanischer SV reist zum Topspiel nach Allendorf +++ C II: Wer übernimmt Platz zwei von der spielfreien SG Nord II?

Hessenliga:

Kniffliges Heimspiel für die Kierdorf-Elf: Mit Borussia Fulda (10.) kommt eine Mannschaft nach Niederhadamar, die auf Augenhöhe mit den Rot-Weißen liegen dürfte. Bereits im Hinspiel ging es eng zur Sache – letztendlich behielten die Hadamarer mit 1:0 die Oberhand und entführten die drei Punkte aus Fulda. Die möchten sich dafür natürlich gerne revanchieren, sind allerdings noch nicht im Spielrhythmus. Wie auch bei erst einem Punktspiel im Jahr 2018 (das auch noch gegen Baunatal verloren ging)? Dementsprechend hat die Borussia erst 19 Spiele absolviert, drei Spiele weniger als die Hadamarer. Sechs Punkte liegen die Fürstenstädter aktuell vor dem Kontrahenten – und diese sechs Punkte sollen es auch mindestens sein nach dem Spiel am Samstag.

Verbandsliga:

„Angesichts der Tabellensituation ist es natürlich unser Ziel, noch einmal Druck auf die vor uns liegenden Teams aufzubauen und uns weiter oben festzusetzen“, gibt Thorsten Wörsdörfer, Trainer des TuS Dietkirchen (5.), im <link ligen-pokal verbandsliga-hessen-mitte aktuelle-meldungen details archiv maerz artikel die-woersdoerfer-elf-will-sich-weiter-oben-festsetzen>Vorbericht die Marschrichtung für das Spiel gegen die abstiegsbedrohte SG Kinzenbach (15.) vor. Unterschätzen sollte man die Kinzenbacher jedoch keinesfalls, denn mit zuletzt acht Punkten aus fünf Spielen stemmt sich die SG noch einmal mit aller Kraft gegen den drohenden Abstieg. Wie immer bei Duellen der Dietkirchener gegen abstiegsbedrohte Teams gilt: Mit einem Sieg könnte man dem FC Dorndorf (13.) einen Gefallen tun – die Dorndorfer, die am Wochenende spielfrei haben, stehen aktuell drei Punkte vor der SG Kinzenbach.

Der FC Waldbrunn (8.) erwartet derweil mit der SG/BG Marburg ein absolutes Spitzenteam, gegen das es entsprechend schwer wird, die <link ligen-pokal verbandsliga-hessen-mitte aktuelle-meldungen details archiv maerz artikel fcw-mit-auswaertspleite-in-breidenbach>Pleite aus der Vorwoche in Breidenbach vergessen zu machen. Für den Aufsteiger bleibt zu hoffen, dass das Spielertrainer-Duo Mehr/Moritz wieder mitwirken kann.

Gruppenliga:

Last-Minute-Wahnsinn in der Gruppenliga: Erst gelingt dem RSV Weyer am Mittwoch <link ligen-pokal gruppenliga-wiesbaden spielberichte>im Spitzenspiel bei der SG Höchst in letzter Minute der verdiente Ausgleich, dann fahren die Würgeser am Donnerstag <link ligen-pokal alle-ligen-das-archiv spielberichte>im Heimspiel gegen Weilbach in letzter Minute einen ganz wichtigen Dreier für das Ziel Klassenerhalt ein.

Am Wochenende peilen die heimstarken Weyerer (4.) zuhause einen Dreier gegen den SV Niedernhausen (10.) an – der sich allerdings in der Fremde durchaus wohl fühlt, was Platz sieben in der Auswärtstabelle beweist. Sogar auf Platz fünf der Auswärtstabelle liegt der SV Rot-Weiß Hadamar II (7.), der am Sonntag zur TSG Wörsdorf (6.) reist. Mit einem Sieg könnte die Hessenliga-Reserve an den Wörsdorfern vorbeiziehen.

Auch der RSV Würges (11.) geht am Wochenende auf Reisen, und zwar nach Niederhöchstadt (9.). Aktuell trennen beide Teams vier Punkte, die Würgeser könnten mit einem Sieg also bis auf einen Punkt heranrücken und den Gegner mit in den Abstiegskampf ziehen. Leicht wird dieses Unterfangen freilich nicht: Die Niederhöchstädter liegen in der Heimtabelle auf Rang fünf und haben von 13 Heimspielen acht gewonnen, während der RSV Würges von elf Auswärtsspielen erst zwei gewinnen konnte.

Kreisoberliga:

Den ersten Teil ihres Topspiel-Doppelschlags hat die SG Kirberg/Ohren/Nauheim (3.) am Donnerstag erfolgreich absolviert: Bei der TSG Oberbrechen (2.) gelang ein 4:2-Sieg, durch den die SG sich bei zwei Spielen weniger bis auf einen Punkt an die Oberbrechener herangeschoben hat. Am Sonntag gastieren die Hünfeldener im nächsten Topspiel bei Tabellenführer Elz. Gewinnt die SG Kirberg/Ohren/Nauheim dieses Spiel nicht, droht sie von der SG Selters (4.) überholt zu werden. Allerdings haben die Selterser bei der TuS Lindenholzhausen (13.) im Duell zweier starker Defensivreihen eine hohe Hürde zu überspringen. Bleibt abzuwarten, ob die Lindenholzhausener nach ihrem <link ligen-pokal kreispokal-1-mannschaften aktuelle-meldungen details archiv maerz artikel fussball-wahnsinn-in-hollesse>Wahnsinns-Pokalerfolg gegen Dorndorf nach 0:4-Rückstand (!) voller Euphorie in das Spiel gegen Selters gehen oder ob der Pokalabend inklusive Verlängerung und Elfmeterschießen einige Körner gekostet hat.

Die TSG Oberbrechen möchte unterdessen bei der SG Weinbachtal (16.) ihren zweiten Tabellenplatz verteidigen. Die Weinbachtaler mussten unter der Woche <link ligen-pokal kreisoberliga aktuelle-meldungen details archiv maerz artikel dominik-steffen-trifft-mit-dem-schlusspfiff-zum-ausgleich>in letzter Minute den Ausgleich des Tabellennachbarn Obertiefenbach (17.) hinnehmen und sich mit einem Punkt begnügen – der weder die SG noch den TuS Obertiefenbach wirklich weiterbringt. Die Obertiefenbacher werden es am Wochenende <link ligen-pokal kreisoberliga aktuelle-meldungen details archiv maerz artikel mit-kampf-und-einsatzbereitschaft-zum-naechsten-heimsieg>schwer haben bei der SG Niedershausen/Obershausen (6.). Bleibt von den Aufstiegsanwärtern der SV Mengerskirchen (5.), für den das Heimspiel gegen die SG Oberlahn (9.) alles andere als ein Spaziergang werden wird.

In den hinteren Tabellenregionen fordert Schlusslicht Dehrn das Team der Stunde, den SC Offheim (12.). Drei Siege konnten die Offheimer Bären bereits einfahren im Jahr 2018, nun hofft man natürlich auf Nummer vier am Sonntag. Wichtige Punkte fuhr zuletzt auch der FC Waldbrunn II (15.) ein, der im Heimspiel gegen den VfL Eschhofen (7.) die nächsten Punkte einheimsen möchte. Mit diesem Ziel reist auch der FCA Niederbrechen (14.) zum TuS Frickhofen (10.).

A-Liga:

Überraschende Ergebnisse hat der Donnerstag gebracht: Der SV Erbach <link ligen-pokal kreisliga-a aktuelle-meldungen details archiv maerz artikel sg-mit-heimniederlage-gegen-den-sv-erbach>gewinnt bei Spitzenreiter Winkels/Probbach/Dillhausen mit 2:0 und setzt damit ein echtes Ausrufezeichen im Aufstiegskampf. Ein Ausrufezeichen im Abstiegskampf setzte hingegen die SG Nord mit ihrem überraschend deutlichen <link ligen-pokal kreisliga-a aktuelle-meldungen details archiv maerz artikel sg-nord-gewinnt-offensivspektakel>5:2-Erfolg über WGB Weilburg. Eine weitere Überraschung und gleichzeitig ein kleiner Befreiungsschlag im Kampf gegen den Abstieg gelang dem RSV Weyer II mit dem <link ligen-pokal kreisliga-a aktuelle-meldungen details archiv maerz artikel dennis-wecker-mit-dem-lucky-punch-fuer-die-weilersberger>Last-Minute-Erfolg gegen Thalheim.

Bereits am letzten Samstag war der VfR 07 Limburg im einzigen Spiel des 25. Spieltags <link ligen-pokal kreisliga-a aktuelle-meldungen details archiv maerz artikel ersatzgeschwaechte-froesche-keine-chance-gegen-die-rothosen>gegen die Linterer Frösche erfolgreich und liegt derzeit sehr aussichtsreich auf Platz zwei der Tabelle. An diesem Sonntag reist der VfR zur bereits erwähnten SG Nord, die sich bislang im Jahr 2018 prächtig präsentiert. Tabellenführer Winkels/Probbach/Dillhausen ist trotz der Niederlage gegen Erbach weit enteilt, sollte am Sonntag beim RSV Weyer II aber nicht erneut patzen, um nicht ins Grübeln zu kommen. Sonst ist die Leichtigkeit, die den Klassenprimus bislang auszeichnete, schnell verflogen.

Der SV Erbach (3.) ist am Wochenende bei der SG Villmar/Aumenau (7.) gefordert. Mit einem Sieg könnte die SG bis auf vier Punkte an die Erbacher heranrücken und eigene Ansprüche auf einen der Aufstiegsplätze anmelden. Bleibt die SG Ahlbach/Oberweyer (4.), die zuhause gegen Schlusslicht Dauborn/Neesbach vor einer vermeintlichen Pflichtaufgabe steht. Allerdings ist für die FSG so langsam jedes Spiel ein Endspiel, sodass die Elf von Trainer Stefan Kremer sicher entsprechend an das Spiel herangehen wird.

Die SG Taunus (17.) hat mit dem SV Thalheim (8.) eine harte Nuss zu knacken, genau wie der SV Bad Camberg (14.) mit WGB Weilburg (5.). Für den FC Dorndorf II (16.) könnte hingegen bei der FSG Wirbelau/Schupbach/Heckholzhausen (10.) ebenso etwas drin sein wie für den TuS Linter (15.) gegen den TuS Waldernbach (13.). Bei einem Sieg der Frösche würden beide Teams nur noch zwei Punkte trennen.

B-Liga Nord:

Ein erneuter Wechsel an der Tabellenspitze der B-Liga Nord ist quasi vorprogrammiert, denn Tabellenführer hat am Wochenende spielfrei, während die einen Punkt dahinter liegende FSG Gräveneck/Seelbach/Falkenbach bei der SG Gaudernbach/Hasselbach (14.) eine lösbare Aufgabe hat. Lösbar sollte auch die Aufgabe Waldernbach II (13.) für den TuS Drommershausen (3.) sein.

Am Tabellenende hofft der FV Weilburg im Heimspiel gegen die SG Oberlahn II (12.) auf Punkte im Kampf um den Klassenverbleib. Punkten will auch der FC Waldbrunn III (15.), empfängt mit dem TuS Löhnberg (6.) aber einen richtigen „Brocken“.

B-Liga Süd:

Von den Spitzenteams dürfte der FC Rubin Limburg-Weilburg (2.), der sich unter der Woche beim 3:1-Erfolg gegen Villmar/Aumenau II (12.) schadlos hielt, am Wochenende im Heimspiel gegen den SC Ennerich (9.) am meisten gefordert werden. Die drei restlichen Spitzenteams Niederbrechen II (beim TuS Linter), Selters II (bei Lindenholzhausen II) und Dombach (gegen den SV Arfurt) spielen gegen die letzten Drei der Tabelle und gehen als klare Favoriten in ihre Partien. Läuft alles normal, dürfte es also weder an der Tabellenspitze noch am Tabellenende Veränderungen geben.

C I:

Um ein Haar wäre es am Donnerstag zu einer echten Sensation gekommen: Der Tabellenletzte VfR Limburg 19 hatte den Tabellenführer, den Osmanischen SV Limburg, am Rande eines Punktverlusts, musste sich letztendlich aber knapp mit 2:3 geschlagen geben. Der Osmanische SV wird sich am Sonntag beim TuS Waldhausen (4.) in besserer Form präsentieren müssen, sonst kehrt er mit leeren Taschen aus Waldhausen zurück. Sollte dieser Fall eintreten, stünde die FSG Runkel (2.) bereit, um mit einem Sieg gegen den VfL Eschhofen II (14.) die Tabellenführung zu übernehmen. Der SV Allendorf (3.) muss diesmal bei Schlusslicht Limburg 19 ran – eine klare Sache, sollte man meinen. Doch nach dem oben erwähnten Spiel gegen den Osmanischen SV sollten die Allendorfer gewarnt sein. Klarer Favorit ist auch der SV Mengerskirchen II (5.) im Heimspiel gegen den TSV Jahn Steeden (11.).

C II:

Lösbare Aufgabe für Tabellenführer Winkels/Probbach/Dillhausen II, der bei der SG Hangenmeilingen/Niederzeuzheim II (15.) antritt. Während die SG Nord II (2.) spielfrei hat, wird sich die SG Ahlbach/Oberweyer II (3.) im Heimspiel gegen Dauborn/Neesbach II (6.) mächtig strecken müssen, um Tabellenplatz zwei von der SG Nord II zu übernehmen. Auf diesen lauert auch WGB Weilburg II (4.), das als Favorit zum SV Bad Camberg II (12.) reist. Deutlich favorisiert ist auch der FC Steinbach II (5.) bei Schlusslicht Dehrn/Niedertiefenbach. Die Steinbacher sind zwar „nur“ Tabellenfünfter, haben aber erst 16 Spiele absolviert und damit bis zu vier Spiele weniger als die Konkurrenz.