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14. und 15. Spieltag: Doppelspieltag, die Zweite

Die SG Merenberg (ganz in grün) erwartet am Sonntag den SC Offheim und reist am Dienstag nach Oberbrechen. Die Löhnberger (grün/schwarz) haben am Sonntag spielfrei und erwarten am Dienstag die SG Oberlahn II. Foto: Carsten Dorth

Hessenliga: Hadamar geht wieder auf Reisen und trifft auf zwei Abstiegskonkurrenten +++ Verbandsliga: Wochenende der Wahrheit für den FC Dorndorf +++ Gruppenliga: Sechs Heimspiele am Doppelspieltag +++ KOL: Doppelspieltag wird die Tabelle wieder durcheinanderwürfeln +++ A-Liga: WGB fordert Ersten und Zweiten +++ SG Nord mit Chance auf Big Points gegen Mitkonkurrenten +++ B-Nord: Löst Gräveneck/Seelbach/Falkenbach den TuS Drommershausen an der Tabellenspitze ab? +++ B-Süd: Verfolgerduell Kirberg/Ohren/Nauheim II gegen Selters II +++ C I: Pflichtaufgaben für Topteams +++ C II: Kann Steinbach II davonziehen? +++ B-/C-Reserve: Bleibt Weilmünster/Laubuseschbach II dem Tabellenführer Drommershausen II auf den Fersen?

Hessenliga:

Das späte 1:1 in der Vorwoche gegen den SC Hessen Dreieich war ein schöner Achtungserfolg für den SV Rot-Weiß Hadamar – der die Tabellensituation allerdings nicht nachhaltig verbessert hat. Dreier müssen her! Die Chancen dazu stehen an diesem Doppelspieltag nicht schlecht, treffen die Hadamarer doch auf zwei Gegner, die in der Tabelle hinter ihnen platziert sind. Der Haken: Erneut müssen die Hadamarer zweimal auf Reisen gehen, zunächst am Sonntag zum SV Steinbach, der in sieben Heimspielen erst fünf Punkte holen konnte. Da „geht also was“.

Am Dienstag führt die Reise nach Griesheim. Die dort beheimatete Viktoria steht zuhause ungleich besser da als die Steinbacher: Aus acht Heimspielen beträgt die Ausbeute zwölf Punkte, während auswärts in fünf Spielen erst fünf Punkte heraussprangen. Ein richtiges Heimteam also, bei dem die Trauben etwas höher hängen werden. Klar ist jedoch: Gegen die (aktuell) direkten Konkurrenten gegen den Abstieg wären zwei Dreier Gold wert!

Verbandsliga:

Für die Dorndorfer gibt es aktuell angesichts der Tabellensituation nur wichtige Spiele, die zwei Partien dieses Doppelspieltags bergen jedoch eine zusätzliche Brisanz, geht es doch gegen zwei direkte Abstiegskonkurrenten. Zunächst sind die Schwarz-Weißen <link ligen-pokal verbandsliga-hessen-mitte aktuelle-meldungen details archiv oktober artikel schilling-elf-reist-mit-gestaerktem-selbstvertrauen-nach-breidenbach>beim FV Breidenbach zu Gast, der in der Vorwoche einen Punkt aus Dietkirchen entführen konnte. Die Breidenbacher stehen auf Rang elf, sechs Punkte vor den Dorndorfern – mit einem Sieg wäre der FV also in Schlagdistanz. Genauso viele Punkte wie der FV Breidenbach hat der TSV Bicken auf dem Konto, der aufgrund des schlechteren Torverhältnisses einen Rang hinter den Breidenbachern auf Position zwölf zu finden ist. Leicht werden die Aufgaben nicht: Bicken hat zuhause in sechs Partien zehn Punkte eingefahren und auch die Breidenbacher konnten immerhin zwei ihrer fünf Heimpartien für sich entscheiden. Andererseits: Drei der fünf Partien haben die Breidenbacher zuhause verloren. Am Sonntag kommt hoffentlich die vierte hinzu.

Auf die Reise macht sich auch der TuS Dietkirchen. Die erste Reise führt zu den Sportfreunden Blau-Gelb Marburg zum <link ligen-pokal verbandsliga-hessen-mitte aktuelle-meldungen details archiv oktober artikel woersdoerfer-elf-reist-zum-topspiel-nach-marburg>Duell Dritter gegen Vierter. Der zweite Ausflug führt die Dikkerischer nach Langenaubach zum Zwölften der Tabelle – mit einem Sieg könnte die Wörsdörfer-Elf also nicht nur sich, sondern auch dem FC Dorndorf einen Gefallen tun. Doch obacht: Die Langenaubacher haben zuhause erst eine von sechs Partien verloren.

Im Vergleich zu den beiden heimischen Konkurrenten geht es beim FC Waldbrunn bedeutend weniger hektisch zu am langen Wochenende: Am Sonntag reist zunächst die SG Oberliederbach an, bevor man einen spielfreien Feiertag genießen kann. Die Oberliederbacher zeigen sich bisher in dieser Saison als guter Gast und haben in sechs Spielen erst einen Punkt nach Oberliederbach entführt. Auch die Waldbrunner könnten gegen den Tabellenvierzehnten dem FC Dorndorf etwas Schützenhilfe leisten – und sich selbst weiter in der vorderen Tabellenhälfte festbeißen.

Gruppenliga:

Sechs Heimspiele stehen für unsere Gruppenligateams am Doppelspieltag auf dem Programm. Was den Hadamarern sicherlich ganz recht kommt, denn der SV Rot-Weiß Hadamar II hat zuhause in sechs Spielen noch nicht verloren. Auf dem Papier stehen die Chancen gut, dass dies auch nach dem langen Wochenende mit einem Doppel-Heimspieltag so sein wird. Zunächst empfangen die Hadamarer den auf Rang neun stehenden TuS Nordenstadt, der auswärts immerhin eine ausgeglichene Bilanz mit drei Siegen und drei Niederlagen aufweist. Am Dienstag reist dann der SV 1899 Wiesbaden an, derzeit Tabellendreizehnter. Noch schlechter sieht es für die Wiesbadener in der Auswärtstabelle aus, in der sie mit zwei Punkten aus sechs Spielen den letzten Platz einnehmen.

Auf dem vorletzten Platz der regulären Tabelle steht die SG Orlen, am Sonntag Gegner des RSV Würges. Mit einem Sieg könnten die Würgeser den Kontrahenten auf acht Punkte distanzieren, es winkt also ein richtiger Big Point. Deutlich höher hängen die Trauben am Dienstag drauf, wenn die zweitplatzierte DjK Flörsheim nach Würges kommt.

Vor den Flörsheimern rangiert lediglich der FSV Hellas Schierstein, der die letzten vier Spiele gewinnen konnte. Am Sonntag spielen die Hellenen auf dem Weilersberg in Weyer, wo es der RSV natürlich schwer haben wird, aber auf der anderen Seite immer für eine positive Überraschung gut ist. Der zweite Gegner ist am Dienstag der TuS Nordenstadt, der also nach dem Spiel am Sonntag in Hadamar gleich für zwei Nächte ein Hotel im hiesigen Kreis nehmen könnte. Ein ganz wichtiges Spiel für die Weyerer gegen einen Tabellennachbarn.

Kreisoberliga:

Die Kreisoberliga präsentiert sich dieses Jahr extrem ausgeglichen: Zwischen Platz zehn und Platz zwei liegen aktuell gerade einmal vier Punkte. Dementsprechend wird sich an den zwei Spieltagen am Wochenende und am Dienstag Einiges tun.

Der Auftakt am Samstag hat es gleich in sich: Der zuletzt im Aufwind befindliche FC Waldbrunn II empfängt die SG Weinbachtal zum Kellerduell und der SV Elz erwartet die SG Niedershausen/Obershausen zum Spitzenspiel. Statt Erster gegen Fünfter hätte dies auch das Duell Erster gegen Zweiter sein können, hätte die SG N/O nicht die letzten drei Partien verloren. Am Sonntag ist das für die Tabellenspitze interessanteste Spiel das Duell zwischen der TSG Oberbrechen und der SG Selters. Die beiden Teams belegen mit zwei Punkten Rückstand auf Platz zwei die Plätze sechs und sieben.

Die anderen Teams in der Spitzengruppe duellieren sich mit scheinbar machbaren Gegnern (Eschhofen gegen das derzeit schwächelnde Dietkirchen II, Mengerskirchen in Frickhofen, Kirberg/Ohren/Nauheim gegen Dehrn), wobei hier auf die zu Beginn erwähnte Ausgeglichenheit hingewiesen sei: In dieser Liga kann jeder jeden schlagen.

Am Dienstag treffen aus der oberen Tabellenhälfte die SG Kirberg/Ohren/Nauheim und die SG Selters, der VfL Eschhofen und die SG Oberlahn sowie die TSG Oberbrechen und die SG Merenberg in direkten Duellen aufeinander.

A-Liga:

Tabellenführer Winkels/Probbach/Dillhausen darf zweimal zuhause antreten, wobei die Aufgaben sehr unterschiedlich sind. Zunächst reist mit dem SV Bad Camberg eine Mannschaft an, die in der derzeitigen Verfassung eine Pflichtaufgabe sein sollte, bevor am Dienstag der Tabellendritte WGB Weilburg seine Visitenkarte bei W/P/D abgibt.

Mit WGB bekommt es auch der zweitplatzierte SV Thalheim zu tun: Am Sonntag empfangen die Thalheimer WGB zum Spitzenduell. Am Dienstag geht es für den Aufsteiger zum VfR 07 Limburg, der zwar nur auf Rang acht liegt, zuhause aber sechzehn Punkte aus sieben Spielen geholt hat. Eine äußerst unangenehme Aufgabe also – die im Übrigen auch die viertplatzierte SG Ahlbach/Oberweyer am Sonntag zu lösen haben wird, bevor die Reise am Dienstag zum abstiegsgefährdeten TuS Linter führt.

Im Tabellenkeller hat die FSG Dauborn/Neesbach bereits unter der Woche das Derby gegen die SG Heringen/Mensfelden verloren und wird nach dem Wochenendspieltag auf jeden Fall weiter auf dem letzten Platz verweilen. Ob es am Dienstag gelingt, die rote Laterne abzugeben, ist zumindest zweifelhaft, denn die Hürde in Erbach ist alles andere als leicht zu überspringen – zumal die Erbacher mit zwei Siegen den Kontakt zur Spitzengruppe herstellen wollen.

Gleich zwei direkte Heimduelle gegen Abstiegskonkurrenten hat die SG Nord vor der Brust: Am Sonntag reist die SG Villmar/Aumenau an, die sich nach vier Niederlagen in Folge stetig Richtung Tabellenkeller bewegt. Am Dienstag erwartet die SG Nord schließlich die FSG Wirbelau/Schupbach/Heckholzhausen, die nur einen Punkt mehr auf der Habenseite hat.

B-Nord:

Gut möglich, dass der Tabellenführer nach diesem Doppelspieltag nicht mehr TuS Drommershausen heißt. Was allerdings nicht am Gegner des TuS liegt, sondern an der Tatsache, dass die Drommershäuser nur am Sonntag im Einsatz sind und am Dienstag spielfrei haben. Am Wochenende sind sie freilich gegen den FV Weilburg klarer Favorit. Trotzdem muss der aktuelle Tabellenführer vielleicht mit ansehen, wie die FSG Gräveneck/Seelbach/Falkenbach mit zwei Siegen gegen die SG Hangenmeilingen/Niederzeuzheim und den SV Rot-Weiß Hadamar III vorbeizieht.

Die weiteren Verfolger Weilmünster/Laubuseschbach (gegen Niedershausen/Obershausen II und Wolfenhausen) und Steinbach (in Wilsenroth und bei Waldernbach II) haben jeweils eine knifflige und eine Pflichtaufgabe zu lösen. Der dritte ernsthafte Verfolger Löhnberg ist wie Drommershausen nur einmal im Einsatz. Gegner ist Oberlahn II, der als klarer Underdog ins Spiel geht.

B-Süd:

Eine Pflichtaufgabe und eine knifflige Aufgabe hat auch der Tabellenführer der B-Süd, der FCA Niederbrechen II, an den beiden Spieltagen zu lösen. Am Sonntag steht zunächst die Pflichtaufgabe gegen den Tabellenletzten Lindenholzhausen II auf dem Programm, ehe am Donnerstag die aktuell fünftplatzierte SG Heringen/Mensfelden II den Primus fordert.

Verfolger Rubin hat am Sonntag zunächst spielfrei und kann sich nach den zwei Niederlagen zuletzt noch mal ordentlich schütteln, um mit neuem Mut das Spiel beim VfR 07 Limburg II anzugehen. Die SG Selters ist zu Gast in Oberbrechen und der weitere Verfolger die SG Kirberg/Ohren/Nauheim II ist am Sonntag spielfrei. Am Dienstag treffen dann die Kirberger auf die Wassermänner und spielen darum, wer den Anschluss an die Tabellenspitze halten kann.

C I:

Sechs Mannschaften umfasst die breite Spitze der C I. Ganz oben thront die FSG Runkel, die im ersten Spiel gegen den VfR 19 Limburg nicht ins Stolpern geraten sollte, im zweiten Spiel gegen den auf Rang fünf liegenden TuS Waldhausen aber richtig gefordert werden dürfte. Von den Verfolgern treffen der SV Allendorf und der Osmanische SV Limburg am Sonntag direkt aufeinander, ansonsten stehen die Top-Teams vor Pflichtaufgaben.

C II:

Am Sonntag ist der FC Steinbach II als einziges Team der Top Drei im Einsatz und kann mit einem Sieg bei der FSG Dauborn/Neesbach II die Tabellenführung vorübergehend auf beruhigende fünf Punkte ausbauen. Am Dienstag greifen auch die SG Nord II (gegen Wirbelau/Schupbach/Heckholzhausen II) und die SG Ahlbach/Oberweyer II (bei ZaZa Weilburg) ins Geschehen ein und wollen die Steinbacher nicht davonziehen lassen. Interessant an diesem Tag auch das Aufeinandertreffen des Vierten Winkels/Probbach/Dillhausen II und des Sechsten WGB Weilburg

B-/C-Reserve:

Drommershausen II ließ unter der Woche auch gegen die Spitzenmannschaft Ennerich II nichts anbrennen und gewann deutlich mit 7:1. Am Dienstag gehen die Drommershäuser ebenfalls als klarer Favorit ins Spiel gegen Dombach II. Einziger ernsthafter Verfolger der Drommershäuser scheint derzeit die SG Weilmünster/Laubuseschbach II zu sein, die vor zwei machbaren Aufgaben steht gegen den FSV Würges II und den SV Wolfenhausen II.