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A-Liga: Aus drei mach zwei und aus sieben mach vier

Schaffen die Hollesser den Sprung in die KOL? Foto: Thorsten Wagner

„Aus drei mach zwei“ lautet das Motto in der A-Liga für die restliche Saison. Mit der SG Oberlahn, der TSG Oberbrechen und der TuS Lindenholzhausen haben sich nämlich drei Teams bereits so weit von der Konkurrenz abgesetzt, dass es schon ein kleines Wunder wäre, sollten die Verfolger vom starken Aufsteiger TuS Linter und von der SG Ahlbach/Oberweyer noch in den Kampf um den Aufstieg eingreifen können. Elf und dreizehn Punkte beträgt der Rückstand dieses Duos auf die drittplatzierte TuS Lindenholzhausen.

Spitzen-Trio startet mit unangenehmen Aufgaben

Ins Jahr 2017 startet das Spitzen-Trio durchweg mit unangenehmen Aufgaben. Tabellenführer Oberlahn empfängt den RSV Weyer II, der sich auf Platz acht im Niemandsland der Tabelle befindet, an einem guten Tag aber stets für eine Überraschung gut ist. Eine Überraschung ist in diesem Jahr auch der VfR 07 Limburg, allerdings aus negativer Sicht. Als Aufstiegsaspirant angetreten, überwinterten die 07er auf Rang zwölf, zwei Punkte vor den Abstiegsrängen. Im ersten Spiel des Jahres bekommen die 07er ausgerechnet Besuch von den bärenstarken Oberbrechern, die im Jahr 2016 bei 72 Toren in 19 Spielen die Liga förmlich überrannten und mit 14 Toren Abstand den stärksten Sturm der Liga stellen. Die stärkste Abwehrreihe ist in Lindenholzhausen bei der TuS beheimatet, deren Torhüter Sebastian Schmitt erst elf Mal hinter sich greifen musste. Beim TuS Eisenbach, der ebenfalls zwei Punkte vor den Abstiegsrängen überwinterte, erwartet die Hollesser allerdings kein leichtes Spiel.

Im Keller ist noch alles drin

Noch spannender als der Kampf um den Auf- wird der Kampf gegen den Abstieg, denn dort heißt es: aus sieben mach vier. Beim bereits genannten VfR 07 Limburg beginnt die Abstiegszone, in der sich mit dem ebenfalls schon genannten TuS Eisenbach, der SG Wirbelau/Schupbach und der SG Nord Mannschaften tummeln, die in den letzten Jahren um die vorderen Plätze mitgespielt haben. Mit den schon im Vorjahr um den Klassenerhalt spielenden Teams Weilmünster/Laubuseschbach und Dombach war hinten zwar zu rechnen, Ausreißer nach oben waren aber auch hier nicht auszuschließen. Die SG Nord (Jens Brühl) und der SC Dombach (Tim Zengeler und Jens Munsch) gehen die kommenden Aufgaben mit neuer Besetzung auf dem Trainerstuhl an. Aufsteiger Hangenmeilingen/Niederzeuzheim musste auf dem letzten Tabellenplatz der neuen Liga Tribut zollen, hat bei sieben Punkten Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze aber noch alle Chancen auf den Klassenerhalt.